2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Fünf Mal zappelte der Ball heute im Leimbachtal im Netz. Foto: Wolf
Fünf Mal zappelte der Ball heute im Leimbachtal im Netz. Foto: Wolf

Versöhnlicher Abschluss

Sportfreundinnen gewinnen letztes Spiel vor der Winterpause gegen Mecklenbeck – Jana Peter erzielt entscheidenden Treffer

Sportfreunde Siegen - DJK Wacker Mecklenbeck 3:2

Die ganz junge Mannschaft von Siegens Trainerin Manuela Frettlöh geht nach dem Abstieg aus der Regionalliga als Tabellensiebter in die zweimonatige Weihnachtspause. Sie hat aber die Option, bei einem Sieg im Nachholspiel gegen den VfL Bochum 2. am 18. Februar direkt auf den 4. Platz zu springen.

Es war ein äußerst schwer erkämpfter und hart erarbeiteter Sieg gegen die Münsterländerinnen, die in der 2. Halbzeit noch unangenehmer und hartnäckigerkämpften als vor der Pause. Sogar noch in der sechsten Minute der Nachspielzeit gaben sie mit hartnäckigen Zweikämpfen keinen Ball und auch keinen Meter Spielraum im Mittelfeld preis. Gut vorstellbar, dass es auch noch stärkere Mannschaften gegen sie schwer haben. Nötige Tugenden, wenn man nur einen Punkt vor dem Abstiegsplatz 12 liegt.

Zusätzlich wurde Siegens Aufgabe erschwert, weil man schon nach drei Minuten mit 0:1 hinten lag. Nach einer Ecke hielt Mecklenbecks Britta Stein in einer unübersichtlichen Situation einfach drauf, und Siegen lag 0:1 hinten.

Der erste gescheite Angriff der Sporfreundinnen führte zu einem Freistoß auf Rechtsaußen. Sophie Rüthing brachte ihn zentimetergenau in den Strafraum, so dass Christina Bach (15.) wuchtig zum 1:1 einköpfen konnte. Sieben Minuten später erzielten die Gäste nach einem Siegener Ballverlust im Mittelfeld erneut die Führung,. Auf Rechtsaußen war Luisa Faber auf und davon und ließ auch Torfrau Lea Knipp keine Chance. Sie wurde danach praktisch nicht mehr beschäftigt.

In der 30. Minute brachte erneut ein Freistoß den 2:2-Ausgleich. Jana Peter lenkte fast von der Mittellinie einen weiten Freistoß hoch in den Strafraum, und Celine Barth köpfte für die kleine Torhüterin unerreichbar zum 2:2 ein. Acht Minuten später war die bis dahin eher Rechtsaußen als nominell Abwehr spielende Jana Peter die Schützin des Siegtreffers, als sie einen abgewehrten Ball im Nachschuss unhaltbar ins lange Eck versenkte.

Auf eine Fortsetzung der torreichen 1. Hälfte hoffte man in der 2. Halbzeit vergebens. In dem verbissenen Kampfspiel gönnten sich beide Teams gegenseitig nichts. Erwähnenswerte Höhepunkte blieben daher bis auf einige emotionaler Art gänzlich aus.





Aufrufe: 018.12.2016, 21:00 Uhr
RedaktionAutor