2024-04-23T06:39:20.694Z

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Verdacht bestätigt: Schlüsselbeinbruch bei Knops-Diaz

Fußball-Bezirksliga : Eilendorfer fällt lange aus, Küntzeler-Elf trifft auf Uevekoven. Kellersbergs Trainer Kroll hinterfragt Reaktionen.

Jonah Huppertz, der gerade mal drei Wochen alter Sohnemann von Arminia Eilendorfs Spieler Thiemo Huppertz, hat schon einen Strampler mit dem Vereinsemblem der Arminen. Ob das dem Fußball-Bezirksligisten in Uevekoven Glück bringt?

Nach dem 0:0 zu Hause gegen Schafhausen will Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler nun in der „Salatkante“ des Kreises Heinsberg die volle Punktzahl abräumen. In der Nähe spielt auch der SC Kellersberg, der sich nach fünf sieglosen Partien auch mal wieder über einen Dreier in Gerderath freuen würde. Mit Eilendorfs Coach Frank Küntzeler und KSC-Trainer Robert Kroll und sprach Sigi Malinowski.

Arminia Eilendorf

Nach dem 0:0 gegen Union Schafhausen gestand Eilendorfs Trainer, „dass uns mehrere Dinge nicht gelungen sind“. Zunächst mal hatte man zwei Punkte liegen gelassen. Das ärgerte Küntzeler, der die Arminen vor Saisonbeginn übernommen hatte. Denn: Mit einem Sieg wollte man den Tabellennachbarn überholen und in die erweiterte Spitzengruppe eintreten. Mit einem Dreier wäre Eilendorf auf Rang 5 gelandet. Alles in allem, so resümierte Küntzeler, sei „das Resultat für uns eine gefühlte Niederlage“.

Doch das rückte in den Hintergrund, als man am Abend erfuhr, dass sich Daniel Knops-Diaz bei seinem Sturz – der zum Elfmeter für die Arminen führte – das Schlüsselbein gebrochen hatte. „Er ist unglücklich gefallen“, betonte der Trainer dann auch, um erst gar keine Spekulationen einer Fremdeinwirkung zuzulassen. Knops-Diaz wurde bereits operiert und wird jetzt lange ausfallen.

Nun stehen für die Eilendorfer die „Heinsberger Wochen“ an. Sonntag geht’s zu den Sportfreunden Uevekoven und danach kommt die starke Reserve des FC Wegberg-Beeck. „Das wird in beiden Fällen sehr schwer für uns“, schätzt Küntzeler und legt Wert auf die Feststellung: „Im Moment sind wir keine Top-Mannschaft.“

SC Kellersberg

Zuletzt wirkte der SC Kellersberg wie ein umgeplumpster Maikäfer: Er strampelte sich ab, kam aber nicht mehr auf die Beine. Höhepunkt war das 0:8 in Roetgen. Doch die Mannschaft von Trainer Robert Kroll setzte mit dem 1:1 gegen die Sportfreunde Wenau ein Zeichen. „Nein, ich war nicht unzufrieden“, stellte Trainer Robert Kroll nach dem Remis gegen gute Wenauer heraus. Aber etwas nachdenklich wirkte der Coach und frühere Alemannia-Profi dann doch. Er bemerkte: „Wenn du oben stehst, klopfen sie dir alle auf die Schultern, aber in einer Situation wie jetzt geht das Gemurre los. Alles was vorher gut war, soll auf einmal schlecht sein.“

Natürlich analysierte er das Verhalten in den vergangenen Wochen. „So was darf nicht sein.“ Der Trainer hatte vor allem die Klatsche in Roetgen im Visier. Vor dem Wenau-Spiel hatte Kroll „ein bisschen mehr mit der Mannschaft geredet“, taktisch umgestellt und auch gesehen, dass sich die gesamte Einstellung positiv verändert habe. Schlimm getroffen hat den KSC die Verletzung von Keeper Marc Valdix. Er hat sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Ihn ersetzt Nico Hühne. „Er hatte schon gegen Wenau gute Momente“, lobte Kroll. Das soll sich Sonntag in Gerderath fortsetzen.

Aufrufe: 012.10.2016, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor