VfB Auerbach verpflichtet Vaclav Heger

Das Ungewöhnliche daran: Ausgerechnet Jiri Jedinak vermittelte seinen Landsmann nach Auerbach. „Er hat sozusagen seinen eigenen Nachfolger mitgebracht“, scherzt VfB-Manager Volkhardt Kramer. Jedinaks Wechsel, der in aller Harmonie aber mit einem Funken Wehmut ablief, machte den Weg zu der Verpflichtung des Youngster erst endgültig möglich. Den freien Platz im Kader nimmt der junge Abwehrspieler ein. Heger hatte bereits in den vergangenen Wochen mit dem VfB trainiert. In den Testspielen gegen Heßdorf und Rapid Chemnitz kam er jeweils zu Einsätzen. Das Gesamtbild überzeugte den VfB-Coach Michael Hiemisch: „Wir haben uns ihn sehr genau angeschaut.“ Der junge Spieler bringe spielerische Qualitäten mit. „Er ist aber auch ein Kämpfer. Da wir im Team alle Elemente - also kämpferisch und spielerisch - bedienen müssen, passt er gut ins Konzept“, freut sich der VfB-Coach auf seinen neuen Spieler.

Die Qualitäten hat Heger in den Vereinen in seiner Heimat gesammelt: Seine Grundausbildung erhielt er in der Fußballschule des Erstligisten FK Teplice - stand zum Schluss dort zwischen Erstliga-Kader und der U23. Ein halbes Jahr spielte er auch für Most. Nun ist Heger ein Vogtländer. „Er hat großes sportliches Potenzial - das zeigt allein schon ein Blick auf seine Vita“, sagt Volkhardt Kramer. „Er kann uns mit seinen Qualitäten weiterhelfen.“ Neben dem Sportlichen passt auch der berufliche Teil zum VfB-Konzept, wie Kramer erläutert: „Vaclav beginnt ein Fernstudium. Insofern passen Arbeit und Fußball gut zusammen.“ Heger sitzt bereits mit im Flieger nach Antalya. Dort wird er mit dem VfB-Team mittrainieren. Bald werden ihn die VfB-Fans dann auch im VfB-Stadion erleben können.