2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Tobias Jäkel traf doppelt für Vetschau. F: Bock
Tobias Jäkel traf doppelt für Vetschau. F: Bock

Vetschau setzt gleich ein Achtungszeichen

Großräschen gewinnt das Topduell auf der Friedersdorfer Alm

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Der Aufsteiger Blau-Weiß 90 Vetschau hat am ersten Spieltag der Landesklasse Süd gleich ein Achtungszeichen gesetzt. Das Topduell auf der Friedersdorfer Alm konnte der SV Großräschen für sich entscheiden.

Eintracht Lauchhammer – Alemannia Altdöbern 1:1 (1:1)
SR: Stephan Zimmer., Tore: 0:1 Florian Franke (17.); 1:1 Mike Hühne (42.)., Z.: 80.
Die Hausherren hatten einen Heimsieg fest eingeplant und wurden von den Gästen überrascht. Mit einer Riesenchance in Minute Drei musste Matthias Günther bereits früh auf der Hut sein. Nach einem kapitalen Fehlpass an der Außenlinie nutzte Florian Franke die Chance in Minute 17 zur hochverdienten Gästeführung. Im Anschluss war es eine Partie auf Augenhöhe und Mike Hühne sorgte in der 42. Minute mit einem schönen Schlenzer für den Ausgleich. Nach der schwachen ersten Halbzeit drehte die Eintracht im zweiten Abschnitt auf und kam zu zahlreichen großen Chancen. In Minute 62 klärten die Gäste in großer Not auf der Linie und die Angreifer Julian Schenk und Andre Staacke sorgte für Knoten in der Altdöberner Hintermannschaft. Die nachlassende Kondition der Gäste sorgte für klare Überlegenheit der Eintracht, doch am Ende reichte es nur zum Remis.


SG Friedersdorf – SV Großräschen 0:1 (0:1)
SR: Uwe Schultz., Tore: 0:1 Maik Becker (23.)., Z.: 100.
Auf der Friedersdorfer Alm trafen gleich an Spieltag Eins zwei Topfavoriten auf den Staffelsieg aufeinander und begannen das Spiel zerfahren. Kleinere Fouls ermöglichten der Heimelf Einschussmöglichkeiten in Strafraumnähe ohne zählbaren Erfolg. Ab der 20. Minute agierten die Gäste druckvoller und kamen nach einer Unstimmigkeit in der Hintermannschaft der SGF durch Rückkehrer Maik Becker zur Führung und dem Halbzeitstand. Das erwartete Aufbäumen der Heimelf blieb zu Beginn der zweiten Halbzeit aus und Michael John verpasste das 0:2 für die Gäste aus Großräschen. Mitte der zweiten Halbzeit wurde Friedersdorf nun druckvoller und bekam in Minute 72 einen Foulelfmeter zugesprochen, den Torwart Manuel Büttner aber parierte. Nur wenige Minuten später war es ein erneuter Elfmeter für die SG, den Manuel Büttner abermals parierte und damit seiner Mannschaft, wie auch in den letzten Chancen gegen Stephan und David Wagner, den Sieg festhielt. Die SG Friedersdorf verschlief die erste Halbzeit und verpasste den zwischenzeitlich verdienten Ausgleich, so dass die IBA-Städter am Ende über drei Punkte jubeln durften.


VfB Herzberg – VfB Cottbus 2:2 (2:0)
SR: Alexander Kühling., Tore: 1:0 Jakub Duben (13.); 2:0 Marc Oehler (37.); 2:1 Benjamin Jähde (60.); 2:2 Mathias Pastowski (71.)., Z.: 60.
Die Hausherren begann die Partie äußerst konzentriert und versuchte die Räume in der Defensive eng zu halten. Mit Balleroberung sollte schnelles Umschaltspiel greifen und der Führungstreffer resultierte auch aus eben solch einer Aktion. David Ludewig bediente Jakub Duben, der mit konzentriertem Abschluss zur Führung traf. Die Gäste aus Cottbus versuchten weiterhin den freien Stürmer zu finden, kamen aber gegen die gut stehenden Herzberger nicht an. Marc Oehler war auf der rechten Seite ein ums andere Mal gefährlich und belohnte sich in Minute 37 mit dem 2:0 für die Hausherren. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit wurden die Gäste sicherer im Passspiel, verpassten aber große Chancen herauszuspielen. Für den Anschlusstreffer musste dann ein Eckball und anschließendem Kopfball herhalten. Mit einem Freistoßhammer gelang nur zehn Minuten später der Ausgleich für Cottbus und Herzberg wackelte bedenklich und ein Pfostenschuss der Cottbuser hätte fast den Auswärtssieg bedeutet. Am Ende blieb es beim gerechten Remis mit dem beide Mannschaften nicht unzufrieden sind.


