2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
In die Zange genommen:  Lübecks "Joker" Jiyan Capli  wird von  seinen Gegenspielern Emmanuel Adjouman (li.) und  Özgur Bulut attackiert. Foto: tj
In die Zange genommen: Lübecks "Joker" Jiyan Capli wird von seinen Gegenspielern Emmanuel Adjouman (li.) und Özgur Bulut attackiert. Foto: tj

VfB Lübeck eine Klasse besser

Meese: "Die ersten dreißig Minuten waren sehr sehenswert."

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Das Spitzenspiel zwischen dem Zweiten VfB Lübeck und dem Dritten Rahlstedter SC verlief sehr einseitig. Lübeck war in allen Belangen besser, reifer, cleverer, engagierter. Der Gast aus Hamburg konnte nie beweisen, worum er tabellarisch so gut platziert ist. Wenig durchdachte Spielansätze, dazu viele uninspiriert geschlagene lange Bälle - es war kaum attraktives Spiel beim RSC , der auch nur zu zwei Tormöglichkeiten kam, zu sehen.

Emmanuel Adjouman, VfB-Keeper Jonas Neumeister war auf der Hut, kam einmal zum Abschluss (4.), dazu ein Lattentreffer nach Freistoß von Cai-Louis Hess. Sonst blieb der RSC viel schuldig. Es lag aber auch an den Platzherren, die couragiert ihre Aufgaben erledigten und von Beginn an tonangebend waren. Die erste gute Offensivaktion führte dann auch schon zur Führung durch Marwin Miljic, der eine Faustabwehr von RSC-Torsteher Patrick Krysiak - nach Schuss von Sören Todt- volley nahm und zum 1:0 traf. Weiter marschierten nur die Grün-Weißen. Chancen von Sergen Tarim (19.) und Abou Rashed (23.) wurden liegengelassen. Nach Foulspiel an Todt im Sechzehner gab es Strafstoß, den Abou Rashed sicher verwandelte (25.). Bis zum Halbzeitpfiff vergaben Firat Ertekin (35.), Todt (36.) und zweimal Tarim (38., 44.) eine höhere Führung. Auch nach dem Wechsel blieb die klare Überlegenheit der Lübecker bestehen. Sie spielten hilflose Gäste das ein oder andere Mal schwindelig. Miljic mit Kopfball (48.), Rafael Krause freistehend (62.) und Abou Rashed verzogen knapp (63.). Doch dann durfte wieder gejubelt werden. Krause traf mit einem gefühlvollen Heber zum 3:0. Miljic erhöhte mit Kopfball nach Freistoßvorlage von Aron Loui Jahn auf 4:0. ,,Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung haben wir uns diesen hochverdienten Sieg erarbeitet und herausgespielt. Wir funktionieren immer besser", freute sich VfB-Abwehrchef Johannes Willebrand über den Dreier. Auch Coach Julian Meese war voll des Lobes: ,,Wir haben sehr gut gespielt, gerade die ersten dreißig Minuten waren sehr sehenswert."

VfB Lübeck: Neumeister - Agdan, Willebrand, Szymczak, Jahn - Ertekin (70. Capli), Miljic (78. Erdem), Burkhardt (75. Eske) - Abou Rashed, Tarim (60. Krause), Todt.SR: Tietz (Hamburg-Berne).Zuschauer: 70Tore: 1:0 Miljic (18.), 2:0 Abou Rashed (25., Foulelfmeter), 3:0 Krause (68.), 4:0 Miljic (72.).
Aufrufe: 017.11.2015, 16:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor