Jetzt aber freuten sich die Hildener Kicker erst einmal über den Sprung in die einstellige Tabellenregion, den sie mit zwei frühen Toren einleiteten. Nach einer Ecke von Stefan Schaumburg köpfte Jannik Weber Torhüter Lars Müting an, den Abpraller beförderte Nils Remmert zur 1:0-Führung über die Linie (13.). Fünf Minuten später waren die Hildener erneut nach einer Standardsituation erfolgreich. Einen Freistoß von Schaumburg nahm Manuel Schulz im Fünf-Meter-Raum auf und vollendete zum 2:0. Die nächste gute Möglichkeit eröffnete sich Dennis Lichtenwimmer, der nach einem Steilpass von Schaumburg allein vor dem Oberhausener Torhüter auftauchte, aber an Müting scheiterte (26.). Kurz danach fand Lichtenwimmer erneut seinen Meister im RWO-Keeper. Im Gegenzug jagte Patrick Percoco nach einer Schaumburg-Flanke den Ball über den Kasten (29.). Kurz danach verzeichneten die Oberhausener nach einem Abwehrpatzer die erste gute Möglichkeit, scheiterten aber an Bastian Sube. Und der VfB-Schlussmann machte vor der Pause noch zwei weitere dicke Chancen der Gastgeber zunichte.
Hatten die Hildener in der ersten Halbzeit noch mit starkem Gegenwind zu kämpfen - lange Bälle nach vorne waren deshalb zum Scheitern verurteilt -, mussten sie sich nach dem Seitenwechsel auf Rückenwind einstellen. Und die ersten Akzente nach dem Seitenwechsel setzten die Oberhausener (57./65.), doch erneut war Sube auf dem Posten. Bei einem Konter scheiterte Percoco zunächst am Torhüter, der nachsetzende Schaumburg verfehlte das Gehäuse (65.). Dann aber nutzte Lichtenwimmer einen Pass in die Tiefe von Fabian zur Linden und erhöhte auf 3:0 (72.). Der eingewechselte Vincenzo Lorefice verpasste in der Schlussphase, sich auch noch in die Torschützenliste einzutragen. "Das war kein einfaches Spiel, denn die Oberhausener sind nicht so schlecht, wie sie dastehen, aber am Ende haben wir verdient gewonnen", bilanzierte Björn Scheffels.