2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Verjüngung steht auf der Tagesordnung

Der DFB hat Reformpläne für die Altersstufen im Juniorenlager +++ Über Änderungen entscheidet der DFB-Bundestag im November

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) plant die Altersklassen im Nachwuchsfußball neu einzuteilen. Die mögliche Verjüngung war eines der zentralen Themen bei der DFB-Jugendfachtagung in Frankfurt mit den Delegierten der zehn süddeutschen Landesverbände.

Dabei sprachen sich 80 Prozent der 245 Teilnehmer dafür aus, dass sich die A-Junioren künftig nur noch aus U18- und U17-Spielern rekrutieren. Das würde bedeuten, dass die U19-Jahrgänge ein Jahr früher als bisher ins Erwachsenenlager wechseln.

Der Jugendleiter des FC Memmingen, Manfred Schweiger, würde dies ausdrücklich begrüßen: „Durch die Verkürzung der Gymnasialzeit beginnen viele Spieler beispielsweise schon mit dem Studium.“ Außerdem wurde vor einigen Jahren der Stichtag auf 1. August verlegt, was eine Verlängerung der Jugendzeit um fünf Monate zur Folge hatte. „Es wäre damals schon sinnvoll gewesen, nicht zu verlängern, sondern zu verkürzen“, meint Schweiger weiter.

Mit der jetzt geplanten Verkürzung würden sich in der Folge auch die anderen Altersklassen um jeweils ein Jahr verjüngen, also bestünde die B-Jugend künftig aus U16/U15-Spieler, die C-Jugend aus U14/U13-Kickern und so weiter. Als nächstes diskutieren nun die Vertreter der Landesverbände aus dem Norden und Nordosten die Reformpläne.

Über mögliche Änderungen wird dann am 3./4. November auf dem DFB-Bundestag in Erfurt abgestimmt. Wenn es von den Delegierten mehrheitlich beschlossen wird, könnten die Änderungen zum Start der Saison 2017/18 umgesetzt werden.

Aufrufe: 010.3.2016, 12:21 Uhr
Andreas SchalesAutor