Verhandlung vor der KSK endet in Sperren und Ordnungsgeld

Es läuft derzeit fast perfekt für den SV Brenkhausen/Bosseborn – nach neun Spielen ist die Elf von Trainer Sebastian Schwedhelm ungeschlagener Tabellenführer der Kreisliga A. Doch in den nächsten vier Wochen muss der Coach auf gleich drei Spieler verzichten.
Phil Gödeke, Chris Ferlemann und Marius Krekeler bekamen von der Kreisspruchkammer (KSK) des Sportkreises Höxter am Mittwochabend diese Sperre bis zum 26. Oktober aufgebrummt. Beim Auswärtsspiel beim TSC Steinheim haben die drei Spieler den Schiedsrichter Paul Meier nach dem Schlusspfiff beleidigt. Zudem sei der Schiedsrichter von einigen Zuschauern beleidigt und bedroht worden – zu diesem Schluss kam die KSK unter dem Vorsitz von Wolfgang Eikenberg.
Brenkhausen führte bis kurz vor Schluss mit 4:1 und kassierte in der Nachspielzeit noch das 4:4. Danach brachen bei einigen Spielern und Zuschauern die Dämme. „So eine Verhandlung habe ich noch nicht erlebt. Es war das reine Chaos. Wir haben zwei Stunden getagt, aber es war nicht herauszufinden, welche Zuschauer den Schiedsrichter angegangen sind. Der Verein SV Brenkhausen/Bosseborn muss noch ein Ordnungsgeld von 150 Euro zahlen. Der Verein hat die Strafen akzeptiert“, berichtet Eikenberg.