2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Yavuz Günay (vorne) und der VfL Leverkusen stecken eine 0:2-Niederlage gegen den FC Hennef ein. Foto: Uli Herhaus
Yavuz Günay (vorne) und der VfL Leverkusen stecken eine 0:2-Niederlage gegen den FC Hennef ein. Foto: Uli Herhaus

Verhängnisvolle Chancenverwertung

VfL Leverkusen lässt beim 0:2 gegen Hennef viele Möglichkeiten ungenutzt

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Leverkusen. Der abstiegsbedrohte Fußball-Mittelrheinligist VfL Leverkusen trat zwar gegen den FC Hennef ganz anders auf, als in den letzten Meisterschaftspartien, doch zu einem Erfolgserlebnis reichte es nicht. Der VfL verlor mit 0:2 (0:1). Ein Grund war die schwache Chancenverwertung.

"Die Mannschaft hat endlich wieder Biss und Willen gezeigt, das stimmt mich optimistisch für die restlichen Saisonspiele. Allerdings war auch deutlich zu erkennen, dass uns einfach ein Knipser fehlt. Wenn man selbst beste Chancen nicht nutzt, muss man sich am Ende nicht wundern, wenn es für den Klassenerhalt nicht reicht”, erklärte Leverkusens Coach Taner Durdu, der völlig überraschend Mustafa Ergin aus der U 19 auf der linken Außenbahn hatte debütieren lassen. „Der Junge hat ein Klassespiel gemacht”, lobte Durdu ds Talent.

Auch andere zeigten sich stark verbessert, während einige Leistungsträger verletzt, gesperrt oder beruflich bedingt fehlten. Samet Cetin und Manuel Kabambi vergaben die ersten Einschussmöglichkeiten für die Platzherren, ehe Hennef nach 24 Minuten in Führung ging. Nach einem Freistoß gingen zwei Leverkusener nicht konsequent genug mit ins Kopfballduell. „Damit rechnete zu diesem Zeitpunkt kein Mensch”, meinte Durdu.

Beim VfL ließ niemand den Kopf hängen, doch im Abschluss wollte nichts gelingen. Dies wurde nach 55 Minuten bestraft, als Hennef die zweite Chance zum zweiten Tor nutzte. Danach mühten sich die Platzherren weiter, wirkten aber zusehends kopflos. Möglicherweise aber wäre die Partie ganz anders verlaufen, hätte Gjorgji Antoski drei Minuten vor dem 0:2 nicht völlig freistehend aus fünf Meter über das Gästetor gezielt. „Wir haben uns gegen einen wirklich guten Gegner selbst geschlagen, und das ist in unserer Situation schon bitter”, so Durdu.

Aufrufe: 03.4.2016, 20:09 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor