2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Bemängelt die Effizienz vor dem Tor: Jürgen Kramny hadert mit der Chancenverwertung des VfB II. F: Lommel
Bemängelt die Effizienz vor dem Tor: Jürgen Kramny hadert mit der Chancenverwertung des VfB II. F: Lommel

VfB II vergisst in Aalen das Toreschießen

Trainer Kramny ärgert sich über völlig unnötige 0:1-Niederlage im Derby

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Die kleine Serie des VfB Stuttgart II ist zu Ende: Der Fußball-Drittligist unterlag nach drei Partien ohne Niederlage im Derby auf der Ostalb dem VfR Aalen mit 0:1 (0:0). Das Tor des Tages erzielte Alexandros Kartalis.

Völlig unnötig, wie Jürgen Kramny meinte. „Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt“, grantelte der Trainer und sein Aalener Pendant Peter Vollmann sah es ähnlich: „Der VfB war in diesem Spiel absolut gleichwertig.“

Stuttgart kann Feldvorteile nicht in Treffer ummünzen

Der Unterschied vor 4839 Zuschauern zwischen beiden Teams: Der VfB brachte trotz einiger guter Möglichkeiten den Ball nicht im gegnerischen Tor unter, der VfR erzielte in seiner Drangphase zumindest den einen Treffer durch den eingewechselten Alexandros Kartalis. Zwar waren die Stuttgarter vor der Pause die spielbestimmende Mannschaft, doch erst war Boris Tashchy Sekundenbruchteile zu langsam, so dass sein Ball abgeblockt wurde, dann köpfte Stephen Sama in bester Position viel zu harmlos und schließlich rutschte Jérôme Kiesewetter einschussbereit vor dem leeren Aalener Tor aus. „Wir spielen bis zum Strafraum sehr gut“, ärgerte sich Kramny, „doch dann fehlt uns die letzte Konsequenz.“

Kartalis mit dem Knockout

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber allmählich besser ins Spiel, und folglich bekam VfB-Schlussmann Benjamin Uphoff Arbeit – doch bei der Flanke von Dominick Drexler, die Alexandros Kartalis zum 1:0 einköpfte, war er machtlos. Danach hatte der VfR weitere Chancen, es bliebt bei der knappen Führung. Als der VfB in der Schlussphase noch einmal alles auf eine Karte setzte, hatten erneut Tashchy und auch Marco Grüttner den möglichen Ausgleich vor Augen – doch der Ball fand nicht den Weg ins Tor. „Wir üben Torschüsse natürlich permanent im Training“, sagte VfB-Kapitän Tobias Rathgeb, „aber wir treffen im Spiel einfach so gut wie nichts.“ Vielleicht ändert sich das, wenn am nächsten Freitag (19 Uhr) der FC Hansa Rostock zu Gast im Gazistadion weilt.

Aufrufe: 026.10.2015, 13:00 Uhr
STN/OHAutor