2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Die Überlegenheit des SV Bönebüttel-Husberg dokumentiert hier Dennis Siedler (rechts) im Duell mit dem Wankendorfer Ole Lenard Nordheim. Foto: Klebenow
Die Überlegenheit des SV Bönebüttel-Husberg dokumentiert hier Dennis Siedler (rechts) im Duell mit dem Wankendorfer Ole Lenard Nordheim. Foto: Klebenow

Verstärkte PSV-Reserve fertigt 05 ab

Eggers-Elf setzt sich klar mit 7:1 durch / Ein Festival der vergebenen Chancen beim Husberger Sieg in Wankendorf

Kristallisieren sich in der Kreisliga gleich zu Saisonbeginn zwei weitere chancenreiche Titelaspiranten heraus? Jedenfalls haben die Reserve des Polizei-SV Union (7:1 gegen den TSV 05) und der SV Bönebüttel-Husberg (1:0 beim TSV Wankendorf II) in den Wochenspielen gegen zwei Vorjahresaufsteiger ihren jeweils zweiten Sieg eingefahren. Die Husberger verzeichnen somit die Maximalausbeute, während der PSV II seine Auftaktschlappe in Aukrug mit dem zweiten ,,Dreier" in Folge wettgemacht hat.

PSV II - TSV 05 7:1 (1:0)
PSV II: Müller - Stoltenberg, Sachse, Schenzer, Puphal (46. Czerniejewski), Zielinski (66. Haut), Wittke, Tambalque, Alioua, Siedschlag, Wutzke (71. Reichow).TSV 05: Helmers - Wegener (29. Schröder), Fanter, Böttger, Taschner, Altun, Zibell, Arndt, Topcu, Özdemir, Beyer.SR: Gries (Aukrug). - Zuschauer: 30. - Tore: 1:0 Puphal (23.), 2:0 Wittke (58.), 3:0 Tambalque (63.), 4:0 Czerniejewski (73.), 5:0 Wittke (77.), 6:0 Wittke (78.), 7:0 Alioua (80.), 7:1 Beyer (89.).


Mit Unterstützung von sieben Ligaspielern konnte die Reserve des PSV den zweiten Saisonsieg einfahren. ,,In der ersten Hälfte haben wir uns allerdings recht schwer getan", sagte Coach Thomas Eggers. ,,Wir haben uns nicht schnell genug vom Ball getrennt und somit zu spät abgespielt." Die knappe 1:0-Halbzeitführung konnte nach der Pause jedoch ausgebaut werden. Bei den Gästen lief spielerisch nicht viel zusammen, individuelle Fehler begünstigten die Gegentore. Spätestens nach dem 3:0 gaben sich die ,,Nullfünfer" auf und machten nicht mehr die nötigen Schritte. ,,Es war wichtig, diese drei Punkte zu holen. Nun gehen wir gestärkt in das Derby gegen den VfR II am Sonnabend", blickte Eggers voraus. Mannschaftskapitän Chris Zielinski lobte derweil die Verzahnung von erster und zweiter Mannschaft: ,,Die Verstärkungen aus dem Ligateam sind sportlich sehr wichtig für uns. Egal, wer zu uns stößt, alle Kicker werden gut aufgenommen und akzeptiert. Die beiden Trainer Eggers und Danilo Blank stehen im regen Austausch und arbeiten eng zusammen."


Wankendorf II - Husberg 0:1 (0:1)

TSV Wankendorf II: Tiesmeyer - T. Müller (90. Al Nassar), Florin, Nordheim (46. Finck), Hauschildt, Sausel, H. Müller, Finke, Usbek, Hopp, Stojanovic (81. Hinz).SV Bönebüttel-Husberg: Butenschön - Heinrich, Hamzian, Siedler, Greier (54. Velovic), Sonntag, Golland, Eggers (63. Peters), Lisch, Reichow (74. Stoffers), von Ahrentschildt.SR: Sternberg (VfR). - Zuschauer: 55. - Tor: 0:1 Greier (21.). - Gelb-Rote Karte: H. Müller (Wankendorf II/78., wdh. Foulspiel).


Trotz etlicher Fehler im Aufbauspiel erarbeiten sich die Gäste in der Anfangsphase die besseren Chancen. Ein ums andere Mal entwischte der wieselflinke Husberger Marcel Sonntag auf der Außenbahn seinen Bewachern und setzte seine Mitspieler in Szene. Der nur knappe Vorsprung zur Pause war schmeichelhaft für die Hausherren. ,,Eigentlich hätte Husberg zur Pause höher führen müssen", bilanzierte auch Wankendorfs Übungsleiter Chris Willhöft. Auf Grund der Husberger Unzulänglichkeiten im Abschluss blieb es im zweiten Durchgang lange spannend - auch weil die Einheimischen verbessert aus der Kabine kamen und die Elf von Trainer Heiko Hansen ihre Fehler im Aufbauspiel nicht abstellen konnte. Zählbares sprang bis zum Spielende auf beiden Seiten nicht mehr heraus, zu fahrlässig wurden etliche XXL-Gelegenheiten liegen gelassen. Es war beispielhaft, wie Wankendorfs Armando Finke frei vorm Tor an Gästeschlussmann Torben Butenschön scheiterte (64.) oder Husbergs Kapitän Jan-Mathis von Ahrentschildt mit seinem Kopfball lediglich den Pfosten traf (85.). ,,Der Gästesieg geht letztlich in Ordnung", sagte Willhöft. ,,Wenn Husberg die Chancen in der ersten Hälfte nutzt, dann ist die Messe frühzeitig gelesen. Ich bin dennoch zufrieden mit meiner Mannschaft. Die Jungs haben alles gegeben."
Aufrufe: 020.8.2015, 21:45 Uhr
SHZ / Etienne SchneppeAutor