Verdienter Sieg des FV Vaalserquartier

Von Beginn an zeigte der Tabellenführer aus Vaalserquartier, wohin die Reise gehen sollte. Mit flachem Kombinationsspiel und viel Ballbesitz wollte man den Gastgebern nicht die Möglichkeit geben, ihrerseits offensiv in Aktion zu treten. Anfänglich verpufften einige erste Offensivaktionen der Gäste oder scheiterten an der vielbeinigen Abwehr der Aachener.

Jedoch bereits in der neunten Minute zeigte sich die spielerische Klasse des FV Vaalserquartier. Karaca mit einem Steilpass auf den entegegenkommenden Voss, der den Ball mit einem Kontakt in die Schnittstelle auf den einlaufenden Brings steckte, der wiederum eiskalt ins kurze Eck vollstreckte. 1:0 für den Favoriten.

In der Folge zeigte der Gastgeber eine couragierte Vorstellung, in dem er die Räume rund um den Sechzehner eng machte und so versuchte, die Gäste aus dem eigenen Gefahrenbereich zu halten. In der 30. Minute dann jedoch ein starker Angriff des FVV. Die Westwacht traute sich einige Meter aus ihrer eigenen Hälfte heraus und verlor den Ball. Der Ball wurde zentral tief gespielt, klatschen gelassen und erneut tief auf die Außenposition auf Brings gespielt. Der behauptete sich im Eins-gegen-eins und bediente in der Mitte Bohm, der eiskalt zum 2:0 vollendete. Kurz vor der Halbzeit war es dann erneut Brings, der eine starke Kombination in der Häfte der Gäste mit einer sehenswerten Flanke auf Voss abschloss. Voss hatte dann keine Probleme, die verdiente 3:0-Pausenführung zu erzielen.

Auch in Halbzeit zwei das gleiche Bild. Der FVV dominierte das Spiel und kam so regelmäßig zu Abschlüssen. In der 52. Minute war es dann wieder Brings, der einen echten Sahne-Tag erwischte. Eine von ihm geschlagene Ecke auf den Topscorer der Liga Voss verwertete dieser per Kopf zum 4:0. Danach ließ der FVV die Zügel etwas schleifen. Ungenauigkeiten in der Innenverteidigung und Inkonsequentes Umschaltspiel in die defensive ließen den Spielfluss ins Stocken geraten. Ein langer Abschlag von Mulcar landete weit in der Hälfte des FVV, Marrouk startete durch und verwertete die einzige echte Torchance der Westwacht cool zum 1:4 (72.).

In der Folge plätscherte das Spiel weiterhin ohne große Ereignisse vor sich hin. Der unermüdliche Lampka, der neben Brings stärkste Akteur auf dem Platz, zeigte in der Folge nochmal, was man mit Einsatz und Willenskraft bewerkstelligen kann. Ein starker Abschluss in Minute 80 fand das linke Toreck und ließ Mulcar nur hinterherschauen (5:1). Ein weiterer Abschluss von Lampka klatschte an den Pfosten und wurde dann vom gedankenschnellen Bohm sicher zum 6:1-Endstand verwertet.

Fazit:

Ein insgesamt hochverdienter Sieg des FV Vaalserquartier. Auch wenn einiges noch zu verbessern ist, lässt sich doch festhalten, dass sich auch die langzeitverletzten Zschirnt, De Weerdt (erstes Spiel seit sechs Monaten) und Fabri nahtlos in das starke Kollektiv des FVV einreihen können. Es bleibt zu hoffen, dass die verletzten Spieler schnellstmöglich wieder ins Training zurückkehren können, um den Konkurrenzkampf wieder neu zu entfachen. Nach Karneval wartet die zur Zeit starke Mannschaft von Blau Weiß Aachen auf die Jungs von Mottè und Hoven.