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Vereinsnachrichten
Seit Sommer 2013 Teil des VfB-Teams: Jannik Zohrabian kam in zwei Spielzeiten auf 17 Regionalliga-Spiele. Meyer
Seit Sommer 2013 Teil des VfB-Teams: Jannik Zohrabian kam in zwei Spielzeiten auf 17 Regionalliga-Spiele. Meyer

VfB baut Kader im großen Stil um

Turbulenter Wochenauftakt beim Fußball-Regionalligisten VfB Oldenburg: Am Montag verpflichtete der Verein in Marius Winkelmann und Sandro Dörner ...
zwei neue Spieler. Gleichzeitig verlassen in Malte Grashoff, Paul Kosenkow und Jannik Zohrabian drei Akteure den VfB.

Mittelfeldspieler Winkelmann (24), der bereits 2012/13 in Oldenburg gespielt hatte, kommt vom Ligarivalen BSV Rehden. Dort hatte er schon mit dem jetzigen VfB-Trainer Predrag Uzelac zusammengearbeitet. "In Rehden hat Winkelmann den nächsten, sehr positiven Schritt in seiner Entwicklung gemacht", sagte der Sportliche Leiter des VfB, Julian Lüttmann.

Ebenfalls neu beim VfB ist Torhüter Dörner (19). Der Mannheimer spielte zuvor beim Karlsruher SC und Wormatia Worms in der U19. Beim VfB soll er die Chance erhalten zu reifen. Er ist als Nummer zwei hinter dem jüngst verpflichteten Schlussmann Dominik Kisiel (24) vorgesehen. Bereits im Oktober hatte Dörner beim VfB vorgespielt, als in Mansur Faqiryar (29, Hüftprobleme, Vertrag zum Jahresende aufgelöst) und Zohrabian (Schultereckgelenksprengung) beide Regionalliga-Keeper ausgefallen waren.

"Mit Sandro stehen wir schon länger in Kontakt, er hat im Probetraining wirklich überzeugt. Wir sind froh, in ihm einen jungen, ehrgeizigen und lernwilligen Torhüter beim VfB begrüßen zu dürfen", sagte Lüttmann: "Er soll sich jetzt schnell einleben und im Training Vollgas geben."

Da Dörner den Platz hinter Kisiel einnimmt, verlässt Zohrabian den Club. Der 21-Jährige, der seine Fußball-Jugend beim VfL und beim VfB verbrachte und danach für den SV Wilhelmshaven spielte, habe nach eingehenden Gesprächen darum gebeten, seinen Vertrag aufzulösen. "Das akzeptieren wir dann auch, schließlich ist Jannik ein guter Typ, der bei einem anderen Verein sicher wieder angreifen wird", meinte Lüttmann. Welchem Club sich Zohrabian anschließt, ist noch offen.

"Das ist letztlich auch eine Frage der Überzeugung", erklärte Lüttmann, warum Zohrabian, der in der Hinrunde Ansprüche auf die Nummer eins angemeldet hatte, ersetzt wurde: "Wir sehen im Fall von Sandro einfach die bessere sportliche Perspektive."

Weil Kisiel verletzt fehlte, hatte am Sonntag beim 1:0-Testspielsieg gegen Lotte wieder Christian Gropius im Tor gestanden. Er hatte schon vor der Winterpause siebenmal ausgeholfen. Der 23-Jährige soll aber "grundsätzlich zu seiner angestammten Position als Torwarttrainer zurückkehren", so Lüttmann.

Grashoff (22) und Kosenkow (30) wechseln beide nach Rehden. Dort hatte Grashoff jüngst bereits vorgespielt und die Verantwortlichen überzeugt. Beim VfB war er zuletzt aus dem Regionalliga-Kader in die U 23 versetzt worden und hatte darum einen Wechsel angestrebt.

Im Falle von Kosenkow hätten die Rehdener dem Spieler ein attraktives Angebot gemacht, erklärte Lüttmann. "Paul hatte Interesse an einem Wechsel", sagte der Sportliche Leiter über den Offensivspieler, der bereits zweimal in seiner Karriere beim BSV unter Vertrag gestanden hatte.

Aus der Winterpause startet der VfB am Sonntag, 8. Februar. Dann kommt um 14 Uhr Eintracht Norderstedt ins Marschwegstadion.

Aufrufe: 027.1.2015, 07:00 Uhr
Jan Zur Brügge und Hauke RichtersAutor