2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Packende Zweikämpfe wie auf diesem Bild wird es sicher auch am Sonntag geben, wenn der SV Plößberg (grünes Trikot) im Topspiel des 9. Spieltages auf den TSV Erbendorf trifft. F: Nachtigall
Packende Zweikämpfe wie auf diesem Bild wird es sicher auch am Sonntag geben, wenn der SV Plößberg (grünes Trikot) im Topspiel des 9. Spieltages auf den TSV Erbendorf trifft. F: Nachtigall

Verfolgerduell Plößberg gegen Erbendorf ist der Hit

Beide Teams wollen am Spitzenduo dran bleiben +++ Weiden-Ost und Kulmain bei Heimspielen klarer Favorit +++ Kellerkinder stehen vor sehr hohen Hürden

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Großkampftag im Stiftland: Im „Hit“ des 9. Spieltag treffen mit dem SV Plößberg und dem TSV Erbendorf zwei Aufstiegsaspiranten aufeinander, die mit einem Erfolg am das Klassement anführende Duo FC Weiden-Ost und SV Kulmain unbedingt dran bleiben wollen. Denn die beiden punktgleich an der Spitze stehenden Teams werden am Wochenende wohl kaum Punkte liegen lassen. Es käme schon einer Überraschung gleich, würden die Kämpf-Truppe gegen die DJK Ebnath und der Bezirksligaabsteiger gegen die DJK Neustadt zuhause auch nur einen Zähler abgeben.

Die Mannschaften die in und unmittelbar vor der Gefahrenzone platziert sind, stehen am Sonntag durchwegs vor hohen Hürden und werden sich schwer tun, Zählbares zu ergattern. Der FC Dießfurt hat den immer stärker werdenden SVSW Kemnath zu Gast, die DJK Neustadt/WN reist nach Kulmain und die DJK Weiden hat den in der Fremde sehr unangenehm zu spielenden SC Kirchenthumbach zu Gast. Und dem den ersten Nichtabstiegsplatz belegenden FC Tremmersdorf wird beim SV Neusorg auch kein Geschenk gemacht werden.

FC Dießfurt - SV SW Kemnath-Stadt (So., 15:00 Uhr)

Nach dem Gastspiel am Weidener Wasserwerk, wo der FC in der ersten halben Stunde eine gute Figur abgab, türmt sich gleich die nächste hohe Mauer vor den Mannen von Christopher Dotzler auf. Nach durchwachsenem Start in die Saison hat sich der Bezirksligaabsteiger mit einer Serie von drei Siegen in Folge in den Kreis der „Erlesenen“ vorgearbeitet. So ist zu erwarten, dass der Gast in Dießfurt offensiv antreten wird und unbedingt gewinnen will. Eine „Bombenaufgabe“ also für das Tabellenschlusslicht, bei deren Bewältigung man versuchen muss, mit hohem Einsatz dagegen zu halten. Vielleicht springt ja ein Punkt heraus.

Nach dem schwer erkämpften Derbysieg in Ebnath begibt sich die Crew von Christian Ferstl zum zweiten Mal in Folge auf eine Reise in die Fremde. Der Hausherr steht mit dem Rücken zur Wand und benötigt dringend Punkte, um das Tabellenende endlich verlassen zu können. So kann man sich auf einen Spielpartner einstellen, der vor allem kämpferisch alles raus hauen wird. Da gilt es dagegen zu halten und die spielerischen Vorteile in einen Erfolg umzusetzen, etwas anderes steht nicht auf dem Plan.



SV Kulmain - DJK Neustadt/Waldnaab (So., 15:00 Uhr)

Nach der ungewollten Zwangspause des vergangenen Wochenendes musste der SVK seine Tabellenführung abgeben, beziehungsweise mit dem FC Weiden-Ost teilen. Mit der DJK Neustadt/WN gastiert nun am Sonntag der aktuell Tabellenvorletzte in Kulmain, eine junge Mannschaft, die seit Wochen versucht, ihr ohne Zweifel vorhandenes Potenzial endlich einmal abzurufen und zu punkten. Von der Papierform her ist die Drechsler-Truppe natürlich klar favorisiert, unterschätzt werden darf der Gast allerdings nicht, den angeschlagene Gegner sind immer besonders gefährlich.

