2024-04-23T13:35:06.289Z

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Die Neuausrichtung muss Forstinnings Neuzugang Michael Perkovic und seinem Team möglichst schnell gelingen. Dazu braucht es klare Ansagen. FOTO: STEFAN ROSSMANN
Die Neuausrichtung muss Forstinnings Neuzugang Michael Perkovic und seinem Team möglichst schnell gelingen. Dazu braucht es klare Ansagen. FOTO: STEFAN ROSSMANN

VfB Forstinning: Wie viel Zauber steckt im Neuanfang?

Saaldorf zu Gast

Forstinnings Co-Trainer Ehrnstraßer erwartet zum Saisonstart am Samstag (16 Uhr) „eingespielte Saaldorfer“ und ein neues Gesicht seiner eigenen Mannschaft.

Forstinning – „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, heißt es in Hermann Hesses berühmten Werk „Stufen“, welches das Leben als fortwährenden Prozess beschreibt. Der große, emotionale Zauber ist zum Start in die zweite Bezirksligasaison beim VfB Forstinning vermeintlich verflogen.

„Letztes Jahr war beim ersten Heimspiel natürlich so viel Euphorie dabei, dass das diesmal nicht mehr ganz so prickelnd ist“, gesteht Co-Trainer Werner Ehrnstraßer. Einen Neuanfang markiert die Partie gegen den SV Saaldorf dennoch. „Wir haben einen relativ großen Umbruch hinter uns. Uns haben viele Leistungsträger verlassen, die wir erst mal mit unseren vielen jungen Leuten aus dem zweiten Glied ersetzen müssen.“ Neben den zahlreichen Talenten aus den eigenen Reihen, musste Cheftrainer Ivica Coric mit dem Kroaten Stipe Simunovic (21) vom SV Dornach, zudem den bislang sechsten externen Neuzugang integrieren. Innerhalb kürzester Zeit.

„Zwei Wochen mehr, wären nach unserer kurzen Pause ideal zur Vorbereitung gewesen“, blickt Ehrnstraßer auf „gute und schlechte Phasen“ zurück. „Immerhin konnten wir in den letzten anderthalb Wochen mit dem kompletten Kader trainieren und sind überzeugt, dass wir wieder ein schlagkräftiges Team aufgebaut haben. Der Kader hat Potenzial, wird aber vielleicht sogar bis in den Winter Zeit brauchen.“ Die entscheidenden Lücken glaubt Ehrnstraßer aber bereits adäquat „gestopft“ zu haben: „In der Abwehr hat Philipp Röhrmoser seine Sache sehr gut gemacht. Das ist ein klasse Typ mit dem richtigen Standing.“ Die großen Fußstapfen des abgewanderten Spielgestalters Hrvoje Plazanic sollen die eingespielten Suheyp Trabelsi und Kevin Becker in Co-Produktion auf der Sechs ausfüllen.

„Und im Sturm haben wir neben Bekim Shabani mit Felix Füchsl und Stefan Beko wieder torgefährliche Leute“, meint Ehrnstraßer. Shabani wird allerdings gegen Saaldorf mit Bänderriss die Neuausrichtung seines Teams von außen begutachten müssen. „Letztes Jahr sind wir viel über die individuelle Qualität von Plazanic und Max Zander gekommen. Jetzt werden wir unseren Stil etwas verändern und versuchen, über die gesamte Mannschaft schnell nach vorne zu kommen.“

Aufrufe: 022.7.2017, 07:28 Uhr
Ebersberger Zeitung: Julian BetzlAutor