VfB erwartet Paulis Wundertüte

einzufahren. Nach drei Niederlagen und einem Unentschieden nach der Winterpause soll gegen die U23 des FC St. Pauli endlich der Knoten in einem Heimspiel platzen.

Für die Elf von Trainer Dietmar Hirsch (35 Punkte) ist ein Erfolg auch fast schon Pflicht, denn nach drei Niederlagen in Folge sollte unbedingt ein Sieg her, wenn die Abstiegszone nicht doch noch in Sichtweite kommen soll. In dem Hamburger Nachwuchsteam kommt eine junge Mannschaft nach Oldenburg, die spielerisch so gar nicht richtig einzuordnen ist. Für Pauli-Trainer Joachim Philipkowski lief die zurückliegende Englische Woche alles andere als optimal. Nach nur einem von neun möglichen Punkten steckt die U23 mit 32 Zählern noch mittendrin im Abstiegskampf.

Wenn das Team aber erst einmal in Fahrt kommt, dann kann die Truppe sogar den Spitzenreiter schlagen. Mit 4:0 wurde der SV Meppen vor vier Wochen aus dem Hoheluft-Stadion gefegt. Das andere Gesicht der Kiez-Kicker bekamen die Fans zwei Spieltage bei der 0:3-Niederlage beim Tabellenletzten SV Eiche zu sehen.

Der VfB wird sich also auf einen Gegner einstellen müssen, der mit einer Wundertüte gleichzusetzen ist. Nach der unnötigen Gelb-Roten Karte in Wolfsburg steht dem VfB Laurel Aug nicht zur Verfügung. Hinter den Einsätzen vom Stammtorwart Fabian Klinkmann (Knie) und Stürmer Conrad Azong (Hüftprellung) stehen derzeit Fragezeichen. "Ich hoffe, dass meine Jungs endlich gemerkt haben, dass wir fast im Abstiegskampf stecken", betont Hirsch, "und das sie endlich auch den Kampf im Spiel annehmen. Gute Trainingsleistungen sind das eine, der bedingungslose Einsatz im Spiel ist das andere."

Mit der Einstellung seiner Spieler bei der 2:4-Niederlage beim VfL Wolfsburg war der Trainer überhaupt nicht einverstanden. "Da will ich jetzt eine Reaktion sehen", gibt Hirsch klar die Devise vor.