„Individuelle Fehler werfen uns Woche für Woche entscheidend zurück“, betreibt Abteilungsleiter Achim Neupert Ursachenforschung für die nun schon vier punktlosen Spieltage der DJK. „Wenn wir es schaffen, diese zu minimieren, bin ich überzeugt, dass es aufwärts geht!“ Darauf hofft er nun schon in Kulmain, sieht sein Team aber natürlich als klaren Außenseiter. "Chancenlos sind wir allerdings nicht", ergänzt er vorsichtig optimistisch. Fehlen werden bei der Reise zum Aufstiegsaspiranten Jonas Stangl und Keeper Christoph Pöhlmann, der sich im Training einen Bänderriss zugezogen hat.




SV Neusorg - FC Tremmersdorf / Speinshart (So., 15:00 Uhr)

Nach der verdienten Einbuße in Kirchenthumbach ist der SVN am Sonntag bestrebt, mit einem Erfolgserlebnis die Kluft zur „ungemütlichen Zone“ weiter zu vergrößern. Mit dem Gast aus Tremmersdorf gastiert ein Aufsteiger, der mittlerweile in der Tabelle ganz nah an die Abstiegszone heran gerückt ist. Der FCT ist ein Team, das vor allem im kämpferischen Bereich Akzente setzt und in der Offensive mit Torjäger Patrick Dittner (er hat mit 8 die Hälfte aller FC-Treffer erzielt) ein brandgefährliches Element besitzt. So wird es sicher eine knifflige Aufgabe für die Grüner-Truppe, ein Heimdreier soll allerdings ohne Wenn und Aber eingefahren werden.

Beim Aufsteiger ist nach einem ungemein erfolgreichen Start in die Saison der Alltag mit dem „Kampf ums Überleben“ eingekehrt. Nach dem Unentschieden gegen Neustadt hat man drei Partien in Folge abgegeben und rangiert punktgleich mit dem „Schleudersitzinhaber“ DJK Weiden auf dem 11. Platz. Da wäre ein Punktgewinn schon einmal wieder dringend notwendig, mit dem man sich zudem von den direkten Abstiegsplätzen ein wenig absetzen könnte. So geht die Reise des Teams von Robert Schäffler nach Neusorg mit der festen Absicht, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren


DJK Weiden - SC Kirchenthumbach (So., 15:00 Uhr)

In Erbendorf kann man verlieren und die DJK war auch nicht die erste Mannschaft, die von einem Sandro Hösl in Topform fast im Alleingang bezwungen wurde. Jetzt heißt es „Mund abputzen“, volle Konzentration auf das Heimspiel gegen den SC Kirchenthumbach. Die Klempau-Crew ist allerdings ein sehr unbequemer Gast, der in der Fremde zum Beispiel beim 2:0 in Kemnath für Aufsehen gesorgt hat. Es wird also eine knifflige Hausaufgabe für die Jungs vom Flutkanal, zu verlieren ist allerdings absolut verboten.

Fast hätte der SC in einer überlegen geführten Partie gegen den SV Neusorg am Ende noch den verdienten Sieg her gegeben. Der Dreier sicherte nun das Dasein im Mittelfeld, aber in dieser engen Liga auch den Kontakt zur Tabellenspitze. Beim Aufsteiger will man nun mit einem Erfolg die oberen Plätze weiter im Blickfeld haben, muss sich aber auf heftige Gegenwehr eines abstiegsgefährdeten Gegners einstellen.



SV Plößberg - TSV Erbendorf (So., 15:00 Uhr)

Die Mannen von Harald Walbert haben ihre Pflichtaufgabe in Irchenrieth nach einem harten Stück Arbeit erfolgreich abgewickelt und brennen nun auf das Aufeinandertreffen mit dem Topfavoriten der Kreisliga. Rechtzeitig vor diesem Spitzenspiel hat der TSV vor Wochenfrist eine Misserfolgsserie von drei Niederlagen in Folge beendet und sich mit einem hohen Heimsieg in der Spitzengruppe zurück gemeldet. Vor allem Goalgetter Sandro Hösl hat wieder einmal allen gezeigt, dass er in dieser Liga einfach ein Ausnahmestürmer ist. Um nun erfolgreich zu sein, wird eine der Hauptaufgaben für die Stiftländer darin liegen, die Erbendorfer „Tormaschine“ an die Kette zu legen. Gelingt das einigermaßen, ist man in Plößberg zuversichtlich, mit einem Heimsieg weiter im „Konzert der Großen“ mitspielen zu können.