Blau-Weiß Vetschau – TSV Schlieben 4:1 (2:1)
SR: Max Stramke., Tore: 1:0 Lars Konzack (31.); 1:1 Robert Dehne (34.); 2:1 Maik Tributh (44.); 3:1, 4:1 Tobias Jäkel (66., 71.)., Z.: 78.
Der Kreismeister Südbrandenburg setzt seine Serie aus der letzten Saison fort und gewinnt gegen stark ersatzgeschwächte Schliebner verdient. Die Gäste begannen aus einer kompakten Defensive und hatten durch Tim Meusel die große Chance zur Führung, als er mit dem Kopf nur knapp verpasste. Die Hausherren kamen durch einen Freistoß von Sven Konzack zur ersten Chance, die Albert Dehne im Tor zur Ecke klärte. Ebenfalls ein Freistoß brachte die Gastgeber in Führung. Lars Konzack traf traumhaft von der Strafraumgrenze in den Torwinkel. Die Gäste waren aber nicht geschockt und kamen nach einem guten Konter schnell zum Ausgleich. Wiederum eine Standardsituation brachte Vetschau wieder in Führung. Einen Freistoß köpfte Maik Tributh zu erneuten Führung in das TSV Tor. Robert Dehne verpasste in der zweiten Halbzeit den Ausgleich, in dem er einen Freistoß an die Latte setzte. Mit einem Doppelschlag von Tobias Jäkel entschied die Spielvereinigung das Spiel und hätte durchaus höher gewinnen können, fand aber mehrmals in Albert Dehne Ihren Meister.


Wacker 21 Schönwalde – Einheit Drebkau 4:0 (4:0)
SR: Michael Thrun., Tore: 1:0 Dennis Köhler (18.); 2:0, 3:0 Rene Sauerbrei (23., 38.); 4:0 Dennis Köhler (42.)., Z.: 110.
Die Gäste traten mit fehlendem Selbstvertrauen in Schönwalde an und gleich in der 5. Minute war es Toni Guttke, der nach einer Ecke an die Latte köpfte. Nach einer guten Viertelstunde kamen die Gäste einmal vor das Tor von Wacker, der Abschluss war aber zu ungefährlich. Rene Sauerbrei bediente in der 18. Minute seinen Mitspieler Dennis Köhler und dieser erlöste den Wackeranhang mit der Führung. Im entgegengesetzten Zusammenspiel bejubelten Sauerbrei und Köhler nur fünf Minute später das 2:0, dieses Mal per Kopf nach einer guten Flanke. Zahlreiche weitere Chancen blieben nun bei Wacker ungenutzt und Rene Sauerbrei sorgte in Minute 38 nach langem Diagonalball von Felix Knappe für die Vorentscheidung. Nach dem 1:0 traf auch Dennis Köhler ein zweites Mal. Das 4:0 in Minute 42 sollte die Entscheidung sein. David Hansel in der ersten Halbzeit an die Latte, eine sensationelle Parade von Andy Branig in der zweiten Halbzeit und ein nicht gegebenes Wembleytor brachte Drebkau ein ums andere Mal in Bedrängnis. Nachdem Dennis Köhler in der 60. Minute die letzte Chance vergab, blieb es beim verdienten Heimerfolg der Wacker-Elf.


