2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Verteidiger Aziz Shojaai hält drei Punkte für Heide fest

FCPEL verliert trotz Überzahl – Weser und Stahle mit torlosem Remis – Westenholz begeistert

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Der SuS Westenholz wird weiter mit Komplimenten überschüttet. Beim 4:0-Sieg in Blomberg überzeugt der Aufsteiger, der weiter an der Spitze steht, in allen Bereichen. Das gelingt ganz besonders dem FC Nieheim nicht. Trainer Raffaele Wiebusch ist von seinen Spieler maßlos enttäuscht. Siege fahren neben Westenholz auch der TSV Horn und SV Heide-Paderborn in Unterzahl ein. Und das waren zwei verrückte Spiele.

FC Blau-Weiß Weser – VfB 1910 Salzkotten 0:0

Auf einem knüppelharten Untergrund trennen sich der FC Blau-Weiß Weser und VfB 1910 Salzkotten mit 0:0-Unentschieden. Beide Mannschaften vergeben in neunzig eher unansehnlichen Minuten gute Chancen auf den Siegtreffer. „Das war für beide Mannschaften richtig schwer auf diesem Platz. Der Ball ist gesprungen wie ein Flummi. Das war überhaupt nicht einfach für die Spieler“, berichtete FCW-Trainer Heiko Bonan. Die Gäste standen von Beginn an etwas tiefer, hätten aber gleich nach vier Minuten die Führung erzielen können: Tim Schmidt scheiterte aus guter Position. Die Hausherren ließen im ersten Durchgang zwei gute Chancen liegen. Erst Leon Krüger nach einem Querpass, dann Bendikt Böger nach einer Ecke. Kurz vor der Pause mussten sich die Blau-Weißen aber bei ihrem Keeper Max Pape bedanken, dass es nicht 0:1 stand. Maxim Bese sprintete alleine in Richtung gegnerischen Kasten, scheiterte aber an Pape. Mit Beginn der zweiten Hälfte agierte die Bonan-Elf etwas druckvoller, verpasste aber durch den eingewechselten Moritz Wäsche die Führung. „Wir haben uns nach 15 eher schwachen Minuten wieder gefangen. Leider haben wir die Konter nicht sauber ausgespielt. Wir hätten den Siegtreffer erzielen können“, sagte VfB-Coach Christian Nolte, der ein Sonderlob an Frederic Rossie verteilte. Der Innenverteidiger hinterließ nach seinem dreimonatigen Aufenthalt in Tansania einen starken Eindruck. Auch den erst 20-jährige Keeper Marcel Spielmann erwähnte Nolte in seinem Rückblick. „Die Leute, die heute bei uns im Kader standen, haben aus den Möglichkeiten das Beste rausgeholt. Die Einstellung stimmte. Der Punktgewinn ist völlig verdient“, so der VfB-Trainer, der auf insgesamt neun Spieler verzichten musste. Auch in der Schlussphase konnte kein Team einen Treffer erzielen. So blieb es beim torlosen Remis. FCW-Co-Trainer Marcus Menzel bemängelte nach dem Abpfiff die Chancenauswertung: „Wir waren die bessere Mannschaft, haben es aber versäumt ein Tor zu schießen.“

TuS Erkeln – SV GW Anreppen 1:1 (0:1)

