2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Da jubeln die Blauen: Die Fußballerinnen des VfB Oldenburg haben des Kreispokal gewonnen. Oliver Perkuhn
Da jubeln die Blauen: Die Fußballerinnen des VfB Oldenburg haben des Kreispokal gewonnen. Oliver Perkuhn

VfB-Frauen stürmen zum Kreispokalsieg

Nach der Übergabe des Wanderpokals starteten die Fußballerinnen des VfB Oldenburg ihren Partymarathon und feierten nach der obligatorischen ...
"Humba" bis tief in die Nacht. Die Oldenburgerinnen hatten sich in einem packenden Finale gegen die SG Großenmeer/Bardenfleth mit 2:0 den Kreispokal gesichert.

Von Beginn an bestrafte der Meister der 1. Kreisklasse die Großenmeerer Fehler eiskalt. Vor rund 320 Zuschauern an der Maastrichter Straße vergaben die Gäste einige Chancen. Seine Mannschaft sei von Beginn überlegen gewesen, sagte Großenmeers Trainer Jürgen Ahlers: "Wir hatten rund 60 Prozent Ballbesitz."

Die Oldenburgerinnen hingegen setzten mehr auf lange Bälle. Gleichwohl: Die Großenmeererinnen machten nichts aus ihrer Überlegenheit. Außerdem gelang es den geschickt verteidigenden Oldenburgerinnen, Großenmeers Ausnahmestürmerin Jenny Szeranowicz weitgehend auszuschalten. Die meisten Großenmeerer Angriffe versandeten kurz vor dem Strafraum.

Nach der Pause steigerten sich die Oldenburgerinnen und profitierten in der 53. Minute von einem Abwehrfehler der Großenmeererinnen. Laura Koch eroberte im Strafraum den Ball und schlug kaltschnäuzig zu 1:0. "Ab diesem Zeitpunkt nahm das Spiel so richtig Fahrt auf. Der Kreisligameister gab alles, machte mehr Druck und war ab da an wieder die überlegenere Mannschaft", meinte VfBerin Malena Hillje.

Aber die Gäste schafften es einfach nicht, den Ball über die Linie des gegnerischen Tores zu bugsieren. Das lag nicht zuletzt an einigen starken Paraden von VfB-Schlussfrau Aylin Helmts.

In der Schlussphase setzte Großenmeer alles auf eine Karte. Doch es waren die Oldenburgerinnen, die in der 89. Minute die Partie entschieden. Koch spielte nach einem Konter die Gäste-Torfrau aus und traf zum 2:0. "Der Sieg war das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf allen Positionen", meinte Hillje: "Der Teamspirit war einfach perfekt."

Aufrufe: 030.5.2017, 13:11 Uhr
Wolfgang Grave und Henrik BahlmannAutor