Verfolgerteams wollen BWO nicht enteilen lassen

Rheinland Hamborn (3.) - Sportfreunde Hamborn 07 (4.) (Sa 16:00)
Ein echter Knaller zum Rückrundenauftakt: Am Samstag stehen sich in Gestalt von den Hamborner Teams Rheinland und den Sportfreunden zwei Verfolger des Tabellenführers BW Oberhausen-Lirich gegenüber, die mit einem Sieg die kleine Chance auf die Meisterschaft wahren wollen. Die Rheinländer wollen in diesem Spiel vor allem von ihrer Heimstärke profitieren - in neun Spielen gab es sieben Siege, ein Remis und nur eine Niederlage. Doch vor den Sportfreunden sollten sie gewarnt sein: Denn die Formkurve der 07er zeigte zum Ende der Hinserie stets nach oben, krönender Abschluss war sicherlich der 4:1-Erfolg über den Spitzenreiter BWO. Und auch das Hinspiel am ersten Spieltag konnten die Sportfreunde für sich entscheiden (3:2).

Viktoria Buchholz (2.) - Mülheimer FC Vatangücü (18.) (So 15:00)
Es war eine schlimme Hinrunde für den Mülheimer FC Vatangücü mit nur acht Punkten aus 17 Spielen. Die Verantwortlichen nutzen die Winterpause, um kleine Veränderungen am Kader vorzunehmen. In der Hoffnung, doch noch ein Fußballwunder zu vollbringen und am Ende der Saison über dem Strich zu stehen. So kehrten zum Beispiel Hakan Turna (RW Mülheim), Abdessamad Laktab (TuRa 88) sowie Sefa Dogansoy (VfB Speldorf) zurück, die erst in der vergangenen Sommerpause den Verein verlassen hatten. Doch dass die Trendwende des MFC ausgerechnet bei Viktoria Buchholz eingeleitet wird, darf durchaus bezweifelt werden. Denn die Viktoria ist als Landesliga-Absteiger und aktueller Tabellenzweiter weiterhin ein heißer Kandidat auf den Aufstieg und möchte diese Ausgangslage sicher nicht mit einer Niederlage gegen Vatangücü hergeben.

SV Rot-Weiß Mülheim (15.) - SGP Oberlohberg Dinsl. (14.) (So 15:00)
Zu einem packenden Abstiegsduell wird es am Sonntag zwischen Rot-Weiß Mülheim und der SGP Oberlohberg Dinslaken kommen. Beide Mannschaften stehen punktgleich im Tabellenkeller und haben sechs Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Dementsprechend ausgeglichen endete auch schon das Hinspiel, in dem sich Mülheim und Oberlohberg mit 1:1 trennten. Eines steht fest: Da die Konkurrenz bereits in der Hinrunde fleißig Punkte sammelte und in dieser Saison fast die Hälfte der Liga absteigen wird, müssen diese beiden Mannschaften von der ersten Minute an hellwach sein, um nicht schon vorzeitig für die A-Liga planen zu müssen.

DJK Vierlinden (6.) - SV Glückauf Möllen (12.) (So 15:00)
Im Niemandsland der Tabelle dümpelt schon seit geraumer Zeit die DJK Vierlinden herum. Zwölf Punkte hinter dem Aufstiegsplatz, zwölf Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz - in gerade so einer Situation muss die DJK aufpassen, nicht die Spannung, und vor allem dadurch nicht wichtige Spiele zu verlieren, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel hinein zu geraten. Wenn Vierlinden jedoch wie zu Saisonbeginn mit drei Siegen in Serie in die Rückrunde startet, kann man sich spätestens dann in die Planungen zur neuen Bezirksliga-Saison begeben. Ob man dann erneut auf den SV Glückauf Möllen trifft, hängt ganz allein von den Gästen ab. Und die haben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen: Denn in der Nachspielzeit führte Möllen dort mit 2:1, ehe Vierlinden die Partie noch fulminant drehte und 2:3 gewann.

