2024-04-24T13:20:38.835Z

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Verband bittet RWS Lohberg zur Kasse

500 Euro Geldstrafe nach den Ausschreitungen am Ostermontag - und das will der Verein nicht einsehen

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Mit 500 Euro Strafe belegt der Verband den A-Ligisten RWS Lohberg nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Derby gegen den VfB Lohberg, das mit 1:1 endete. Ausschlaggebend für die Höhe des Ordnungsgeldes sei das wiederholte Vorkommen. Der Fußballverein legte sofort Einspruch ein, wie Abteilungsleiter Murat Karakas am Freitag bestätigte.
"Es kann nicht sein, dass wir mit 500 Euro bestraft werden. Das ist eine Riesensumme für den Verein", sagt Karakas, dessen Unverständnis auf zwei Gründen basiert. Zum einen wäre VfB-Trainer Thomas Grefen wegen des Innenraumverweises lediglich mit einer 50 Euro-Strafe bedacht worden, wohingegen RWS gleich das Zehnfache aufgebrummt werde. Viel gewichtiger sei allerdings noch die Tatsache, dass die Tumulte von einer Minderheit und nicht einmal vereinszugehörigen Zuschauern geführt wurden. "Irgendwelche Idioten verhalten sich daneben. Wieso soll dann der gesamte Verein mit so einer Summe bestraft werden?" Karakas hatte bereits angekündigt, die Beteiligten zur Kasse zu bitten, falls sich Beweise für ihre Schuld ermitteln ließen. Ob der Einspruch eine Chance hat, ist unsicher. "Wir befinden uns in einem schwebenden Verfahren. Wir müssen abwarten."

RWS-Spieler Hakan Tütüncü, der in dringendem Verdacht steht, Grefen nach Abpfiff mit einem Faustschlag niedergeschlagen zu haben, weil dieser ihn beleidigt haben soll, wird bis zur Verhandlung vor der Kreisspruchkammer gesperrt. Der Schiedsrichter hatte einen Sonderbericht angefertigt.

Aufrufe: 010.4.2015, 19:58 Uhr
RP / loAutor