VfB-Jugend steht in der dritten Verbandspokalrunde

Bei den Häflern und den zahlreichen Zuschauern war der Jubel riesengroß. Im letzten Meisterschaftsspiel in der Verbandsstaffel gegen den SV Zimmern zeigte die VfB A-Jugend ein sehr gutes Spiel. Dass gegen den VfR Aalen noch eine Steigerung möglich war, hielt laut Vereinsbericht keiner für möglich. Die Häfler A-Junioren versuchten mit derselben Taktik wie gegen Zimmern den Gegner früh in der eigenen Hälfte zu stören und im Mittelfeld nahe am Mann zu sein.

Kein Mittel gefunden

Die Gäste wirkten zwar nicht überfordert, doch sie fanden kein Mittel gegen die ambitionierte Spielweise der Gastgeber. Im Spielaufbau fanden sie wenige Anspielmöglichkeiten und standen sich oft selber im Weg. Bereits in der ersten halben Stunde hätte die A-Jugend des VfB führen müssen. Eine Minute vor der Halbzeitpause spielte Valentin Marte in die Schnittstelle der Abwehr – Amin Gebhard nutzte die Chance und erzielte das 1:0.

Obwohl der Trainer des VfR Aalen nach dem Seitenwechsel drei Auswechslungen vornahm, änderte sich auf dem Spielfeld nicht viel: Die Friedrichshafener gingen nicht von ihrer Marschroute ab. Dafür wurden sie in der 59. Spielminute belohnt. In der Aalener Hälfte erfolgte der Ballgewinn, Luka Anesi ging zielstrebig Richtung Strafraum. Sein quergespielter Ball im Strafraum erreichte VfB-Kapitän Eugen Strom – und der ließ dem Schlussmann bei seinem Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Somit stand es 2:0 für die VfB A-Jugend.

Ab der 70. Minute merkte man bei den Gastgebern, dass die Konzentration nachließ – dem hohen Tempo und dem kräfteraubenden Spiel mussten sie nun Tribut zollen. Jetzt sah man, welch starken Fußball der Gegner von der Ostalb zu spielen vermag und wieviel Qualität und Können in der Aalener Mannschaft steckt.

Trotzdem stand die Abwehr des VfB Friedrichshafen weiterhin gut. Zwei Schüsse gingen an die Latte des Häfler Gehäuses, einmal fischte VfB-Torwart Maximilian Liomin sensationell den Ball aus dem Torwinkel. Trotz des Ansturms der Gästemannschaft ergaben sich für die Häfler noch dicke Konterchancen – und beinahe wären Valentin Marte und Frieder Ströbele ein Treffer gelungen. Erneut lieferte der VfB eine tolle Mannschaftsleistung. Der für den gesamten Jugendbereich Zuständigen und Trainer der A-Jugend des VfR Aalen, Sandro Stuppia, gratulierte dem VfB zum Sieg. "Ich habe meinen Jungs, wie ich es angedeutet habe, gesagt, dass eine Überraschung möglich ist. Und sie haben es umgesetzt", kommentierte VfB-Trainer Ingo Martin