Auch wenn der Ausgleich erst in der ersten Minute der Nachspielzeit fällt – dieser Punkt ist für den TuS Erkeln absolut verdient. Irfan Hajdarevic sorgt mit seinem Kopfballtreffer gegen den SV GW Anreppen dafür, dass die Mannschaft von Erdogan Acar nicht auf Platz 14 steht. Die erste Chance in einem schwachen Spiel gehörte den Gästen. Andre Jähn zog einfach mal aus der Distanz ab und zwang TuS-Keeper Thorsten Diekmann zu einer starken Parade. Die Hausherren hatten im Spiel nach vorne nur wenige Ideen und konnten nur selten den Ball in den gefährlichen Bereich bringen. In der 20. Minute setzte Mehmet Köse einen Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz. Das war die gefährlichste Offensiv-Aktion der Gäste in der ersten Hälfte. Anreppen spielte etwas cleverer und bestrafte eine Unachtsamkeit der Erkelner nach 29 Minuten. Diekmann parierte erst gegen Fabian Richter, konnte den Nachschuss aber nicht mehr abwehren. Zehn Minuten vor der Pause entschärfte der TuS-Keeper einen Freistoß von Andre Bertelsmeier zur Ecke, die aber nichts einbrachte. Acars Unzufriedenheit spiegelte sich im personellen Bereich wider. Hendrik Bobbert und Bayram Sener wurden mit Beginn der zweiten Hälfte durch Sefa Sener und Kosta Triantafillidis ersetzt. Und die beiden Einwechselspieler sorgten für mehr Gefahr. Sefa Sener setzte kurz nach Wiederanpfiff Mehmet Köse mit einem starken Zuspiel in Szene. Der Neuzugang vom SC Verl II brachte die Kugel aber nicht an Stefan Meermeyer vorbei in den Kasten. Der TuS Erkeln blieb fortan am Drücker, verpasste aber den Ausgleich. Freistoß-Experte Sefa Sener scheiterte mit einem starken Schuss an Meermeyer, der die Führung festhielt. Als schon die meisten Zuschauer mit dem Dreier für Anreppen rechneten, setzte sich Triantafillidis stark bis zur Grundlinie durch. Seine Flanke drückte Kapitän Irfan Hajdarevic per Kopf über die Linie. Die Gäste zeigten sich nach dem Abpfiff trotz des späten Gegentreffers mit dem Punktgewinn zufrieden. „Wir wollten einen Zähler entführen. Das haben wir geschafft. Erkeln hat sich den Ausgleich verdient. Wir sind jetzt seit fünf Spielen ohne Niederlage – das ist riesig für uns“, resümierte SVA-Co-Trainer Christoph Duda. TuS-Trainer Erdogan Acar fasste zusammen: „Ein Spiel, wo man leider mit einem Punkt zufrieden sein muss. Anreppen ist eine kompakt stehende und disiplinierte Mannschaft, die auf ihre Chance wartet und das gut macht. Die erste Halbzeit war eher ausgeglichen mit mehr Ballbesitz für uns ohne große Torchancen für beide Mannschaften. Beim 0:1 müssen wir die Aktion im Mittelfeld stoppen. In der Abwehr treffen wir den Ball nicht. Unser Torwart klärt super der Abpraller von halblinks geht in den Winkel. In der zweiten Halbzeit mit Sefa Sener und Konstatinos Triantafyllidis haben wir zwei Spieler eingewechselt, die sehr viel Impulse reingebracht haben. Wir müssen uns bei unserem Torwart und Abwehr bedanken, dass sie bei den Kontern hellwach waren. Wir müssen noch froh sein über einen Punkt. Aber wenn wir unsere Chancen besser nutzen, gewinnen wir das Spiel.“

Tore: 0:1 Fabian Richter (29.), 1:1 Irfan Hajdarevic (90.)

FC Peckelsheim-Eissen-Löwen – SV Heide-Paderborn 2:3 (2:1)

Ein Feldspieler hält dem SV Heide-Paderborn den Dreier fest. Trotz langer Überzahl schafft es der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen nicht, den ersten Sieg einzufahren. Das Tabellenschlusslicht liegt gegen das Spitzenteam sogar in Führung, kassiert nach 74 Minuten aber noch den 2:3-Endstand. Es war vom Start weg ein intensives Spiel, in dem die Gäste aber die Angelegenheit dominierten. Die Paderborner setzten die Hausherren gut unter Druck und zeigten mehr Biss sowie Entschlossenheit. Die 1:0-Führung erzielte aber die Mannschaft von Jörg Härtlein. Nach einem langen Ball schalteten seine Jungs gut um. Kai Stolte bediente Florian Schindler, der nach einer halben Stunde die Kugel am Torwart vorbei schlenzte. Der Ein-Tore-Vorsprung hielt aber nur zehn Minuten an. Eduardo Filipe Domingues zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern platziert in die Netzmaschen. Hektisch wurde es nur 120 Sekunden später. Schindler marschierte alleine auf das gegnerische Tor zu. Heides Keeper Linus Witschen verließ sein Gehäuse und holte den Angreifer von den Beinen. Neben Witschen musste auch Gäste-Trainer Helmut Hartmann den Platz verlassen. „So macht Fußball keinen Spaß. Es ist doch normal, dass Emotionen hochkochen“, meinte Hartmann zu seinem Platzverweis. Der Coach stellte seinen Feldspieler Aziz Shojaai zwischen die Pfosten. Er ist der kleinste Paderborner, zeigte aber oft in der Halle seine Qualitäten auf der Linie. „Das mache ich gerne für das Team“, sagte der eigentliche Linksverteidiger. Parieren konnte er den Strafstoß von Timo Koch aber nicht.

