2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Zwei Trainer, ein Pokal: Osnabrücks Maik Walpurgis (links) und Oldenburgs  Predrag Uzelac mit der Trophäe. Am Gründonnerstag treffen sich die beiden im NFV-Pokal wieder. Remmers
Zwei Trainer, ein Pokal: Osnabrücks Maik Walpurgis (links) und Oldenburgs Predrag Uzelac mit der Trophäe. Am Gründonnerstag treffen sich die beiden im NFV-Pokal wieder. Remmers
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VfB gegen alten Rivalen nur Außenseiter

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erst einmal sacken lassen", sagte der Sportliche Leiter des VfB am Donnerstag im NWZ-Medienhaus. Kein Wunder: Wenn am Gründonnerstag, 2. April, um 17.30 Uhr im Marschwegstadion das Halbfinale des NFV-Pokals angepfiffen wird, sind die Rollen klar verteilt auf der einen Seite der derzeit 13. der Fußball-Regionalliga, auf der anderen der einzige Drittligist im Wettbewerb. Doch für den VfB ist die Partie gegen den alten Rivalen ein "Riesenspiel", sagte Vorstandsvorsitzender Wilfried Barysch.

Zur Pressekonferenz hatte FuPa geladen, das Amateurfußballportal der NWZ und Trikotsponsor des VfB beim Halbfinale. Gekommen waren auch VfL-Trainer Maik Walpurgis und Sportkoordinator Lothar Gans. "Wir schauen schon etwas neidisch nach Osnabrück", sagte Barysch. Das war einmal anders. Ende der Neunziger, zur Saison 1996/97, stieg der VfB in die Zweite Liga auf. "Damals dachten wir: ,Es wäre schön, wenn wir auch so eine Entwicklung machen", so Gans.

Für Walpurgis hat der NFV-Pokal eine große Bedeutung: Er ist die wohl letzte Chance, in den DFB-Pokal einzuziehen. Das Ziel könnte der VfL auch mit einem vierten Platz in der Liga erreichen doch der ist nach einem Punkt aus den vergangenen sechs Partien und Rang 13 in weite Ferne gerückt.

Weniger Druck hat der VfB. "Bis zum Halbfinale sind es noch drei Wochen. Für uns ist jedes Punktspiel wichtig", sagte Oldenburgs Trainer Predrag Uzelac. An diesem Sonntag wartet die FT Braunschweig. Der Tabellenletzte könnte für den VfB auch ein Vorbild sein. Im vergangenen Jahr schlug der damalige Oberligist den Favoriten im Halbfinale 1:0. Der Gegner damals: VfB Oldenburg. Gegen Osnabrück werde sich sein Team "zerreißen", ist Uzelac sicher.

Damit sich das Spiel für den VfB finanziell lohnt, hofft Barysch auf viele Zuschauer. 1600 Tickets seien bislang abgesetzt worden. Mit 5000 sei er zufrieden, er hoffe auf bis zu 10000 Fans. Gans rechnet mit 1500 bis 2000 Osnabrückern trotz der "unattraktiven Anstoßzeit".

Auch wenn die Einstufung des Spiels noch nicht vorgenommen wurde, mit einem "Risikospiel" rechnet NFV-Spielausschussvorsitzender Jürgen Stebani nicht. Beste Voraussetzungen, meint Barysch: "Das wird ein echter Höhepunkt."

Aufrufe: 013.3.2015, 09:51 Uhr
Robert OttoAutor