Verstärkung für die TSG?

Eigentlich wollte Matthias Zahn seine Jungs erst in rund einer Woche zum Trainingsauftakt im Hinblick auf die neue Saison in der Oberliga Baden-Württemberg bitten, dann jedoch sah der Coach der TSG Balingen den Termin für den Winterlinger Südgipfel. Der findet bereits dieses Wochenende statt und so steht nun am Donnerstag die erste Trainingseinheit auf dem Programm.

Zahn ist kein Fan davon, in der Vorbereitung einen zu spezifischen Fokus, etwa auf die Ausdauer, zu legen. Der Vorteil der spielfreien Zeit sei es doch, dass man öfter trainieren und mehr ausprobieren könne, sagt er. Entsprechend werde es in den ersten Wochen vermehrt um taktische Inhalte gehen. „Die Ausdauer kommt über die Häufigkeit und Intensität der Einheiten“, sagt Zahn, der in Winterlingen aus privaten Gründen nicht dabei sein kann. „Es geht darum, über die Saison konstant etwas aufzubauen.“

Positiv stimmt Zahn, dass der Balinger Kader weitgehend zusammen geblieben ist. Einzig Andreas Kohle (pausiert), Winter-Aufrücker Jan Ferdinand (zu den Perspektivteams des VfB Stuttgart) und Jacob Ammann, der aufgrund des Jobs nach Wendelsheim geht und ohnehin kaum in der ersten Mannschaft gespielt hatte, haben Balingen verlassen. Noch halten sich die Verantwortlichen bedeckt, was Neuzugänge anbetrifft. Zahn hält den Kader schon jetzt für ausgeglichen, stark und breit genug. Und Bernd Jetter, Balingens Sportlicher Leiter, dementiert Gerüchte, nach denen Stefan Vogler zur neuen Runde zur TSG käme.

Vogler, in der vergangenen Saison beim SC Pfullendorf zweitbester Oberliga-Torjäger (21 Treffer), hat seinen Vertrag beim SCP nicht verlängert. Der „Südkurier“ bestätigte den Wechsel Voglers nach Balingen schon in der vergangenen Woche, die TSG-Verantwortlichen tun dies noch nicht. „Wir haben Kontakt, aber noch ist gar nichts fixiert“, sagt Bernd Jetter. Die Pfullendorfer verlassen übrigens auch die beiden Ex-Albstädter Sascha Goebel (pausiert) und Serach von Nordheim (wohl zum Aufstiegskandidat 1. CfR Pforzheim).