Doch auch in Unterzahl kamen die Gäste wieder mit Vollgas in die Peckelsheimer Defensive. Weil Jonas Riepe die Kugel im eigenen Sechszehner mit der Hand berührte, zeigte Schiedsrichter Philip Dräger kurz nach der Halbzeit zum bereits zweiten Mal auf den Punkt. Semir Sijecic schnappte sich die Kugel und markierte den 2:2-Ausgleich. Man bemerkte die Überzahl des Tabellenletzten nicht. Zu selten strahle die Härtlein-Elf Gefahr aus. „Wir haben den Faden überhaupt nicht gefunden. Man hat gemerkt, dass uns Heide im physischen Bereich deutlich überlegen ist. Die wollten unbedingt die drei Punkte“, sagte der neue Peckelsheimer Coach. Zum verdienten 3:2-Endstand kamen die Gäste in der 74. Minute. Nach einer Flanke von Marwin Nowakowski kam Sijecic mit dem Kopf an den Ball. FCPEL-Torwart Benedikt Stöcker parierte die Kugel direkt vor die Füße von Samuel De Mello, der nur noch einschieben musste. In der restlichen Spielzeit kamen die Hausherren an dem eigentlichen Linksverteidiger Shojaai nicht vorbei. Zu selten suchte das Schlusslicht den Abschluss und ging völlig zurecht ohne einen Punkt vom Platz. „Der Sieg für Heide geht in Ordnung. Nach dem 2:3 hat bei uns auch die Konzentration gefehlt“, resümierte Härtlein, der mit seinem Team weiter auf den ersten Punkt warten muss. Heides Coach Hartmann fügte an: „Nach der Niederlage in der letzten Woche wollten wir unbedingt den Dreier holen, um oben dran zu bleiben.“

Tore: 1:0 Schindler (30.), 1:1 Domingues (40.), 2:1 Koch (44./Strafstoß), 2:2 Sijecic (46./Strafstoß), de Mello (74.).

FC Stahle 30 – SCV Neuenbeken 0:0

In einem kampfbetonten Spiel verlangen die Stahler dem Gast alles ab. „Wir haben uns den Punkt verdient. Die Jungs haben ein fantastisches Spiel abgeliefert“, sagte FCS-Trainer Norbert Dölitzsch. Auf beiden Seiten sahen die Trainer Möglichkeiten, um einen Treffer zu erzielen. Bei den Gästen vergab erst Mark Leinung eine gute Chance, die auf der Linie geklärt wurde. Timo Dawson scheiterte mit einem Kopfball aus drei Metern, etwas später scheiterte Kevin Kleinert im direkten Duell mit Andre Bödeker. In der 80. Minute vergab Michael Janik die wohl beste Option. Nach einem Querpass knallte er den Ball direkt aus zwei Metern an die Latte. Die Hausherren waren besonders nach Kontern gefährlich. Andre Struck, Pascal Ewers, Kevin Bandowski, Dennis Schoppmeier und in der letzten Minute Christian Ruthe setzten das entscheidende Tor nicht. Bei der letzten Aktion vom eingewechselten Ruthe landete der Schuss aus spitzem Winkel nicht im Kasten. SCV-Trainer Thomas Braun sagt: „Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Wir haben ordentlich gespielt gegen eine Mannschaft, die wie vorausgesagt, alles gegeben hat. Leider fehlte das Tor. Wenn Du diese hundertprozentigen Möglichkeiten nicht nutzt, musst du mit dem Punkt leben.“ Dölitzsch fügte an: „Ich bin absolut zufrieden damit, wie die Mannschaft auf das 0:8 reagiert hat. Nach zwei weiteren Verletzungen von Max Schmidt und Helge Borgolte standen wieder einige angeschlagene Spieler auf dem Platz. Das Unentschieden ist vollkommen gerecht. Nach diesem Tempo ziehe ich alle Hüte. Thomas Braun sagte noch zu mir, dass wir mit so einer Leistung dem ein oder anderem Gegner ein Bein stellen können, wenn wir immer so einen Kampfgeist an den Tag legen.“

