„Er ist genau der Spieler, der uns noch gefehlt hat“, freut sich Trainer Christoph Starke über die Neuverpflichtung, mit der der Kader für die anstehende Saison vollständig ist. „Er ist als Stoßstürmer eine richtig starke Alternative zu Tobias Ulbricht, und wir hatten auf der Position ja ohnehin Handlungsbedarf“, wird Starke in einer Vereinsmitteilung zitiert. Mit dem wegen eines Leistenbruchs vier Wochen ausfallenden Stefan Kolb und eben Ulbricht hatte Starke bis jetzt nur zwei echte Stürmer im Kader. Der Haken an der Verpflichtung von Glasner: Er laboriert derzeit noch an einer Bänderverletzung und wird erst im August voll zur Verfügung stehen.
„Zum Saisonstart sind wir vorne schon sehr dünn besetzt“, gibt Starke deshalb zu, fügt jedoch an: „Wenn Sebastian fit ist, ist er für uns eine richtig gute Verstärkung.“ Zu den Qualitäten des Mittelstürmers zählen laut Starke vor allem der Torabschluss und die Kopfballstärke – der Neuzugang misst immerhin 1,87 Meter –, er kann allerdings auch in der Rolle des Ballverteilers, sprich als hängende Spitze, agieren: „Er kann Bälle vorne gut festmachen und ablegen“, lobt der Altstädter Coach den Neuzugang.
Darüber hinaus bringt der gebürtige Treuchtlinger, der in der Jugend für die TSG Pappenheim und den 1. FC Nürnberg spielte, eine große Portion Erfahrung mit auf die Jakobshöhe: In seiner Vita stehen unter anderem 114 Einsätze (27 Tore) für den FC Erzgebirge Aue, Wacker Burghausen, Arminia Bielefeld und zuletzt den Chemnitzer FC in der 3. Liga, für Aue und Energie Cottbus stand er außerdem auch schon 35 Mal in der Zweiten Bundesliga auf dem Platz. Seine beste Zeit erlebte er beim Neu-Bundesligisten SV Darmstadt 98, dem er in der Saison 2007/08 mit 21 Toren in der Hessenliga zum Aufstieg in die Regionalliga verhalf.