Verkehrte Welt in Lohmar

SV Lohmar — Hertha Rheidt 0:1 (0:1). Nach dem Abpfiff verstanden die Akteure des SVL die Welt nicht mehr. Ein überragender Keeper Max Gronow sicherte mit einem Dutzend spektakulärer Aktionen den Gästen aus Rheidt die glücklichen drei Punkte. Zusätzlich rettete zweimal der Pfosten für den bereits geschlagenen Hertha-Schlussmann. Schütze des goldenen Tores war Tim Sterzenbach (2.). FC Hennef 05 II — VfL Meckenheim 4:2 (1:0). Mit einem verwandelten Foulelfmeter sorgte Ruben Lopez (16.) für die Hennefer Führung. In der Folge taten sich die 05er gegen kämpferisch starke und defensiv ausgerichtete Gäste sehr schwer. Unpräzises Passspiel und der böige Wind erschwerten zusätzlich die Hennefer Bemühungen. Nach einem Doppelschlag von Matthias Roder (54.) und Edon Klinaku (58.) nahm sich Hennef eine kurze Auszeit, die der VfL zum Anschlusstreffer nutzte (65.). Nachdem erneut der starke Klinaku auf 4:1 erhöht hatte (73.), kamen die Gäste mit dem Schlusspfiff zu Treffer Nummer zwei.ASV Sankt Augustin — SC Fortuna Bonn 0:0. Gegen die destruktive Spielweise der Gäste fand der ASV nur schwer in die Partie. Die wenigen sich bietenden Möglichkeiten konnte das Team von ASV-Trainer Stephan Wilkes nicht nutzen, sodass man am Ende mit dieser Nullnummer zufrieden sein musste. 1. FC Niederkassel — FSV Neunkirchen-Seelscheid 2:0 (0:0). Während der erste Saisonsieg im Niederkasseler Lager frenetisch gefeiert wurde, ging FSV-Coach Sascha Mühlmann insbesondere mit seiner Defensive hart ins Gericht: „Wir haben völlig verdient verloren. Unsere komplette Viererkette hat heute total versagt. Das war leider wirklich unterstes Niveau.” Mann des Tages war Niederkassels Yussef Meli. Mit seinem Doppelpack (59., 64.) sorgte er für bis dato nicht gekannte Niederkasseler Glücksgefühle.SC Uckerath — RW Merl 1:3 (1:3). Im Duell der Enttäuschten behielt der Landesliga-Absteiger RW Merl die Oberhand. Per Eigentor von Eduard Weiss (19.) geriet der SC Uckerath unglücklich ins Hintertreffen und nur eine Minute später versetzte Merl dem Gastgeber den nächsten Tiefschlag — 0:2. Mit dem 0:3 (29.) begann endgültig der Abgesang auf den SCU.

Mit seinem Anschlusstreffer sorgte Angreifer Ümit Keskin schon früh für den 1:3-Endstand (45.). SV Wachtberg — Wahlscheider SV 7:1 (3:0). Bereits nach gut einer halben Stunde war die Partie aus Sicht des Wahlscheider SV gelaufen. Wachtberg nutzte die sich bietenden Möglichkeiten gnadenlos aus (1., 28., 38.). Nach dem 0:4 (58.) und dem Wahlscheider Treffer von Max Feldner (70.) schlugen die Hausherren per Doppelschlag zurück (77., 78.). Mit dem 1:7 (83.) war das Wahlscheider Debakel perfekt.