2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Fraui
F: Fraui

Gerataler Abwärtstrend auch im Saisonfinale gegen Altenburg

Wenn man dem Spiel der Gerataler etwas Positives zusprechen kann, dann dass man seit zig Spielen wieder einmal ein Tor erzielte, auch wenn es nur ein Starfstoßtor war.

Verlinkte Inhalte

Ansonsten gab es zu den letzten Spielen kaum Änderungen: Wieder Niederlage, wieder kaum Torgefahr, wieder fehlten Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen. Es ist gut, dass die Saison zu Ende gegangen ist, man wieder Kräfte tanken, Verletzungen auskurieren und sich auch mental neu orientieren kann. Schade nur, dass die Mannschaft sich nicht durch einen versöhnlichen Abschluss selbst für die insgesamt wieder hervorragende Saison belohnt hat. Und das gegen einen Gegner, der sich zwar mit allen erlaubten und teilweise unerlaubten Mitteln dem drohenden Abstieg entgegenstemmte aber spielerisch fürwahr keine Bäume ausriss.

SpVgg Geratal - SV Motor Altenburg 1:2

In der ersten Spielhälfte passierte nicht viel. Einen versuchten Hartung-Heber fing der generische Torwart ab (23.), Rinns Versuch über die rechte Seite war auch kein Erfolg gegönnt (29.). Dazwischen musste Kott Kopf und Kragen riskieren, um einen schlampigen Rückpass seiner Vorderleute zu bereinigen (25.).Nach der Halbzeit ging zunächst auf der Gerataler Seite noch weniger, auch wenn sich Trainer Huck durch den Wechsel Giesslers ins Tor und Kott in den Angriff mehr Offensivfußball erhoffte, aber erst nach der Einwechslung Steven Möllers und dem Umstellen Brandls auf eine Offensivposition entstand ernstere Gefahr. Da hatten die Gäste aber schon mit ihrem ersten ernsthaft vorgetragenen Angriff die Führung erzielt. Über rechts erfolgte ein Grundliniendurchbruch mit Rückpass auf den Torläger Heuschkel, der sich Möglichkeit nicht entgehen ließ (49.). Durch diesen Treffer und dem zeitweiligen Rückstand Eisenbergs in Gotha erhielt die Partie Spannung.

Umso mehr als sie in der 82. Minute auch noch das Torverhältnis gegenüber Eisenberg egalisierenden konnten. Wieder führte ein Durchbruch über die rechte Seite mit Querpass, diesmal auf Gentsch, zu dieser Chance. Die Schlussphase gehörte aber den Geratalern. Ob es nun an dem besseren Zusammenspiel im Angriff lag oder einfach auch der Tatsache geschuldet war, dass Altenburg ab der 58. Minute in Untezahl spielte und der Krafteverschleiß zu hoch war, sei dahin gestellt. Kühne wurde in der 78. bei einem Durchbruch am Trikot gehalten, hier sah der Schiedsrichter, der sich offenbar dem niveaulosen Spiel anpassen wollte, ebenso nichts wie in der 92. Minute, als Kühne erneut im Strafraum gefoult wurde. Aber zwei Strafstöße wollte er anscheinend nicht geben, kam er doch schon in der 90. Minute nicht umhin, ein Foul an Kühne zu ahnden. Den Strafstoß setzte Kott sicher in die Maschen. Doch da hatte Eisenberg schon den Ausgleich in Gotha erzielt.

Schiedsrichter: Patrick Hofmann (FSV Kölleda) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Rico Heuschkel (48.), 0:2 Larry Gentsch (82.), 1:2 Maximilian Kott (91.)

Aufrufe: 018.6.2017, 10:30 Uhr
Kda / SpVgg GeratalAutor