2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Da geht´s lang zum nächsten Dreier: Jürgen Kramny gibt die Richtung vor. Foto: Lommel
Da geht´s lang zum nächsten Dreier: Jürgen Kramny gibt die Richtung vor. Foto: Lommel

VfB II: Den direkten Konkurrenten distanzieren

Der VfB II empfängt Werder Bremen II an diesem Samstag

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Der VfB Stuttgart II bekommt es an diesem Samstag (14 Uhr, Gazi-Stadion/FuPa Liveticker) mit einem direkten Konkurrenten zu tun: Dem Tabellenletzten SV Werder Bremen II. Für Jürgen Kramny und sein Team die Chance, sich mit einem Sieg etwas Luft zu verschaffen.

Der Trainingsbetrieb in dieser Woche war nicht wirklich anspruchsvoll für das Team des VfB II. Kein Wunder, morgen (14 Uhr, Gazi-Stadion auf der Waldau) steht das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen an, die nächste englische Woche mit Duellen gegen den Chemnitzer FC (23. September, 19 Uhr in Chemnitz) und Fortuna Köln (27. September, 14 Uhr, in Stuttgart) wartet schon. Die Arbeit auf dem Platz beschränkte sich auf Regeneration und Torschuss, intensives Videostudium gab es obendrein. „Wir haben den Jungs deutlich vor Augen geführt wie gut sie sein können, wenn alle an einem Strang ziehen. Wir haben das Positive herausgearbeitet. Jetzt müssen wir daran anknüpfen“, blickt Kramny auf die Woche zurück. Den kommenden Gegner unterschätzt er nicht. „Bremen ist besser als der Tabellenplatz es aussagt. Wir sind gut beraten, die Aufgabe hochkonzentriert anzugehen.“

Bremer Personalsituation lässt Kramny kalt

Bei den Gästen aus den Norden war unter der Woche einiges los, Profi-Trainer Viktor Skripnik „rasierte“ gleich acht Top-Talente und schickte sie zur U23, wo sie sich neu beweisen müssen. Betroffen sind Maximilian Eggestein, Florian Grillitsch, Levent Aycicek, Luca Zander, Melvyn Lorenzen, Marnon Busch, Julian von Haacke und Oliver Hüsing, die zumindest teilweise schon Bundesligaerfahrung vorweisen können. Kramny tangiert diese Verstärkung wenig. „Auch die Mainzer hatten mehrere Spieler dabei, die Profierfahrung haben. Dennoch konnten wir das Spiel absolut offen gestalten und hätten es am Ende sogar gewinnen können, wenn nicht müssen“, so Kramny, der dabei vor allem an den Pfostenkracher in der Nachspielzeit von Max Besuschkow denkt. Ohnehin hält er nicht viel davon, sich am Gegner zu orientieren. „Wir schauen nur auf uns und unsere Leistung. Rufen wir die ab, ist ein Dreier absolut drin. Mit der Art und Weise wie wir im zweiten Durchgang gegen Mainz aufgetreten sind, bin ich zufrieden. Gut war, dass wir viel wacher und aufmerksamer waren und uns richtig gewehrt haben“, so Kramny.

Unveränderte Personalsituation – Sama kehrt zurück

Personell sieht es ganz gut aus, die Lage im Lazarett hat sich im Vergleich zu Dienstag kaum verändert. Daniel Vier (Bänderriss im Sprunggelenk) und Simon Kranitz (Überlastungsreaktion im Knie) fallen aus, alle anderen sind einsatzbereit. Das gilt auch für Stephen Sama, der zuletzt von einer Zerrung im Oberschenkel gestoppt wurde. Gestern hat er bereits bei den Profis wieder voll trainiert. Kommt heute im Abschlusstraining nichts mehr dazwischen, wird er morgen auflaufen können. Doch egal, wer spielen wird, die Marschroute ist klar. „Wir wollen nachlegen“, gibt sie der Trainer vor. So sieht es auch Mittelfeldmotor Max Besuschkow: „Wir müssen die Leistung jetzt bestätigen. Kompakt stehen, gemeinsam verteidigen und nach vorne unser Chancen suchen. Gelingt uns das bin ich überzeugt davon, dass wir dreifach punkten.“

Liveticker vom Spiel VfB II SV Werder Bremen II

Aufrufe: 018.9.2015, 14:00 Uhr
Philipp MaiselAutor