VfB erwartet "harte Nuss" bei formstarkem Gegner

"Alle Spieler ziehen, wie bereits in der gesamten Saison, toll mit", freut sich VfB-Trainer Dietmar Hirsch: "Wer am Sonntag letztlich dabei sein wird, entscheide ich aber erst nach dem Abschlusstraining am Sonnabend. Verletzungsprobleme haben wir derzeit nicht zu beklagen."

Hirsch konnte den Gegner Mitte der Woche beim 2:0-Sieg der Heidestädter bei der Reserve des FC St. Pauli beobachten: "Das Team hat gegenüber dem Saisonstart an Substanz gewonnen. Die Mannschaft spielt defensiv mit einer starken Fünferkette und hat vorn zwei Angriffsspieler, die sehr flexibel agieren können. Natürlich werden wir dabei besonders auf Kwasi Okese Wriedt achten müssen, der derzeit mit 18 Treffern die Torjägertabelle anführt."

Die Lüneburger von Trainer Elard Ostermann sind seit der 2:3-Niederlage beim Hamburger SV II am 9. Dezember 2015 ungeschlagen. "Wir wissen, dass Lüneburg eine harte Nuss für uns sein wird, aber verstecken werden wir uns nicht", sagt Hirsch.

Doch auch der Gegner rechnet sich Chancen aus. "Meine Mannschaft konnte durch den Sieg beim FC St. Pauli II weiter Selbstvertrauen tanken", sagt Ostermann. In Mehmet Kurt, der in Hamburg die fünfte Gelbe Karte kassierte, wird dem LSK ein wichtiger Mittelfeldspieler fehlen, aber der Kader ist breit aufgestellt.

Mit einem Auswärtssieg beim Tabellenzehnten könnte der VfB seine Spitzenposition weiter ausbauen und der Meisterschaft ein weiteres Stück näher rücken.

Derweil blieben die Bemühungen des VfB um eine Verlegung des Nachholspiels beim BSV Rehden ohne Erfolg, so dass die Partie am Ostermontag stattfinden wird. Bereits zwei Tage vorher trifft das Team von Hirsch im Halbfinale des Niedersachsenpokals auf den SV Drochtersen/Assel. Der Sieger ist automatisch für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert.

Weiterhin ist der VfB bemüht, das Nachholspiel gegen den VfV Hildesheim auf den 19. April (18.30 Uhr) im Marschwegstadion terminieren zu lassen.