SC Leinefelde mit Kantersieg gegen Nordhausen II

SG SC Leinefelde - FSV Wacker Nordhausen II 6:0

Die Nordhäuser reisten mit geschwächten Personal nach Leinefelde. Mit Müller, Gebhardt, Mulele und Meinert standen vier A-Junioren in der Startelf. Mit Gurniak, Schröter und Mogge kamen noch drei Spieler dazu, die letzte Saison noch bei den A-Junioren kickten. Zuwachs aus der Regionalliga gab es indes nicht. Entsprechend war sich der SC Leinefelde bewusst, dass gegen das Spitzenteam durchaus was möglich war.

Zwei frühe Tore spielten dann den Hausherren auch in die Karten. Nach einer Flanke von Gebhardt köpfte Grisgraber aus fünf Metern ein (10.). 120 Sekunden später war es dann Vorlagengeber Gebhardt, der nach einer geklärten Ecke aus 16 Metern den Ball volley in die Maschen setzte (12.). Fast wäre den Gästen dann der Anschluss geglückt, allerdings kam der Torschuss von Tobias Rittmeier, der seinen eigenen Torwart Hildebrandt zur Rettungstat zwang (20.). Der SCL war aber weiter das bessere Team und hatte durch Madeheim zwei weitere gute Chancen. Vor der Pause erhöhte dann Gebhardt auf 3:0, als er eine feine Einzelleistung gegen zwei Gegenspieler zum 3:0-Pausenstand abschloss (41.).

Ein kurzes Strohfeuer gab es bei den Gästen mit Wiederbeginn, das aber von Grisgraber erloschen wurde. Bei einem Konter lief er fast von der Mittellinie durch drei Gegenspieler durch und traf zum 4:0 (53.). Damit war die Moral der jungen Gäste endgültig gebrochen. Nico Wummel kam aber noch in die Partie und hatte Lust. Zunächst hatte er das Auge für Männecke, der von links kommend mit Schlenzer ins lange Eck traf (75.), ehe der Routinier per Fallrückzieher aus elf Metern nach Ecke sehenswert den Endpunkt setzte (82.). Am Ende waren die Gäste damit noch gut bedient.

Sebastian Stang (Team-Manager SC Leinefelde): „Sicherlich haben wir den Gegner heute vom Papier her stärker erwartet. Aber ich denke auch sie wollten heute nicht das Spiel von vornherein verlieren. Wir haben heute das beste Saisonspiel gezeigt. Am Ende hätte sich Nordhausen auch über zehn Gegentore nicht beschweren können. Mit dieser Einstellung bin ich sicher, dass wir unsere Punkte noch in den kommenden Partien holen. Ich denke wir können das Spiel ganz gut einschätzen.“