BW Oberhausen-Lirich (1.) - DJK Arminia Lirich 1920 (16.) (So 15:00)
Neben dem Hamborner Derby kommt es auch in Lirich zu einem Stadtduell, wo der Tabellenführer Blau-Weiß den Drittletzten der Tabelle, die DJK Arminia, empfängt. Und die große Frage dürfte schon jetzt zu Beginn der Rückrunde sein: Schafft Thorsten Möllmann endlich den Aufstieg in die Landesliga, was er in den vergangenen beiden Jahren verpasst hat? Eine gute Ausgangslage hat er mit seinen blau-weißen Lirichern auf jeden Fall: Aktuell beträgt der Vorsprung auf Buchholz sechs Zähler, zudem waren die Ergebnisse in der Hinrunde ziemlich konstant - bis die 1:4-Pleite am vergangenen Spieltag gegen die Sportfreunde Hamborn kam. Und die Arminia? Die hat als Aufsteiger nach einer schwachen Hinrunde nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt.

SV Genc Osman Duisburg (7.) - Spvgg Meiderich 06/95 (9.) (So 15:00)
Für die beiden Mittelfeldteams Genc Osman Duisburg und der Spielvereinigung Meiderich geht es im direkten Aufeinandertreffen darum, sich weiter von den Abstiegsrängen abzusetzen und weiter in Richtung Klassenerhalt zu marschieren. Eine gewissen Planungssicherheit gibt es schon bei den Meiderichern: Das Trainergespann Ralf Gemmer/Samir Hanna verlängerte nach einer ordentlichen Hinrunde vorzeitig die Verträge und wird somit auch in der nächsten Saison an der Seitenlinie der Spielvereinigung stehen. Im Hinspiel trennten sich Duisburg und Meiderich übrigens 2:2. Dass es wieder zu einem Remis kommt, ist sicherlich nicht unrealistisch.

TuRa 88 Duisburg (8.) - Mülheimer SV 07 (10.) (So 15:00)
Eine ähnliche Ausgangslage gibt es in der Partie zwischen TuRa 88 Duisburg und dem Mülheimer SV: Beide Teams stehen mit einem soliden Vorsprung auf die Abstiegsplätze über dem Strich, jedoch muss vor allem der MSV noch eine Schippe drauflegen, um endgültig vom Klassenerhalt reden zu dürfen. Konstante Ergebnisse müssen her, die nun unter anderem mit Marcel Taczowski geholt werden sollen, der in der Winterpause vom Landesligisten VfB Speldorf zum MSV wechselte.

SV Adler Osterfeld (5.) - SV Concordia Oberhausen (13.) (So 15:00)
Quo vadis, Adler? Nach einem starken Auftakt in die Saison verloren die einstigen Titelanwärter aus Osterfeld plötzlich den Faden und sind deswegen schon seit ziemlich genau vier Monaten (!) ohne einen Liga-Erfolg. Mit elf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter BW Oberhausen hat die Mannschaft von Udo Hauner nur noch rechnerische Chancen, die Topplatzierungen der Liga zu erreichen. Zudem kommt noch die Tatsache, dass mit Gino Seggio (wechselte zum SV Genc Osman) und Mehmet Dag (FSV Duisburg) zwei wichtige Spieler die Mannschaft verlassen haben. Und nun kommt mit dem SV Concordia Oberhausen eine Mannschaft, die mitten im Abstiegskampf, viele Zu- und Abgänge in der Winterpause vermeldete und deswegen schwer einzuschätzen sein wird. Der 5:0-Hinspielsieg dürfte für die Adler deswegen wohl schwer zu wiederholen sein.

Schwarz-Weiß Alstaden (17.) - DJK Arminia Klosterhardt II (11.) (So 15:00)
Eine ganz schwere Rückrunde steht dem Tabellenvorletzten Schwarz-Weiß Alstaden bevor. Denn der Kader konnte in der Winterpause nicht verstärkt werden, zudem verlor man mit Trainer Guido Contrino, Andre Kampen und Dominik Langenberg drei wichtige Bestandteile der Mannschaft - und allesamt an den Gegner am Sonntag, der DJK Arminia Klosterhardt II! Die Zweitvertretung der Arminia geht auch aufgrund dieser Tatsache durchaus optimistisch in die Rückrunde, die mit dem Klassenerhalt gekrönt werden soll.