VfB Lübeck: Büyükdemir hofft auf Comeback

Eine unglückliche Verletzung im Heimspiel am 31. Juli gegen Hildesheim (1:1) hatte den Youngster, der in seiner Jugend für den FC Dornbreite, Preußen Reinfeld und den VfB Lübeck aktiv war, außer Gefecht gesetzt. Eine Blessur ohne Fremdeinwirkung. Büyükdemir war nach einer Drehung im gegnerischen Strafraum im Rasen hängen geblieben. Die Folge: Knochenstauchung, Kapsel- und Wadenverletzung.

Die Partie im FuPa-Ticker

Jetzt soll das Warten ein Ende haben. „Ich habe vergangene Woche grünes Licht vom Arzt erhalten, werde aber nichts überstürzen. Dennoch ist es schön, nicht mehr nur in der Zuschauerrolle, sondern wieder aktiv im Mannschaftskreis dabei zu sein“, so Büyükdemir: „Nichts beitragen zu können war kein schönes Gefühl. Vor allem im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli vor den 13000 Fans – das blieb mir ja leider verwehrt.“

Sollte Büyükdemir heute zum Einsatz kommen, würde er die in Lübeck so geschätzte Flutlichtatmosphäre erleben. Die steht für Emotionen und Begeisterung. Die Grün-Weißen jedenfalls hoffen auf volle Ränge. „Da es gegen Norderstedt sicherlich nicht einfach wird, benötigen wir jede Unterstützung von den Rängen. Ich würde mir wünschen, dass, wenn der Lübecker Verein schlechthin spielt, auch einmal wieder an der 2000er Marke gekratzt wird“, betont Trainer Rolf Landerl.Personell ist leichte Entspannung angesagt.

Nicht nur Büyükdemir mischt wieder mit. Moritz Marheinke kehrt nach Gelb-Rot-Sperre als Führungsspieler in die Startformation zurück. Bei Stefan Richter, der zuletzt beim 1:0-Sieg beim LSK im zweiten Abschnitt nach langer Verletzungspause wieder Spielpraxis sammelte, gehe die Leistungs- und Belastungskurve nach oben. Andreas Gomig trainiert wie Büyükdemir seit Wochenanfang mit der Mannschaft.

Dem Deutsch-Türken ist für sein Comeback derweil der Zeitpunkt des Anpfiffs egal. „Natürlich macht das Spaß. Aber ob nun an einem Freitag, Samstag oder Sonntag, ob um 13, 15 oder 19 Uhr angepfiffen wird – Hauptsache, ich bin endlich wieder dabei.“ Landerl indes lässt sich diesbezüglich nicht in die Karten schauen: „Ob Kubilay spielt, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Wir werden nichts überstürzen. Manchmal muss man eben auch geduldig sein.“