2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

VfB 03 Hilden klettert auf Rang acht

Schon in der ersten Halbzeit stellt der Oberligist in Oberhausen die Weichen auf Sieg.

Nach dem Sieg über das Oberliga-Schlusslicht war die Stimmung im Lager des VfB 03 prächtig und entsprechend kurzweilig verlief die Rückfahrt im Bus. Kein Wunder, kletterten die Hildener durch den Erfolg doch auf den achten Platz. Für Björn Scheffels ist das jedoch kein Grund zur Euphorie.
"Wir machen Schritte, und das war mal ein entscheidender Schritt nach oben, doch das ist nur eine Momentaufnahme", stellte der Interimscoach des VfB 03 nüchtern fest. Und richtete den Blick bereits auf die nächste Heimpartie gegen den ETB SW Essen. "Im letzten Spiel der Hinserie wollen wir noch einen Sieg holen - darauf arbeiten wir hin", sagte er. Und ergänzte: "Dann sehen wir, wo wir nach der Hinrunde stehen."

Jetzt aber freuten sich die Hildener Kicker erst einmal über den Sprung in die einstellige Tabellenregion, den sie mit zwei frühen Toren einleiteten. Nach einer Ecke von Stefan Schaumburg köpfte Jannik Weber Torhüter Lars Müting an, den Abpraller beförderte Nils Remmert zur 1:0-Führung über die Linie (13.). Fünf Minuten später waren die Hildener erneut nach einer Standardsituation erfolgreich. Einen Freistoß von Schaumburg nahm Manuel Schulz im Fünf-Meter-Raum auf und vollendete zum 2:0. Die nächste gute Möglichkeit eröffnete sich Dennis Lichtenwimmer, der nach einem Steilpass von Schaumburg allein vor dem Oberhausener Torhüter auftauchte, aber an Müting scheiterte (26.). Kurz danach fand Lichtenwimmer erneut seinen Meister im RWO-Keeper. Im Gegenzug jagte Patrick Percoco nach einer Schaumburg-Flanke den Ball über den Kasten (29.). Kurz danach verzeichneten die Oberhausener nach einem Abwehrpatzer die erste gute Möglichkeit, scheiterten aber an Bastian Sube. Und der VfB-Schlussmann machte vor der Pause noch zwei weitere dicke Chancen der Gastgeber zunichte.

Hatten die Hildener in der ersten Halbzeit noch mit starkem Gegenwind zu kämpfen - lange Bälle nach vorne waren deshalb zum Scheitern verurteilt -, mussten sie sich nach dem Seitenwechsel auf Rückenwind einstellen. Und die ersten Akzente nach dem Seitenwechsel setzten die Oberhausener (57./65.), doch erneut war Sube auf dem Posten. Bei einem Konter scheiterte Percoco zunächst am Torhüter, der nachsetzende Schaumburg verfehlte das Gehäuse (65.). Dann aber nutzte Lichtenwimmer einen Pass in die Tiefe von Fabian zur Linden und erhöhte auf 3:0 (72.). Der eingewechselte Vincenzo Lorefice verpasste in der Schlussphase, sich auch noch in die Torschützenliste einzutragen. "Das war kein einfaches Spiel, denn die Oberhausener sind nicht so schlecht, wie sie dastehen, aber am Ende haben wir verdient gewonnen", bilanzierte Björn Scheffels.

Aufrufe: 029.11.2015, 22:12 Uhr
RP / Birgit SickerAutor