Verletzungen trüben Freude bei Stadtmeisterschaften

ab. Insgesamt war das sportliche Niveau im Vergleich zu den Vorjahren jedoch nicht ganz so hoch. Kein Rivale war beim "Cup der LzO" in der Lage, dem Branchenprimus Paroli zu bieten, so dass das Team von Predrag Uzelac fast mühelos den sechsten Titel holte und zum bisherigen Rekordsieger, dem diesmal enttäuschenden Oberligisten VfL, aufschloss.

Rund 2000 Zuschauer waren insgesamt am Sonnabend und am Sonntag in der kleinen EWE-Arena. "Mit der Zuschauerzahl sind wir sehr zufrieden. Es war auch schön, dass wir keine Störer in der Halle hatten", freute sich Enno Cording, Vorsitzender des NFV-Kreises Oldenburg-Stadt, über den friedlichen Verlauf der Veranstaltung.

Weniger zufrieden waren allerdings die Trainer, in deren Mannschaften in der kommenden Zeit Spieler wegen schwerer Verletzungen ausfallen. Einige Akteure zogen sich auf dem harten Hallenboden in der kleinen EWE-Arena, auf dem sonst die Bundesliga-Handballerinnen des VfL ihre Heimspiele austragen, Blessuren zu. Vor einem Jahr war das Prestigeduell der 19 Stadtclubs auf Kunstrasen ausgetragen worden.

Defensivspezialist Christoph Iden von SW Oldenburg erlitt im letzten Spiel gegen Kreisliga-Rivale SV Eintracht (2:4) einen Bänderriss im Knöchel. "Die schwere Verletzung tut uns sehr weh", meinte SWO-Trainer Jürgen Gaden. Ligarivale FC Medya muss in den kommenden Wochen auf Rüstem Ersu verzichten, der sich ebenfalls eine Knöchelverletzung zuzog. "Rüstem ist nach der schweren Verletzung von Patrick Holleboom der zweite Leistungsträger, der uns fehlen wird", sagte Medya-Coach Steffen Janßen.

Beim SV Ofenerdiek, der als Tabellenzweiter der 1. Kreisklasse überwintert, bangt Trainer Stefan Lang um einen Leistungsträger, denn auch Mittelfeldspieler Andre Padecken musste mit einer Knöchelverletzung das Turnier vorzeitig beenden.