Nordhausen II erobert in Schweina die Tabellenspitze zurück

SG Glücksbrunn Schweina - FSV Wacker Nordhausen II 1:5

Die SG Glücksbrunn Schweina feierte einen Auftakt nach Maß. Nachdem Ernst den Ball auf der linken Seite verloren hatte, war ein Heimakteur durch und gab ins Zentrum, wo Pohl aus acht Metern ins lange Eck zur Führung einschob (10.). Allerdings folgte der Konter der Gäste als Bildirici von links in Richtung Strafraum zog und noch vor der 16ner Kante den Ball aufs lange Eck chippte – 1:1 (20.). In der ersten Halbzeit waren es aber die Gastgeber, die ein Chancenplus hatten. Kolk (30.), Arnold (34./37.), Dommel (42.) und Grabow (45.+2) konnten ihre Möglichkeiten aber nicht zur erneuen Führung unterbringen. Auf der Gegenseite beschwor Bildirici mit einem Freistoß Gefahr herauf, den aber Kallenbach an den Außenpfosten lenkte (31.).

Die erste Möglichkeit nach der Pause gehörte der Gabriel-Elf durch Pohl (51.). Im direkten Gegenzug machte es Wacker dann schnall. Die Kugel wurde auf Halilic durchgesteckt, der den Ball im 16ner behauptete und aus 16 Metern ins lange Eck traf. Der Schuss prallte noch an den Innenpfosten und trudelte in die Maschen (52.). Das Gegentor schien die Hausherren geschockt zu haben. Suzuka, der nach Querpass von Mogge den Ball aus zwei Metern nur noch eindrücken musste (67.) und Bildirici nach Diagonalpass in die Tiefe, den er mit der Brust an Kallenbach und ins Netz legte (70.) machten den Deckel drauf. Der Schlusspunkt war dann Mogge vorbehalten, der bei einem Konter sich den Ball gegen den Innenverteidiger zurückerkämpfte und über die Linie drückte (90.).

Philipp Seeland (Trainer Wacker Nordhausen II): „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir nach dem Spieltag wieder oben stehen. Gerade vor der Pause war Schweina sehr gefährlich und hatte mehr Chancen. Doch nach Wiederbeginn waren die Hausherren platt und wir sind immer wieder durgebrochen. Nach dem Spiel mussten wir uns einige böse Worte anhören. Wir können aber ein reines Gewissen haben, weil wir die Partien gegen die Kellerteams zuletzt nicht abgeschenkt haben.“