Verfolgerduell geht an die SpVgg SV

Das Spiel beim TuS Rosenberg sollte die Weichen stellen, ob die SpVgg SV den Blick in der Tabelle nach oben oder nach unten richten würde. Entsprechend engagiert ging man das Spiel an, so dass man nach kurzer Anlaufphase schnell das Geschehen kontrollierte und den Gastgebern wenig Raum zur Entfaltung bot. Durch schnelle Angriffen über die Flügel kam es immer wieder zu gefährlichen uSituationen im TUS-Strafraum, die jedoch nicht konsequent genug abgeschlossen wurden.

So dauerte es bis zur 30. Minute, als Mary Pausch zum wiederholten Mal eine herrliche Flanke vors Rosenberger Tor zog und Stephanie Busl mit Hilfe ihrer Gegenspielerin das längst fällige 1:0 erzielte. Kurz danach hatte Anja Hagn die Gelegenheit nachzulegen, schoss aber knapp am Tor vorbei. Zu allem Überfluss verschoss Steffi Busl in der 37. Minute auch noch einen Elfmeter, nachdem Daniela Burger im Strafraum gelegt wurde. Auch Barbara Schwab zwang die gute Torfrau der Gastgeber mit einem Weitschuss zu einer tollen Parade. Die TuS-Damen blieben bis dahin offensiv relativ harmlos.

In der zweiten Halbzeit nahm die Überlegenheit der Weidenerinnen noch zu, allerdings dauerte es bis zur 67. Minute, als wiederum Busl nach Pass von Barbara Schwab alleine aufs Rosenberger Tor zusteuerte und souverän das überfällige 2:0 markierte. In der 71 Minute kam der TuS Rosenberg überraschend zum 1:2-Anschlusstreffer, als Weidens Abwehr einen in den Strafraum geschlagenen Freistoß zu kurz abwehrte und Nicole Wagner den Ball im Tor versenkte.

In der Folge verloren die SpVgg SV-Damen etwas die Linie und Rosenberg wurde stärker. Jeweils nach langen Bällen in den Strafraum hatte Rosenberg gute Möglichkeiten auszugleichen, aber Isabella Leitner rettete zweimal auf der Torlinie für die bereits geschlagene Keeperin. Selbst hatte man auch noch eine gute Chance nach einem Freistoß. So mussten die SpVgg SV-Frauen in einem Spiel, das sie über 70 Minuten total dominierten, bis zum Schluss um den Sieg zittern, weil man nach dem Anschlusstreffer unverständlicherweise den Faden verlor und nicht wiederfand.