2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Reinkommen und ein Tor erzielen - das ist Cacaus Auftrag für diesen Samstag. Foto: Lommel
Reinkommen und ein Tor erzielen - das ist Cacaus Auftrag für diesen Samstag. Foto: Lommel

VfB II: Die Mini-Serie ausbauen

Stuttgart zu Gast in der Kölner Südstadt

Der VfB II steckt ganz tief im Tabellenkeller der 3. Liga fest. Gegen Fortuna Köln (Samstag, 14 Uhr) hilft nur ein Sieg. Trainer Walter Thomae setzt dabei auf Cacaus Jokerqualitäten.

Letzte Woche war der VfB II knapp dran. Gegen den Chemnitzer FC war man lange in Führung, am Ende stand aber wieder einmal kein Sieg, sondern ein „unnötiges Unentschieden“, wie Co-Trainer Andreas Hinkel verlauten ließ. Immerhin: Man will „das Positive ins nächste Spiel am Samstag gegen Fortuna Köln mitzunehmen. Zum Beispiel, dass wir seit drei Spielen ungeschlagen sind“, wie Hinkel betont. Die Mini-Serie ausbauen lautet also das Ziel an diesem Samstag in der Kölner Südstadt.

Das rettende Ufer im Blick

Fünf Punkte holte der VfB II zuletzt aus der englischen Woche und hat so immerhin das rettende Ufer weiter fest im Blick. Lediglich vier Punkt fehlen auf Wehen Wiesbaden und Chemnitz, die knapp über dem Strich stehen. „Wir haben die nötige Konsequenz zuletzt vermissen lassen. Nichtsdestotrotz sind wir weiter in Schlagdistanz und wollen nun in Köln dreifach punkten“, gibt Trainer Walter Thomae die Marschroute für den Auswärtsauftritt vor. Die Kölner stehen auf Platz vier der Rückrundentabelle, haben bereits 40 Punkte auf dem Konto und gelten als schwer zu knackenden Nuss. Keine einfache Aufgabe für den VfB II, doch Walter Thomae gibt sich kämpferisch: „Ich habe die Fortuna beim jüngsten 1:1 in Großaspach beobachtet. Es ist eine gewachsene Mannschaft, die kompakt steht und leidenschaftlich kämpft. Beim 3:0 in der Hinrunde haben wir die Aufgabe gut gelöst. Auch diesmal ist es entscheidend, dass jeder für den anderen einsteht. Wir haben in den vergangenen drei Partien noch einmal ganz deutlich gemerkt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können. Mit diesem Bewusstsein müssen wir das Köln-Spiel in Angriff nehmen.“

Cacau bleibt in der Jokerrolle

Nicht mitreisen werden Stephen Sama, Caniggia Elva (beide Oberschenkelzerrung), Arianit Ferati (Faszienriss), Prince Osei Owusu (Muskelbündelriss), Niklas Bolten (Handverletzung) und Daniel Ripic (Rückenprobleme). Dafür wird Philip Heise erneut auflaufen und über die linke Mittelfeldseite Druck machen. Auch Mart Ristl und Marvin Wanitzek sind von den Profis dabei. Cacau, der letzte Woche nach seinem Comeback zu Jahresbeginn das erste Pflichtspieltor erzielen konnte, bleibt vorerst auf der Bank. Thomae schätzt die Jokerqualitäten des ehemaligen Nationalspielers. „Wenn er ins Spiel kommt, können sofort Tore fallen“, so der Trainer. Am besten schon an diesem Samstag.

Aufrufe: 011.3.2016, 12:00 Uhr
Philipp MaiselAutor