FC Nieheim – Türkischer SV Horn 1:2 (0:1)

Das erste Tor von Cellou Diallo reichte dem FCN nicht, weil Hasan Karaduman etwas gegen das Remis hatte. In der allerletzten Minute zeigte er Nerven und brachte einen Strafstoß im Tor unter. Und das in doppelter Unterzahl! Markus Oetterer vom TSV Horn berichtete: „In den ersten zehn Minuten war Nieheim überlegen und hatte zwei Hundertprozentige, die Uwe sehr gut gehalten hat. Danach war es ausgeglichen bis zum 1:0.“ Diesen Treffer erzielte Serkan Cabuk. Burak Karaduman sah nach 70 Minuten die Gelb-Rote Karte, Horn blieb trotzdem die aktivere Mannschaft. Die Hausherren erhielten nach 78 Minuten einen Strafstoß. Last-Minute-Neuzugang Cellou Diallo übernahm die Verantwortung und traf zum 1:1-Ausgleich. Nur vier Minuten später musste der zweite TSV-Akteur den Platz verlassen. Dieses Mal erwischte es Serkan Cabuk. In der Schlussphase war es dann der Gast, der die beste Möglichkeit erhielt. Und das per Elfmeter durch Hasan Karaduman. FCN-Coach Raffaele Wiebusch ärgerte sich über die Leistung seiner Spieler und meinte: „Die Mannschaft hat heute komplett versagt. Die Jungs waren zu arrogant, selbstverliebt und haben keine Einstellung sowie Bereitschaft gezeigt, alles zu geben. Ich bin richtig enttäuscht.“

Tore: 0:1 Cabuk (45.), 1:1 Diallo (78./Strafstoß), 1:2 H. Karaduman (90.+6./Strafstoß).

Gelb-Rote Karte: B. Karaduman (70.), Cabuk (82.).

SV Atteln – Warburger Sportfreunde 08 1:2 (1:1)

Aufgrund des Chancenplus war der Warburger Sieg sicherlich nicht unverdient, auch wenn wir uns immer wieder selber gute Möglichkeiten erspielt haben. Aber entweder fehlten die berühmten Zentimeter oder die Latte steht im Wege, dazu haben beide Keeper bei Schüssen aus kurzer Distanz ihre Klasse aufblitzen lassen. Trotz der erneuten Niederlage war es über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe mit hoher Intensität und großer Leidenschaft. Ärgerlich für uns die Verletzungen von N. Becker sowie A. Mader, was unser Lazarett derzeit leider nicht kleiner werden lässt“, fasst SVA-Trainer Frank Ewert zusammen. Mit den Chancen mit er die Dinger von Mühlenbein, der ein, zwei Mal Pech hatte, mit seinen Schüssen, die am langen Pfosten vorbei gingen. Zudem ging ein Kopfball von Wöhning an die Latte. Aber immerhin konnte Matthias Lüken mit einem Schuss aus dem Nichts noch kurz vor der Pause den 0:1-Rückstand durch Arthur Del – ein Kracher aus 18 Metern - ausgleichen. Die Sportfreunde benötigten nach der Pause aber lediglich nur fünf Minuten, um erneut in Führung zu gehen. Manuel Götte musste nach einem Eckball nur nach den Fuß hinhalten. WSF-Coach Oliver Roggensack blickt bei seiner Spielanalyse besonders auf die vergebenen Chancen zurück. Manuel Götte aus fünf Metern, Artur Del gleich dreimal sowie Kevin Laqua im Eins-Gegen-Eins ließen klare Möglichkeiten liegen. „Es waren zahlreiche Chancen zum entscheidenden 3:1 vorhanden. Der zweite Sieg innerhalb von nur vier Tagen ist wichtig. Kompliment an die Mannschaft“, sagte Roggensack.

Tore: 0:1 Del (38.), 1:1 Lüken (42.), 1:2 M. Götte (50.).