„Der TSV ist wieder da“, könnte man nach dem Heimsieg der Lang-Truppe gegen Aufsteiger DJK Weiden sagen. Es wurde aber auch Zeit, sonst wären die Erfolge der ersten vier Partien mehr oder weniger wertlos gewesen. Dass Sandro Hösl wieder einmal der Matchwinner war, darüber spricht man nicht im Steinwald, das ist normal. Wie gefestigt der TSV nun schon wieder ist, wird sich am Sonntag zeigen, wenn man beim letztjährigen Vize anzutreten hat. Verlieren ist ein „no go“, ein Punkt ist das Mindestziel.




SpVgg SV Weiden II - DJK Irchenrieth (So., 15:00 Uhr)

Die Wasserwerkfohlen haben auch das Heimspiel gegen den FC Dießfurt deutlich für sich entscheiden können. Nun erwartet man mit der DJK Irchenrieth einen weiteren unangenehmen Gegner im Sparda-Bank-Stadion. Die junge Weidener Mannschaft steigerte sich in jedem Spiel, die Defizite im Zweikampfverhalten sind bereits deutlich geringer geworden. Auf der anderen Seite schlägt das Team ein unheimlich hohes Lauftempo an, das die meisten Gegner nur schwer über 90 Minuten mitspielen können. Dennoch ist Coach Rainer Fachtan gewarnt von dem sonntäglichen Gegner, mit Benny Scheidler, Parfait Douhadji, Fatih Demir und Marek Vit hat er hervorragende Einzelspieler in seinen Reihen und darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Personell sieht es bei den Schwarz-Blauen mittlerweile sehr gut aus, in den letzten Partien stand der 2. Mannschaft ein großes Aufgebot zur Verfügung, die Spieler drängen sich auf. Es sind aber die Samstagspiele abzuwarten, erst dann kann entschieden werden, wer im Aufgebot steht, das den nächsten Heimsieg anvisiert.

Die Heimniederlage gegen den SV Plößberg war unnötig, da war mehr drin für das Team von Benny Scheidler, der am Sonntag nun an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Was ihn dort erwartet, ist ihm klar, lange hat er ja selbst das schwarz-blaue Trikot getragen. So kann er seine Mannschaft bestens auf den jungen und spielerisch starken Gegner einstellen und hofft dabei, mit einer konzentrierten Abwehrleistung einen Punkt ins Heimgepäck schnüren zu können.



FC Weiden-Ost - DJK Ebnath (So., 15:00 Uhr)

Abgeklärt und taktisch ungemein diszipliniert fuhr der FC Ost am vergangenen Wochenende in Neustadt den vollen Ertrag ein und freute sich natürlich – nach der Kulmainer Spielabsage - über die Tabellenführung. Nachdem man sich auf dem Thron ausgesprochen wohl fühlt, und diese Platzierung zusätzlich motivierend ist, steht selbstverständlich ein Heimsieg gegen Ebnath auf der Agenda. Doch Achtung, die DJK ist bekannt dafür, auch auswärts als ein äußerst unangenehmer Spielpartner zu sein. Bei voller Konzentration und dem Vertrauen auf die eigenen Stärken dürfte aber dem gewünschten Dreier nichts im Wege stehen.

Trotz einer starken Vorstellung musste die Sebald-Elf den Kemnathern im Derby die Punkte überlassen. Erst ein unnötiger Platzverweis drehte die Partie in Richtung des Favoriten, sehr ärgerlich. Mit dem Bewusstsein, erneut einem der Ligafavoriten Paroli geboten zu haben, reist die DJK nun nach Weiden. Die Erfolgsserie des Gastgebers mit 13 Punkten aus fünf Spielen bei 18 erzielten Treffern flöst ohne Zweifel Respekt ein und wird den Mannen um Kapitän Matthias Küffner Warnung genug sein. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung soll eine Überraschung in Form eines Punktgewinns geschafft werden.



Aufrufe: 022.9.2016, 08:57 Uhr
Werner SchaupertAutor