2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht

Das Trainer-Duo Vogl/ Wolfrum bleibt

Beim VfB Bach sieht man dem Saisonfinale beruhigt entgegen. Planungen für die neue Spielzeit sind schon fast abgeschlossen.

Einen Platz um oberen Tabellendrittel hatte sich der VfB Bach zum Saisonziel gesetzt – seit sechs Spieltagen ist Rang vier zementiert. Entsprechend zufrieden ist der Sportliche Leiter Karl-Heinz Bley mit dem bisherigen Saisonverlauf und mit dem neuen Trainer-Duo Maximilian Vogl und Stefan Wolfrum, das auch in der kommenden Saison in der Verantwortung steht. Somit kann man in Bach dem Saisonfinale gelassen entgegensehen; die Weichen für die neue Spielzeit konnten frühzeitig gestellt werden.

Gleiches Ziel für die neue Saison

„Die Mannschaft bleibt zusammen. Wir haben keine Abgänge und wollen den Kader punktuell mit einem, zwei oder vielleicht auch drei Neuzugängen ergänzen. Aber große Veränderungen wird es nicht geben. Und dann gehen wir mit der gleichen Zielsetzung in die neue Saison“, setzt Karl-Heinz Bley weiterhin auf Kontinuität, die er im Traineramt selbst vorgelebt hat. Neun Jahre hatte er selbst an der Seitenlinie gestanden, bei seinem Nachfolger Sepp Schuderer wurden es gar zehn Jahre und zuletzt bei Stefan Wagner waren es acht. „Da weiß Maximilian Vogl jetzt, was er noch vor sich hat“, schmunzelt Bley. Nach der Winterpause hat man sich mit dem neuen Trainer und seinem „Co“ Stefan Wolfrum zusammengesetzt und die weitere Zusammenarbeit vereinbart. „Beide Seiten und auch die Mannschaft wollten es“, bestätigt Bley.

Denn von Vereinsseite habe man sich mit dem Trainer-Duo von Anfang an gut verstanden, zumal sie die Ziele des VfB Bach geteilt und die Vorgaben übererfüllt hätten. Denn das Team hatte nach hinten nie Probleme und konnte bis zum Osterwochenende bei einem Spiel mehr und dem noch ausstehenden Vergleich mit der SpVgg Lam sogar noch mit dem Aufstiegsrelegationsplatz liebäugeln, doch dann war die Ausbeute mit einem Punkt aus zwei Spielen einfach zu gering. Dass es wohl nicht reichen wird, ist in erster Linie dem großen Verletzungspech geschuldet: Momentan stehen zehn Spieler nicht zur Verfügung und werden wohl auch bis Saisonende nicht zurückkehren – darunter alle sechs Offensivkräfte. Dazu kommt, dass zur Winterpause die Sommerneuzugänge Stefan Karl und Sascha Buchmann, denen es nicht gelang, einen Stammplatz zu erobern, in der Winterpause an ihre alten Wirkungsstätten nach Oberhinkofen bzw. Bernhardswald zurückgekehrt sind. Andreas Goss ist derzeit auf Bundeswehr-Einsatz in Litauen und steht erst zur neuen Saison wieder zur Verfügung. Benjamin Heisterkampf und Ilija Juko sind nach Kreuzbandrissen vom Sommer immer noch nicht einsatzbereit; Heisterkamp hat wenigstens schon ein paar Kurzversuche absolviert. Aber auch wenn der Kader komplett ist, weiß Karl-Heinz Bley aus der Erfahrung von zwei Landesliga-Spielzeiten, dass der Verein eine Liga höher „sicher ein Problem“ hätte.
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BOL wäre die ideale Liga

„Wir können nur die Klasse spielen, wo Bacherer spielen können!“, blickt Bley gar nicht neidisch auf Nachbarvereine, in denen viele auswärtige Spieler kicken. „Das soll jeder machen, wie er will. Wir wollen es nicht, selbst wenn es mit unseren Sponsoren vielleicht zu stemmen wäre. Die Landesliga war eine schöne Zeit, nur leider wohl nicht wiederholbar.“ Denn der Wegfall der Bezirksoberliga habe den Leistungssprung zur Landesliga deutlich vergrößert. Darum sagt Bley: „Die BOL, der wir viele Jahre angehörten, wäre die ideale Liga für uns.“

Der Verletzungsmisere ist es auch geschuldet, dass Spielertrainer Maximilian Vogl mehr am Feld als an der Seitenlinie steht. Mit seiner langjährigen Erfahrung aus der Bayern- und Landesliga beim SSV Jahn Regensburg II, TSV Bogen, FC Dingolfing und TSV Bad Abbach ist der 32-jährige Gymnasiallehrer nach den Worten Bleys „herausragend“ im Team des VfB Bach. Man hat nur noch zwei Heimspiele – gegen die DJK Vilzing II und die SpVgg Lam. Auswärts geht es noch gegen die SpVgg Hainsacker, TB 03 Roding, TSV Dietfurt und TV Oberndorf.

Aufrufe: 019.4.2017, 19:30 Uhr
Andreas Allacher, MZAutor