Forstinnings Plazanic: "Haben zu wenig nach vorne gemacht"

Allein sein Außenbandriss aus dem Hinspiel machte es ihm unmöglich. „Das tut wirklich weh“, ärgerte sich der 26-Jährige nach dem 90-minütigen Martyrium über den verpassten Aufstieg. „Das 2:0 spiegelt unsere eigentliche Leistung nicht wieder. Osterhofen war doppelt so gut und die haben wir geschlagen. Rosenheim hatte ein bisschen Glück, wir haben zu wenig nach vorne gemacht.“

Der Kroate hätte gerne in der regulären Saison den Aufstieg klar gemacht. „Eigentlich wollten wir nur in der Bezirksliga bleiben. Aber dann waren wir fast bis zum Ende Erster und zu hundert Prozent die beste Mannschaft. Die letzten fünf Spiele waren dann echt brutal.“

Die Relegation habe gezeigt, dass man mehr als konkurrenzfähig in der Landesliga wäre. „Die Landesligisten sind nur auf die Knochen gegangen. Wir haben besseren Fußball gespielt. Nächstes Jahr müssen wir den Aufstieg wieder versuchen.

Auch Teamkollege Josef Zander meinte, „dass die Landesliga eigentlich drin war. Aber so ist die Relegation halt, gerade wenn uns mit Hrvoje und Kevin Becker zwei wichtige Stützen fehlen.“ An Unterstützung von außen habe es sicherlich nicht gemangelt. „Die Fans haben das hier zu einem Heimspiel gemacht. Auch wenn‘s gerade schwer fällt, daran zu denken, war es ja eine gute Saison.“

Forstinnings stellvertretender Abteilungsleiter Peter Leberfing erhöhte sogar um eine „wahnsinnige Saison“. Natürlich sei es „bitter, wenn es dann so endet. Aber die Jungs haben alles gegeben, das passt.“ Einer klaren Aufstiegs-Ansage à la Plazanic steht Leberfing jedoch verhalten gegenüber: „Wir müssen höllisch aufpassen. Die Bezirksliga Ost ist brutal. Da kann jeder jeden schlagen und uns wird keiner mehr unterschätzen.“

Text: bj