2024-04-19T07:32:36.736Z

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Torjubel: Addy-Waku Menga (Mitte) feiert mit Nils Laabs (links) und Leo Baal ein Tor beim 5:2 des VfB gegen Havelse. Meyer
Torjubel: Addy-Waku Menga (Mitte) feiert mit Nils Laabs (links) und Leo Baal ein Tor beim 5:2 des VfB gegen Havelse. Meyer

VfB freut sich auf Rückkehr von Torjäger

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Ganz schön schlucken mussten die VfB-Verantwortlichen, als ihnen am Freitag der VfL Osnabrück als Halbfinalgegner im Landespokal ...
zugelost worden war. Der erste Schock darüber, ausgerechnet den einzigen Drittligisten im Topf erwischt zu haben, ist inzwischen aber der Vorfreude auf ein großes Spiel gewichen. Am 2. April 2015 (Gründonnerstag, 17.30 Uhr) empfängt der Fußball-Regionalligist aus Oldenburg den Favoriten im Marschwegstadion.

"Ich hatte zwei Stunden einen Kloß im Hals", gesteht VfB-Sportleiter Julian Lüttmann ein, blickt dem Duell mit dem aktuellen Tabellensechsten der Dritten Liga aber inzwischen optimistisch entgegen: "Wir müssen das positiv sehen. Gegen Osnabrück haben wir nichts zu verlieren. Die Mannschaft kann über sich hinauswachsen."

Der Sportleiter hat die Hoffnung, dass 2015 nicht nur ein, sondern drei große Spiele auf das Team zukommen. Sollten die Oldenburger den VfL schlagen, erreichen sie nicht nur das Endspiel (Gegner wäre Lüneburg oder Meppen, beide Regionalliga), sondern haben auch die Qualifikation für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals der Saison 2015/2016 in der Tasche.

"Ein Einzug in den DFB-Pokal würde sicherlich unserer finanziellen Situation guttun", sagt VfB-Vorstandsvorsitzender Wilfried Barysch. Dieses große Ziel, dass mit einer Geldprämie in sechsstelliger Höhe verbunden ist, haben aber natürlich auch die Osnabrücker vor Augen.

"Der Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals spielt eine zentrale Rolle in unserer Saisonplanung. Auch wenn es noch einige Monate hin ist: Wir werden dieses Spiel sehr ernst nehmen und uns äußerst professionell auf den VfB vorbereiten", sagt VfL-Trainer Maik Walpurgis und baut auf die Informationen des früheren VfB-Stürmers Addy-Waku Menga: "Da kennt sich der Addy ja gut aus das wird uns sicher weiterhelfen."

Menga war in seiner einen Saison in Oldenburg einer der großen Leistungsträger und hatte einen maßgeblichen Anteil am Erreichen von Tabellenplatz drei in der Regionalliga Nord. Mit 23 Treffern wurde er sogar Torschützenkönig. "In Oldenburg habe ich die Freude am Fußball wiedergewonnen", betonte der 31-Jährige nach seiner Rückkehr im Sommer zum VfL Osnabrück. Aktuell liegt er in der Dritten Liga mit neun Saisontoren schon wieder auf Platz eins der Torjägerliste.

Der VfB freut sich, dass der sympathische Stürmer nun für ein Spiel zurückkehrt, treffen soll er hier aber nicht. "Warum soll uns nicht die große Überraschung gelingen im Pokal ist bekanntlich alles möglich", sagt Barysch: "Das wird ein tolles Spiel vor einer großen Kulisse. Der VfL Osnabrück wird sicher viele Zuschauer mitbringen."

Aufrufe: 012.11.2014, 10:00 Uhr
Jan Zur Brügge und Heinz ArndtAutor