2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
F: Förnges
F: Förnges

Vereinsvertreter sehen Altwiedermus ganz oben

KOL BÜDINGEN: +++ Restrunde startet am Wochenende +++ Personell nur punktuelle Verstärkungen bei heimischen Vereinen +++

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Kreis Büdingen (ad/aw). Einigermaßen verhalten hat sich die Wechselbörse im Büdinger Fußball-Oberhaus während der Winterpause präsentiert: Natürlich haben sich einige Kreisoberligisten punktuell verstärkt, um im Kampf um den Aufstieg, beziehungsweise gegen den Abstieg, bessere Karten zu haben.

Für die meisten der vom Kreis-Anzeiger befragten Vereinsvertreter steht außerdem der direkte Aufstiegsfavorit mit dem SV Altwiedermus schon fest. Dessen Trainer Heinz Martin Walther nimmt dies gelassen zur Kenntnis. „Der Aufstieg war von Anfang an unser Ziel und daran halten wir auch fest“, gibt er sich unbeeindruckt. Die Ronneburger haben acht Punkte Vorsprung und können daher eine gewisse Gelassenheit an den Tag gelegt. Er habe selten ein motivierteres Team trainiert und alle würden voll mitziehen, hat Walther festgestellt. Walther und die Altwiedermuser haben noch etwas länger Zeit, um in die Restrunde einzusteigen, denn der SVA muss erst wieder am Sonntag, den 12. März, ran, aber da wartet mit Oberau gleich ein Kracher. Zugänge: Sebastian Franz (Neuses), Fabian Traumüller (SG Vonhausen/Eckartshausen). Abgänge: Waldemar Kaufmann (Mittel-Gründau).

Mit der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen haben die Altwiedermuser den ärgsten Verfolger deutlich auf Distanz gehalten. Der Rückstand scheint allerdings schon zu deutlich, um noch einmal angreifen zu können, aber vielleicht ereilt den Tabellenführer noch einmal eine Schwächephase, die dann ausgenutzt werden könnte (die eventuellen Wechsel im SG-Lager werden noch bekanntgegeben). Mit 33 Punkten, und damit zwei Zähler hinter der Dreier- Spielgemeinschaft, rangiert der KSV Eschenrod auf Tabellenrang drei. Die Vorbereitung war durch viel Laufarbeit geprägt, denn im Vogelsberg herrschen natürlich zur Winterszeit Verhältnisse, die nur eine eingeschränkte Nutzung des Fußballfeldes zulassen. „Wir wollen den eingeschlagenen und erfolgreichen Weg fortsetzen“, so der Trainer Tim Kaiser und sportlich hofft er selbstvertändlich das Niveau zu halten. Zugänge: keine. Abgänge: Blerton Terzija (Blau-Weiß Schotten).

Für den punktgleichen Tabellendritten Sportfreunde Oberau hat der Sportliche Leiter Mario Kautz die Vorstellungen für das Team nach dem Weggang von Spielertrainer Tino Schmitt zum Verbandsligisten Bad Soden so formuliert: „Ziel mit dem neuen Trainer Ralf Bechmann wird es sein, die Mannschaft taktisch und spielerisch weiter zu entwickeln. Das erste Spiel gegen Altwiedermus ist für uns richtungsweisend, da wir uns bei einer Niederlage oder einem Unentschieden aus dem Kampf um die Meisterschaft endgültig verabschieden müssten. Der Trainerwechsel hat natürlich diverse Vorteile, denn unter anderem profitieren unsere Spieler ab sofort von Bechmanns hervorragender Trainingsarbeit und taktischem Knowhow.“ Mit der zweiten Mannschaft (derzeit Platz sieben der Kreisliga A Büdingen) wollen die Sportfreunde frühzeitig den Klassenerhalt sichern und so den Grundstein für kommende Saison legen. „Unsere zweite Mannschaft ist als Unterbau immens wichtig und genießt ebenfalls eine hohe Beachtung bei unseren Planungen. Thomas Geier wird auch kommende Runde die Mannschaft betreuen und sichert uns damit weiterhin eine sehr hohe Qualität auf der Trainerbank.“ Zugänge: Yohan Ocampo Valencia (SG Stammheim/Nieder-Mockstadt), Endrit Gjoshi (Bad Vilbel A-Jugend).

Für den Trainer des FC Germania Ortenberg, Jens Wesenberg, wird es langsam Zeit, dass die Vorbereitungsphase zu Ende geht. „Obwohl die Bedingungen nicht ideal waren, hatte ich immer zwischen 15 und 26 Spieler im Training“, zieht Wesenberg eine positive Bilanz. Er hofft den positiven Schwung aus der Vorrunde mitnehmen zu können und richtet dabei auch schon den Blick in Richtung kommende Saison. Für die Rückrunde wünscht er sich etwas scherzhaft, aber selbstbewusst, „alle Spiele zu gewinnen“. Realistischer betrachtet möchte er so lange wie möglich oben bleiben und mindestens den fünften Platz verteidigen. Zugänge: Marius Nagel (Teutonia Staden), Lukas Bühler (SG Büdingen).

Ortenbergs Verfolger ist der SC Viktoria Nidda II, deren Trainer Ronny Steinbeck auch auf das Trainerkarussell aufgesprungen ist. Er dreht nämlich an der Gänsweid seine letzten Runden, bevor er in der nächsten Saison beim FSV Dauernheim anheuert. Der 24-jährige B-Lizenz-Inhaber Frederick Ußner übernimmt das Spielertraineramt. Für Niddas Sportlichen Leiter Gunther Schneider ist das Saisonziel Klassenerhalt bereits geschafft „Die Mannschaft hat eine gute Vorrunde gespielt“, findet Schneider und kann daher gelassen an die kommenden Spiele gehen, um den Tabellenrang „mindestens“ zu sichern. Allerdings hat er auch viel Potential gesehen, welches nicht immer zu 100 Prozent abgerufen worden sei. Auf jeden Fall werde es Zeit, dass es endlich wieder losgehe, denn die Pause sei doch sehr lange gewesen. Zugänge: Arsen Dashyan (SG Ob.-Schmitten/Eichelsd.).



Aufrufe: 02.3.2017, 11:03 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor