Dennis Lichtenwimmer stand nach seiner Verletzungspause erstmals wieder in der Startformation. Und der Angreifer besaß auch gleich die erste gute Chance der Platzherren, als er nach einem Querschläger in der Gäste-Abwehr plötzlich freie Bahn hatte, aber an Torhüter Peter Dreßen scheiterte (8.). Nach einer Ecke von Stefan Schaumburg köpfte ein Verteidiger den Kopfball von Florian Grün noch aus dem Winkel (26.), der Nachschuss von Dennis Lichtenwimmer ging dagegen weit über den Kasten. Nach einem langen Abschlag tauchte der Stürmer erneut allein vor dem FC-Keeper auf - und scheiterte ein zweites Mal (28.) Diesmal verzog Schaumburg im Nachsetzen seinen Schuss. Auf der anderen Seite hatten die Hildener Glück, dass die Mönchengladbacher immer wieder im Abseits standen. "Wie geht das denn?", war Trainer Stephan Houben schon der Verzweiflung nahe. Ganz knapp war die Entscheidung allerdings, als Drilon Istrefi den Ball steil auf Marco Czempik passte (42.). Und dann war Bastian Sube bei einem gefährlichen Distanzschuss von Czempik auf dem Posten (44.).
Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff leitete Lichtenwimmer mit einem Pass auf Jannik Weber die Führung ein. Der Sturmkollege zog kraftvoll in den Strafraum, war von Keeper Dreßen nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Stefan Schaumburg sicher zum 1:0 (51.). Drei Minuten später tauchte Lichtenwimmer erneut allein vor Dreßen auf, war diesmal aber zu zögerlich. Im Gegenzug rettete Dominik Donath im Fünf-Meter-Raum in höchster Not gegen Frederik Verlinden. In dieser Phase stand die Partie auf der Kippe. Zumal Patrick Percoco nach einem langen Pass von Sube im gegnerischen Strafraum nicht zum Zuge kam (58.). Dann aber führte eine Kopfball-Vorlage von Percoco zur Erlösung. Jannik Weber behielt aus spitzem Winkel den Überblick und traf zum 2:0 (70.). Den 3:0-Schlusspunkt setzte Manuel Schulz nach einem Schaumburg-Freistoß.