2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Sandro Caltabiano und der VfB Friedrichshafen (vorne, blaues Trikot) müssen sich am Samstag gegen Uttenweiler, wie im Derby gegen Kehlen, erneut strecken, um zu gewinnen. Foto: günter kram
Sandro Caltabiano und der VfB Friedrichshafen (vorne, blaues Trikot) müssen sich am Samstag gegen Uttenweiler, wie im Derby gegen Kehlen, erneut strecken, um zu gewinnen. Foto: günter kram
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VfB Friedrichshafen erwartet eine homogene und lustige Mannschaft

Fußball-Landesliga, 12. Spieltag: Die Partie im Häfler Zeppelin-Stadion gegen den SV Uttenweiler beginnt am Samstag erst um 17 Uhr

Friedrichshafen / sz - Der SV Uttenweiler ist in den vergangenen acht Jahren von der Fußball-Kreisliga B in die Landesliga aufgestiegen. Innerhalb der vergangenen drei Jahren wurden sie zweimal Meister. Und die Spieler des Neulings sind auch locker drauf. Sie wählen laut Internet jede Woche den "Arsch der Woche". Am Samstag sind sie beim VfB zu Gast (17 Uhr).

Das Trikot ist gelb, die Aufschrift schwarz, die Botschaft klar: Wer im Training oder im Spiel einen groben Fehler gemacht hat oder eine "große Klappe" hatte, muss zur Strafe dieses Trikot im Training und in der Aufwärmphase des nächsten Spiels tragen.

Die sportliche Ausbeute bislang ist eher nicht lustig. Neun Punkte, ein Torverhältnis von 15:23 und Platz 15 bedeuten aktuell Abstieg in die Bezirksliga. Ein Grund: Uttenweiler hatte immer wieder unglaublich große Verletzungprobleme. Die zwei Siege holten sie sich beim 3:0 zu Hause gegen Eschach und beim 2:1 in Oberzell. In der Partie in Oberzell waren sie das bessere Team und gewannen auch verdient. Sie setzten das um, was sie auch können.

Im Aufstiegsjahr verlor die Mannschaft lediglich ein Spiel. Und die Niederlagen, fünf Unentschieden und 24 Siege. Die Niederlagen in der Landesliga machen dem Team schwerer zu schaffen als erwartet. Trotzdem sollte der VfB Friedrichshafen gewarnt sein, den Gegner nicht zu unterschätzen. Spielertrainer Christian Sameisla, ehemaliger Oberliga-Torschützenkönig (Saison 2004, 24 Tore, spielte bei Ulm und Illertissen), Torwart Daniel Maurer und Viktor Ruff sind die tragenden Säulen des Teams aus dem WFV-Bezirk Donau.

"Wir werden gegen eine Mannschaft spielen, die in sich gefestigt ist und bis zum Schluss kämpft", sagt Christian Wucherer, Trainer des VfB Friedrichshafen. Am vergangenen Spieltag holte Uttenweiler gegen die Oberliga-Reserve der TSG Balingen einen Punkt. "Es hätten auch drei sein können", betont Wucherer.

Die Aufgabe wird nicht einfach, doch der VfB-Trainer ist zuversichtlich, dass die Mannschaft den dritten Sieg in Folge feiert, auch wenn es kein Spaziergang wird. Nach zwei Derbysiegen in Folge (gegen Oberzell und Kehlen) ist nicht nur die Stimmung im Team besser. Vieles, was zuvor problematisch war, klappt nun, wie zum Beispiel die Umschaltbewegung bei Ballverlust oder Ballgewinn. "Die guten Ergebnisse haben unser Selbstbewusstsein gestärkt. Das Team ist hungrig auf weitere Erfolge", meint Wucherer. Fehlen wird Alen Ljevakovic. Ersin Sanli dürfte dagegen wieder fit sein. "Wir dürfen von Beginn an nichts zulassen, dann klappt es auch mit dem dritten Sieg", sagt Wucherer.

Das Landesligaspiel zwischen dem VfB und dem SV Uttenweiler beginnt am Samstag erst um 17 Uhr.

Aufrufe: 020.10.2016, 23:41 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Giuseppe TorremanteAutor