VfB-Damen fahren zur Endrunde

Im Vorrundenturnier galt es, einen der ersten vier Plätze in dem sieben Mannschaften zählenden Teilnehmerfeld zu erreichen. Im ersten Spiel gegen den Verbandsliga-Spitzenreiter Rostocker FC gelang ein beachtliches 1:1. Dabei wurde eine Führung am Ende nicht über die Zeit gebracht. Das zweite Spiel gegen den FSV Schwerin verlief sogar noch unglücklicher, da wiederum eine 1:0-Führung nicht zum Sieg reichte. Vielmehr wurde das Spiel in der letzten Minute mit 1:2 verloren. Nachdem die Hohen Sprenzer Torhüterin zwei Minuten vor Spielende einen Freistoß aus 10 Metern Torentfernung ohne eigene Mauer noch parierte, war sie eine halbe Minute später bei einem erneuten Freistoß aus der gleichen Entfernung machtlos. Im dritten Spiel fuhren die Hohen Sprenzerinnen dann im Derby gegen den Güstrower SC den ersten Sieg ein. In einem ausgeglichenen Spiel gelang dank der stark parierenden Torhüterin des VfB ein erfreulicher 1:0-Sieg, der auf ein Weiterkommen hoffen ließ. Es folgte eine vollkommen verdiente 1:0-Niederlage gegen Anker Wismar. Hier fiel der Siegtreffer für die Wismeranerinnen gleich in der ersten Minute. Dann folgte gegen Hagenow eine weitere 1:0-Niederlage, die wegen der Vielzahl von eigenen Torchancen des VfB mehr als unglücklich war. Um die Finalrunde zu erreichen, musste im abschließenden Spiel gegen Poel unbedingt ein Sieg her, ansonsten wäre der Güstrower SC als Tabellenvierter qualifiziert gewesen. Dieses Ziel wurde durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen 3:0-Sieg, der auch hätte höher ausfallen können, mit Bravour erreicht.

So war natürlich die Freude nach dem letzten Spiel groß. Bei den Hohen Sprenzerinnen, die alle eine gute Leistung boten, ragten Juliane Plückhahn, Alexandra Pilger und Silke Krakow heraus. Besonders erwähnenswert ist auch die Leistung der etatmäßigen Torhüterin Pia Klimkeit, die diesmal als Stürmer eingesetzt wurde und mit zwei Treffern ihren Torriecher unter Beweis stellte. In diesem Vorrundenturnier qualifizierten sich außerdem der FSV Schwerin, der Rostocker FC und als zweiter Kreismeister der Hagenower SV für die Endrunde am 29. Januar in Elmenhorst. Martin Noack, Trainer des VfB Traktor Hohen Sprenz, sagte nach der erfolgreichen Qualifikation: „Ich bin stolz auf meine Mädels. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden und es ist schön, als kleiner Verein aus der Kreisliga zu dem hochkarätig besetzten Finalturnier fahren zu dürfen. In der Endrunde wollen wir einfach die Atmosphäre genießen. Vielleicht gelingt es uns ja, die eine oder andere große Mannschaft ein wenig zu ärgern.“

VfB Traktor Hohen Sprenz: Silke Krakow – Alexandra Pilger (1), Juliane Plückhahn (2), Pia Klimkeit (2), Elisa Laege (1), Sonja Bartusch, Grit Lemke, Tina Ruschke