2024-05-08T14:46:11.570Z

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Mehrere Wettbewerbe zwischen den Teilnehmern sorgten für Kurzweil. Bei dieser Übung – dem Ruderboot – ging es etwa um Koordination, Kondition und Schnelligkeit. Foto: tika
Mehrere Wettbewerbe zwischen den Teilnehmern sorgten für Kurzweil. Bei dieser Übung – dem Ruderboot – ging es etwa um Koordination, Kondition und Schnelligkeit. Foto: tika

Zwischen Spaß und Disziplin

„Fußballfabrik“ beim VfB Banfe vermittelt ganzheitliches Training für junge Kicker

Es war eine bemerkenswerte, eine konzentrierte Atmosphäre. „Der Respekt und die Aufmerksamkeit sind wirklich groß, alle Kinder ziehen mit. Das ist einfach toll“, erklärte Carsten Roth. Der Jugendleiter des VfB Banfe war zufrieden mit dem Start der „Fußballfabrik“ auf dem Sportplatz in Hesselbach.

Zum zweiten Mal hat der Verein die Fußballschule von Ingo Anderbrügge ins Banfetal geholt, weil derzeit auf dem Sportplatz in Banfe aber noch Restarbeiten im Vereinsheim laufen, mussten die Verantwortlichen die Veranstaltung kurzfristig verlegen. „Wir sind froh, dass wir mit dem SV Oberes Banfetal eine derart funktionierende Jugendspielgemeinschaft haben. Wir sind wirklich dankbar, dass wir problemlos ausweichen konnten“, erklärte Roth.

In der Tat lohnte sich allein ob der Resonanz die Verlegung nach Hesselbach. Insgesamt 28 Kinder aus dem Bambini-Alter bis zu den D-Junioren starteten gestern in das dreitägige Fußballcamp, das morgen Nachmittag seinen Abschluss mit einem großen Schlussturnier inklusive anschließender Siegerehrung endet.

Bis dahin trainieren die jungen Kicker gemeinsam mit den drei lizenzierten Trainern – angeführt von Holger Möbuß – auf und neben dem Platz. „Das ist ein ganzheitliches Training. Es werden sowohl Technik und Motorik sowie das Spielen gefördert als auch Benimmregeln und Fairness auf dem Platz“, berichtete der VfB-Jugendleiter, der ab dieser Saison außerdem Fußball-C-Kreisligist Sportfr. Birkelbach 2. in Personalunion coacht.

Sechs Einheiten stehen an den drei Tagen für die Nachwuchskicker auf dem Programm. Am Ende jeder Einheit steht ein kleiner Wettkampf zwischen den Teilnehmern – Dribbelkönig, Elferkönig oder Schusskönig, die Spieler machen zahlreiche Titel unter sich aus. „Da hängt sich jeder Einzelne besonders ins Zeug“, wusste Roth, der die Einheiten genau verfolgte. Tatsächlich hat die „Fußballfabrik“ für alle Beteiligten einen Mehrwert.

„Bereits im vergangenen Jahr war es der Fall, dass einige Jugendtrainer am Seitenrand gestanden haben, um zuzuschauen. Da kann man die ein oder andere Idee für das eigene Training mitnehmen“, berichtete der VfB-Jugendleiter. Und auch die Teilnehmer selbst profitieren von den intensiven Einheiten, die weitaus größeren Handlungsspielraum bieten als das übliche Vereinstraining. Schließlich stehen im Rahmen des Camps schlichtweg größere zeitliche Ressourcen zur Verfügung. „Man merkt den Kindern, die teilgenommen haben an, dass sie dabei waren. Die Nachfrage jedenfalls war nach der Premiere im vergangenen Jahr groß“, erklärte Roth.

Aufrufe: 021.7.2017, 10:40 Uhr
Timo KarlAutor