2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
© Sportfotos Nordhausen
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Nordhausen II bleibt auf Lindenberg in Siegspur

Am Ende jubelt der Tabellenführer über einen glücklichen Sieg, der Dank einer Steigerung nach der Pause zu Stande kam.

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Denn in den ersten 50 Minuten war Weimar das bessere Team und ging verdient in Führung. Allerdings raufte sich dann Nordhausen zusammen und drehte das Spiel.

SC 1903 Weimar - FSV Wacker Nordhausen II 1:2

Mit gutem Matchplan machte Weimar die Räume defensiv eng und war vor der Pause immer wieder gefährlich im schnellen Umschaltspiel. Alleine der letzte Pass fehlte den Junker-Schützlingen, um die zwingenden Torchancen zu bekommen. Kurz vor dem Pausentte belohnte Schmidt-Barbo die Gastgeber dann doch für das gute Spiel. Nach einem Angriff durch das Zentrum bekam er den Ball auf rechts und traf im Strafraum ins lange Eck (1:0/41.). Die Gäste waren eigentlich nur bei Standards sporadisch gefährlich, wo ihre Kopfballstärke teilweise zum Tragen kam.

Auch nach Wiederbeginn blieb Weimar der Linie treu. Doch mit dem Ausgleich war die Wacker-Elf dann besser im Spiel. Torsten Klaus konnte auf links durchbrechen und gab den Ball nach innen, wo Halilic am zweiten Pfosten die Kugel volley gegen die Laufrichtung des Weimar-Keepers verwertete (1:1/56.). Weimar schien nun den hohen Aufwand der vorangegangenen Spielzeit Tribut zu zollen. Nordhausen kam nun öfters gefährlicher vor das Tor der Hausherren. Als die 03er einen Ball im Zentrum verloren, bot sich im schnellen Konter Wacker eine 4:2-Überzahl. Klaus schloss aus 20 Metern ab, Adamiuc ließ die Kugel unglücklich prallen und Jonas Ernst staubte zum 2:1 ab (76.). In der Schlussphase versuchte es Weimar vermehrt mit langen Bällen, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Oliver Lange hatte die beste Ausgleichschance, doch setzte den Ball von rechts kommend über den Kasten. Auf der Gegenseite verpasste die Regionalliga-Reserve im Konterspiel den Sack zuzumachen.

Stimmen zum Spiel:

Michael Junker (Trainer SC 1903 Weimar): „Wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt. Wir haben vor der Pause ein richtig gutes Spiel gemacht und nichts zugelassen. Nach der Pause haben wir dem Aufwand etwas Tribut zollen müssen. Nordhausen hatte dann mehr Chancen. Leider haben wir wieder einmal unsere Gegenspieler in der Defensive aus deN Augen verloren, als wir im Angriff waren. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Es ist ärgerlich am Ende, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben. Da müssen wir jetzt durch. Die Jungs sitzen in der Kabine und wissen selbst nicht so recht, warum sie verloren haben.“

Philipp Seeland (Trainer FSV Wacker 90 Nordhausen II): „Ich denke ein Unentschieden wäre heute absolut okay gewesen. Weimar hat vor der Pause ein gutes Umschaltspiel an den Tag gelegt. Wir haben uns da sehr schwer getan. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Ausgleich dann verdient. Es war ein kerniges Spiel.“

Schiedsrichter: Marko Linß (Neustadt b. Coburg) - Zuschauer: 79
Tore: 1:0 Julius Schmidt-Barbo (28.), 1:1 Amer Halilic (56.), 1:2 Jonas Ernst (76.)






Aufrufe: 08.4.2017, 22:00 Uhr
awhAutor