SC Borchen – SV Höxter 5:1 (3:0)

Bis auf einen kleinen Schönheitsfehler in der Nachspielzeit ist Jörg Wenzel, Trainer des SC Borchen, zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. In der Anfangsphase vergaben die Gäste zwei gute Möglichkeiten. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore schnell hintereinander gemacht“, so Wenzel. Sein Gegenüber Marinko Djak sagte dazu: „Wir haben die beiden Treffer nach zwei richtig dummen Fehler bekommen.“ Das 1:0 besorgte Sebastian Lappe nach 35 Minuten. 120 Sekunden später verschätzte sich ein SVH-Verteidiger bei einem langen Ball. Stefan Wübbeke bestrafte diese Aktion mit dem zweiten Treffer. Fast mit dem Halbzeitpfiff erhielten die Hausherren erneut einen berechtigten Elfmeter und erhöhten wieder durch Lappe auf 3:0. „Das war die Vorentscheidung. Wir konnten in der zweiten Hälfte den Ball laufen lassen und haben Höxter nicht mehr ins Spiel kommen lassen“, meinte Wenzel. Lucas Balch hatte die beste Gelegenheit der Gäste im zweiten Durchgang auf dem Fuß, scheiterte im Eins-Gegen-Eins aber an Christopher Frücht. Auch Borchen ließ einige Chancen liegen, erhöhte aber durch Jonas Wegener und Thomas Müller auf 5:0. Mit dem Abpfiff sorgte Balch für den 1:5-Endstand. Das war sehr ärgerlich. Insgesamt können war es aber eine Leistung, auf die wir aufbauen können“, fasste Wenzel zusammen. Djak resümierte: „Im Großen und Ganzen war es eine verdiente Niederlage – auch in der Höhe. Wenn man sich so dumm anstellt wie bei den ersten drei Toren, dann darf man sich nicht beschweren wenn wir am Ende 1:5 verlieren.“

Tore: 1:0 Lappe (35./Strafstoß), 2:0 Wübbeke (37.), 3:0 Lappe (45./Strafstoß), 4:0 Wegener (72.), 5:0 Müller (88.), 5:1 Balch (90.).

Blomberger SV – SuS Westenholz 0:4 (0:1)

Der Spitzenreiter ließ auch in Blomberg nichts anbrennen. „Heute hat Westenholz verdient gewonnen, da sie effektiver waren und unsere Fehler genutzt haben. Leider fällt das Ergebnis um zwei Tore zu hoch aus, da wir heute eigentlich taktisch unser bestes Spiel abgeliefert haben. Tor Nummer drei und vier dürfen nicht fallen. Dem dritten Tor war ein Handspiel vorausgegangen, sogar die Spieler von Westenholz haben einen Moment gebraucht, um zu verstehen, dass der Schiedsrichter nicht gepfiffen hat. Das 0:4 fällt total unnötig ohne Bedrängnis. Ich muss der Mannschaft von Westenholz mein Kompliment aussprechen, denn solch einen starken Gegner, die taktisch so gut organisiert sind, habe ich selten in unserem Stadion gesehen“, Michele Caporale, Obmann des Blomberger SV.

BSV Cheftrainer Richard Soethe ergänzte in seiner Analyse: „Gegen den Tabellenführer SuS Westenholz, gab es keine Punkte für uns. Auch heute spielten wir gut mit, konnten aber die leichten Fehler nicht abstellen. Gegen diese Gegner, die in die obere Tabellenhälfte gehören, muss man die Fehlerquote auf Null senken. Wir haben uns heute wieder unter Wert geschlagen, denn das 0:4 war zu hoch. Vor allem das dritte Tor durfte nicht fallen. Ein deutliches Handspiel hätte für eine Spielunterbrechung sorgen und mit Freistoß für uns fortgesetzt werden müssen. Aber entscheidend für unsere Niederlage waren die beiden ersten Tore kurz vor und nach der Halbzeit. Danach war das Spiel gelaufen, auch wenn wir bis zum Strafraum des Gegner sehr gut mithalten und Akzente setzen konnten, doch es fehlte ganz vorne an Durchschlagskraft, was auch auf fehlende Alternativen auf der Bank zurückzuführen war. Somit müssen wir mit diesem Ergebnis leben und im nächsten Spiel - im Derby - gegen den TSV Horn einige Dinge besser machen“.

Tore: 0:1 Franz (39.), 0:2 Riemer (47.), 0:3 Franz (81.), 0:4 Kosfeld (88.).

Aufrufe: 011.9.2016, 21:07 Uhr
R.Wenzel / Foto: E.PennerAutor