2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Rolf Heinemann
F: Rolf Heinemann

VfB Homberg vor "mächtiger Aufgabe"

Gegner Velbert möchte gerne sofort wieder in die Regionalliga

Mit drei bis vier Neuzugängen in der Startformation will Oberligist VfB Homberg im ersten Meisterschaftsspiel am Sonntag (15 Uhr, PCC-Stadion) gegen die SSVg. Velbert gut aus den Startlöchern kommen.

"Auf uns wartet eine mächtige Aufgabe. Ich habe mir die Velberter beim 5:0 im Test gegen Erkenschwick angesehen und sehr viel Qualität im Kader erkannt. Da sind etliche Spieler mit Regionalliga-Erfahrung im SSVg-Team. Der Unterschied zu uns ist dementsprechend groß", sagt VfB-Trainer Günter Abel. Aber auch der 48-Jährige weiß, dass die Punkte nicht nach Ansicht der Kaderlisten verteilt werden, sondern nach 90 Minuten auf dem Rasen.

"Natürlich haben wir eine Chance, aber Velbert ist für mich der Topfavorit in der Oberliga. Wir hoffen natürlich, dass wir eine so gute Leistung abliefern, um etwas Zählbares bei uns in Homberg zu behalten." Da die Gelb-Schwarzen im Vorjahr zu den besten Heimmannschaften der Spielklasse zählten, muss der VfB keineswegs in geduckter Haltung ins Spielen gehen. "Mutig und offensiv" will Günter Abel seine Formation ausrichten, "wenn wir uns zuhause verbarrikadieren, würde das bestimmt nicht gut gehen."

Was die Zusammensetzung der Startelf angeht, setzt Abel auf eine Mischung aus "Alt" und "Neu". Dominik Weigl hat im Tor das Rennen gegen Neuverpflichtung Martin Hauffe gewonnen. In der Verteidigung werden mit Thomas Schlieter, Dennis Konarski und Ognjen Petrovic drei Kicker aus dem Vorjahr auflaufen. Als Neuerwerbung soll voraussichtlich Fabian Hastedt die Viererkette komplettieren. Heimkehrer Mo Attris hat nach einer guten Vorbereitung sein Ticket im defensiven Mittelfeld gebucht. Auch hier tummeln sich mit den wiedergenesenen Eric Holz, Jura Adolf und Cengizhan Erbay, bei dem es nach seiner Fußverletzung aus dem Erkenschwick-Test (0:0) Entwarnung gab, drei altbekannte Gesichter. Hakan Dönmez, aus dem Talentschuppen von Rot-Weiß Oberhausen geholt, soll Kreativität ins Offensivspiel bringen. "Hakan hat gut angefangen, war dann etwas im Loch, ist jetzt aber wieder auf dem aufsteigenden Ast", so Abel.

Im Sturm will der Coach neben Knipser Almir Sogolj Neuzugang Kostas Mitrentsis bringen. "Kostas ist schnell und hat Ideen. Er lernt schnell dazu. Im Defensivverhalten muss er noch einiges verbessern", erklärt Abel. Landesliga-Torjäger Daniele Kowalski muss sich zunächst mit der Jokerrolle anfreunden. "Daniele ähnelt vom Spielertyp sehr Almir Sogolj. Beide gleichzeitig zu bringen, wird schwierig. So haben wir immer eine Alternative auf der Bank, die wir während der Partie zur Belebung bringen können."

Aufrufe: 09.8.2014, 21:40 Uhr
Rheinische Post / Thomas TartemannAutor