Wacker gewinnt das Duell der zweiten Mannschaften

Die Partie gestaltete sich in der Anfangsphase jedoch zäh. Beide Teams belauerten sich und warteten auf Fehler des Gegners, was dazu führte, dass Strafraumaktionen zunächst Mangelware blieben. Lediglich Krieschows Alexander Seidler versuchte der Tristes der Anfangsviertelstunde ein Ende zu setzen, wenngleich sein 25-m-Hammer leichte Beute für Wackers Routinier Mario Duck war (17.).

Die Hausherren wurden dagegen erst ab der 20. Minute gefährlich - dann aber so richtig. So stellte Ali Fazel nach Mustervorlage von Christian Bläsner auf 1:0 (23.), nachdem der pfeilschnelle Sebastian Pasera kurz zuvor noch an VfB-Keeper Carsten Graske gescheitert war. Und die Ströbitzer setzen nach. Beflügelt von dem Führungstreffer suchten die Schwarz-Grünen ihr Heil weiter in der Offensive und erspielten sich weitere Torgelegenheiten, wobei wiederum eine Kombination zwischen Ali Fazel und Christian Bläsner zum 2:0 führen sollte (33.).



Doch wer glaubte, dass die Messen damit gesungen wären, musste sich eines Besseren belehren lassen. Immerhin gab sich der VfB nicht auf und kam infolge eines Handelfmeters noch vor der Pause zum wichtigen 2:1 Anschlusstreffer. So versenkte Spielertrainer Sven Jordan das Leder vom Punkt aus eiskalt im Ströbitzer Torgehäuse, sodass die Partie beim Gang in die Kabinen weiterhin offen war.



Die Eindrücke des ersten Durchgangs sollten sich auch in den zweiten 45 Minuten fortsetzen. So waren die Gäste zwar sichtlich um Offensivaktionen bemüht, fanden aber stets ihre Meister in der Ströbitzer Defensive. Dagegen agierten die Wackeraner in ihren Angriffsaktionen deutlich zielstrebiger, was sich auch im Ergebnis widerspiegeln sollte. Immerhin konnten die Hausherren in persona von Jonathan Bunar (70.) und Stefan Uhlig (86.) noch zwei weitere Treffer nachlegen, sodass nach 90 Minuten schließlich ein ungefährdeter 4:1-Erfolg zu Buche stand. Damit festigte die Elf von Trainer Marko Mrosek den komfortablen dritten Platz im Gesamtklassement der Kreisoberliga Niederlausitz, wohingegen die Brandenburgligareserve des VfB Krieschow weiterhin im Strudel des Tabellenkellers festhängt.