Verbandsliga Nord: Die FuPa Elf des Jahres

Tor:

Dennis Knauff von der SG Gilsa/Jesberg/Waltersbrück (heißt nun offiziell SG Neuental/Jesberg) hütete in der vergangenen Saison 31 mal das Tor der Schwälmer und wurde dabei drei mal in die FuPa-Elf der Woche gewählt. Nicht immer war die SG-Abwehr besonders sattelfest, doch gab der 30-jährige Knauff stets sein Bestes. Auch dadurch konnte man sich den Klassenerhalt sichern. Dies wurde durch die FuPa-User gewürdigt - Knauff erlangte die Nominierung in die Jahres-Auswahl mit nur zwei Stimmen Vorsprung auf den Torhüter des ungeschlagenen Meisters TSV Lehnerz, David Schwarz. Besonders an beiden Spitzenkeepern: In der kommenden Saison werden sie kürzer treten. Dennis Knauff wird künftig das Tor der Schwälmer Reserve hüten, David Schwarz steigt nicht mit Lehnerz in die Hessenliga auf und wechselt stattdessen in die Gruppenliga zum SV Neuhof.

Abwehr:

Jan Kleinschmidt (FSV Dörnberg) erhielt als Verteidiger die meisten Stimmen bei der Wahl: 150 an der Zahl. Vier mal stand der 24-Jährige in der Elf der Woche, 22 mal kam er in der Verbandsliga zum Einsatz und erzielte dabei drei Treffer.

Patrick Schaaf (TSV Lehnerz) war Bestandteil der sichersten Abwehr der Liga. Gerade mal 18 Gegentore fingen sich die Lehnerzer ein. Der TSV-Defensivverbund stand so sicher, dass Schaaf die Möglichkeiten nutzte, sich auch mal in die Offensive einzuschalten. Und dies tat er besonders erfolgreich. 23 Treffer erzielte der 23-jährige Spieler, der einst in Mönchengladbach ausgebildet wurde und für die Reserve-Mannschaften von Gladbach und Eintracht Frankfurt Regionalliga-Spiele bestritt. 33 Spiele absolvierte er zuletzt in der Verbandsliga und wurde dabei vier mal mit einer Nominierung in die Elf der Woche honoriert.

Andre Thüne (OSC Vellmar II) wurde, wie seine Abwehrkollegen, ebenfalls vier mal in die Wochen-Auswahl berufen. 29 Spiele bestritt er für die Vellmarer Reserve, zu der der 24-Jährige im Sommer 2012 vom FSV Kassel gewechselt war. In der kommenden Saison werden es allerdings Spiele in einem anderen Trikot sein - Thüne wird künftig für den Liga-Konkurrenten SV 07 Eschwege auflaufen.

Mittelfeld:

Steffen Bernhardt (SSV Sand) trug mit seinen neun Toren, bei 30 Einsätzen, seinen Anteil zu erfolgreichsten Saison des SSV bei. Tabellenplatz 3 sollte am Ende der Saison herausspringen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler erspielte sich dabei außerdem vier mal die Gunst der FuPa-User bei der Wahl zur Elf der Woche.

Marco Heussner (OSC Vellmar II) ging als Mannschaftskapitän stets mit gutem Beispiel voran und führte seine Mannschaft am Ende auf den achten Tabellenplatz. In 33 Spielen erzielte er zwar "nur" drei Treffer, stand aber dafür beeindruckende sechs mal in der Auswahl der FuPa-Elf der Woche. Von den zur Wahl stehenden Mittelfeldspielern für die Jahres-Elf erhielt er mit 141 Stimmen die meisten Klicks.

Jan Kaufmann (SV 07 Eschwege) stand in allen 34 Partien seiner Mannschaft auf dem Platz. Acht Tore erzielte der 22-Jährige und kam dabei auf vier Nominierungen in die "Best of"-Auswahl. Auch durch Kaufmanns Leistungen wurde der SV 07 Eschwege der mit Abstand beste Aufsteiger der Verbandsliga Nord und schloss die Saison auf Tabellenrang 7 ab.

Thore Ressler (FSV Dörnberg) ist nach Kleinschmidt, Schaaf, Thüne, Bernhardt und Kaufmann der letzte Auswahlspieler mit vier "Elf der Woche"-Nominierungen. Diese erlangte er unter anderem durch die 12 Tore in seinen 26 Liga-Einsätzen. 22 Jahre jung ist der offensive Mittelfeldspieler und wird dem FSV Dörnberg, den Zuschauern und auch den FuPa-usern hoffentlich noch viel Freude bereiten.

Sturm:

Patrick Herpe (1. FC Schwalmstadt) schoss 16 Tore in der regulären Saison für die Schwälmer. Hinzu kamen noch zwei weitere Treffer in den drei Relegationsspielen. Das anvisierte Ziel sollten er und seine Mannschaft dennoch nicht erreichen: den Aufstieg in die Hessenliga. Dabei blieb man in der Relegation sogar unbesiegt, musste sich im Torverhältnis aber dem FC Ederbergland geschalgen geben. Ein Trost für den 20-Jährigen, der in den Jugendmannschaften von Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Nürnberg ausgebildet wurde, dürfte nun die Nominierung in die FuPa-Elf des Jahres sein. Fünf mal hatte er zuvor in einer Wochen-Auswahl gestanden. Herpe blieb von Verletzungen verschont und absolvierte alle 34 Liga-Spiele für Schwalmstadt. Nach Möglichkeit sollen es in der kommenden Saison erneut so viele werden und natürlich soll die kommende Spielzeit einen glücklicheren Abschluss für die Schwälmer bieten.

Pascal Kemper (FSV Dörnberg) konnte nach seinen unglaublichen 38 Toren und dem damit verbundenen Titel des Torschützenkönigs wohl kaum beim FSV gehalten werden - so wechselte er denn in die Hessenliga zum OSC Vellmar und erzielte dort im ersten Testspiel unlängst sein erstes Tor. Im Trikot der Dörnberger absolvierte der 23-Jährige alle 34 Partien und wurde von den FuPa-Usern nicht nur neun mal in die Elf der Woche gewählt, sondern mit starken 226 Stimmen auch am deutlichsten in die FuPa-Jahresauswahl der Verbandsliga Nord.

Dominik Pretz (SG Gilsa/Jesberg/Waltersbrück) weist mit seiner lockigen Frisur nicht nur eine beeindruckende Ähnlichkeit mit Schauspieler Christian Ulmen auf, sondern steht im Vergleich mit diesem auch fußballerisch besser da. Denn während Ulmen einst im Film "FC Venus" einer Frauenmannschaft unterlag, brillierte Pretz in der Verbandsliga Nord mit 25 Toren bei 32 absolvierten Spielen. Drei mal wurde er dabei außerdem mit einem Platz in einer Spieltags-Elite belohnt. Dem ganzen setzt ein Platz in der FuPa-Elf des Jahres aber nun die Krone auf.