FSV Lauchhammer – FC Bad Liebenwerda 4:0 (1:0)
SR: Tom Schultchen., Tore: 1:0, 2:0 Tom Richter (38., 63.); 3:0 Stephan Sowa (71.); 4:0 Martin Hannatzsch (83.)., Z.: 102.
Urlaubs- und studiumbedingt mussten die Kurstädter gleich 4 Spieler ersetzen. Großen Dank gilt Jens Hensel, welche dieser Situation geschuldet, nochmal in der 1. Mannschaft aushalf. Bei schwülwarmen Temperaturen entwickelte sich in der Anfangsphase eine an Torszenen arme Partie. Zu erwähnen wäre da nur ein scharf geschossener Freistoß vom FSV Spieler Michael Müller, welcher den Kasten von Sebastian Platz knapp verfehlte. Nach 25 Minuten wurde Lauchhammer aktiver und wirkte etwas spritziger. In der 29. Minute tauchte Michael Müller nach einer Nachlässigkeit der Liebenwerdaer Hintermannschaft vor Sebastian Platz auf, welcher aber den Torschuss großartig klärte. Der FSV erhöhte den Druck und erarbeitete sich die eine oder andere Torgelegenheit. So auch eine Kopfballchance ,nach guter Eingabe von links, welche aber das Tor verfehlte. In der 38. Minute war Liebenwerda in Ballbesitz. Durch einen ungenauen Pass beim Spielaufbau gelangte der Ball zum FSV. Der passte gleich auf den startenden Tom Richter, welcher das 1:0 für Lauchhammer markierte. In der Folgezeit bis zur Halbzeit sind noch zwei gute Freistöße der Liebenwerdaer Tom Effland und Toni Junghannß zu erwähnen, welche aber der Torwart entschärfte bzw. das Tor knapp verfehlten. Zu Beginn der 2. Halbzeit bemühten sich die Kurstädter, das Ergebnis noch zu korrigieren. Aber man fand keinen Zug zum Tor. Trainer Mario Barczyk reagierte und stellte sich in der 60. Minute selber als Libero auf den Platz. Enrico Bahr zog man dafür ins zentrale Mittelfeld. Aber nur 3 Minuten später erhielt dieses Vorhaben einen Rückschlag. Einen eigentlich ungefährlichen hohen Ball ließ Sebastian Platz vor die Füße von Tom Richter fallen, welcher zum 2:0 ins leere Tor abstaubte. In der 71. Minute zog der Lauchhammer Kapitän Stephan Sowa am 16er Eck ab und sein flacher Schuss ging an den Innenpfosten und von dort ins Liebenwerdaer Tor. Dies war die endgültige Entscheidung. Michael Nicklisch hatte noch die Gelegenheit, das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten. Völlig frei vor dem Tor, zögerte er zu lange mit dem Abschluss, so dass ein Verteidiger noch klären konnte. Den Schlusspunkt setzte in der 83. Minute Martin Hannatzsch mit dem 4:0 für Lauchhammer. Pünktlich nach 90 Minuten erlöste der gute Schiedsrichter Tom Schultchen die Liebenwerdaer Spieler und Fans. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Sieg des FSV Lauchhammer verdient war. Die Kurstädter haben in Sachen Fitness noch viel Arbeit vor sich. Man sollte diese misslungene Auftaktpartie abhaken und sich auf die beiden folgenden Heimspiele konzentrieren.

SV Döbern – SC Spremberg 2:1 (1:1)
Die im Umbruch befindliche junge Spremberger Mannschaft ging in Führung. Den Rückstand auszugleichen bedurfte es erst eines Handelfmeters, den Torjäger Dybka sicher verwandelte. Nach der Pause präsentierte sich der Aufsteiger aktiver. Nachdem Verteidiger Dost im Strafraum zu Fall gebracht wurde, nutzte Dybka die erneute Chance vom Elfmeterpunkt zur Führung. In der Schlußphase lockerten die Gäste ihre Abwehr, wodurch der SVD noch zu zwei größeren Chancen kam. Döberns Trainer Peter Prohaska: „Kämpferisch war die Leistung meiner Elf okay, spielerisch ist noch einiges offen.“

FSV Rot-Weiß Luckau – Eintracht Peitz 1:0 (0:0)
SR: Frank Neubert., Tore: 1:0 Tobias Krause (46.)., Z.: 75.
Peitz kontrollierte das Spiel und Wende mußte nur eine Situation entschärfen. Roy setzte einen Freistoß an die Latte. Ein zu kurz abgewehrter Freistoß verhalf den Luckauern per Drehschuß zur Führung. Die ohne einige Stammspieler angereisten Peitzer drängten auf den Ausgleich, doch ein Ball wurde auf der Linie gerettet und ein Elfer nicht gegeben.

Aufrufe: 016.8.2015, 20:12 Uhr
Kloss/Haas/ScheumeisterAutor