2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Der TSV Velden (blaue Trikots) will gegen den SC Kirchroth nichts anbrennen lassen F: Becherer
Der TSV Velden (blaue Trikots) will gegen den SC Kirchroth nichts anbrennen lassen F: Becherer

Veldener Pflichtaufgabe zum Rückrundenauftakt

Spitzenreiter erwartet Kellerkind Kirchroth +++ Heimspiele für Verfolger Simbach, Kelheim und Vilsbiburg +++ Derby zwischen Plattling und Seebach bereits abgesagt

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Tabellenführer TSV Velden steht zum Rückrundenauftakt vor einer machbaren Aufgabe: die Klaff-Truppe erwartet Neuling SC Kirchroth. Der Rangzweite ASCK Simbach hat den angeschlagenen TV Geiselhöring zu Gast. Bereits abgesagt ist das Landkreisderby zwischen der SpVgg Plattling und dem TSV Seebach.

ASCK Simbach/Inn - TV Geiselhöring (Sa 14:00)
Mit einem wohl hochmotivierten Gegner muss der Rangzweite ASCK Simbach rechnen: der TV Geiselhöring wird nach dem 0:6-Debakel in Vilsbiburg in der Innstadt auf Wiedergutmachung aus sein. "Trotz der blamablen 0:6-Klatsche in Vilsbiburg werden wir nicht in Panik verfallen. Die Mannschaft weiß selber, woran es gelegen hat und wird darum in Simbach alles versuchen, um diese Scharte auszuwetzen. Nach so einem Spiel ist es wichtig, erst einmal wieder Sicherheit in die Abwehr zu bringen. Da wir als krasser Aussenseiter nach Simbach reisen, könnten wir mit einem Punktgewinn durchaus leben", gibt TVG-Coach Ludwig Räuschl zu Protokoll. Bei den Gästen fehlen weiterhin David Pyka und Florian Gögl, für den das Fußballjahr 2014 wegen eines Muskelbündelrisses bereits beendet ist. Beim ASCK Simbach herrscht momentan Eitel Sonnenschein. "Nach der Hinrunde können wir sehr zufrieden sein. Mit 32 Punkten haben wir unser Soll mehr als erfüllt, das Ziel Klassenerhalt dürfte bereits schon fix sein und jetzt wollen wir natürlich so lange wie möglich oben dran bleiben. Ähnlich wie letzte Woche treffen wir am Samstag auf einen Gegner, der gegen Vilsbiburg ordentlich baden ging und nun auf Wiedergutmachung aus ist. Es erwartet uns daher wieder ein intensives Spiel, das wir natürlich erfolgreich bestreiten möchten", berichtet Simbachs Abteilungsleiter Andreas Schreiner. Die Hofbauer-Truppe muss weiterhin ohne Michael Spielbauer und Ulli Lehner auskommen, Maxi Göldel könnte eventuell fit werden. Hinter dem Einsatz von Edin Mujic steht noch ein Fragezeichen.

Schiedsrichter: Alfons Wenninger (Essenbach)

Rieder-Verletzung dämpft Hoffnungen in Kirchroth.

TSV Velden - SC Kirchroth (Sa 15:00)
Der souveräne Tabellenführer TSV Velden hat das Kellerkind SC Kirchroth zu Gast und will die derzeit grenzenlose Euphorie weiter aufrecht erhalten. "Die Hinrunde war die beste seit über 30 Jahren beim TSV, darauf können wir sehr stolz sein. Aber jetzt gilt die volle Konzentration auf die nächste Aufgabe zuhause gegen Kirchroth, das bestimmt eher defensiv eingestellt sein wird. Deshalb müssen wir geduldig bleiben und wieder vollste Konzentration und Leidenschaft zeigen. Wir spielen zuhause und wollen unseren neunten Sieg in Folge einfahren", so ein optimistischer TSV-Chefanweiser Max Klaffl, der einzig hinter seinem Angreifer Max Ostermaier noch ein Fragezeichen sieht. Der Aufsteiger gab zuletzt mit einem völlig unerwarteten 3:0-Auswärtserfolg in Plattling ein kräftiges Lebenszeichen von sich. "Der verdiente Sieg in Plattling war Balsam auf die grün-weiße Seele, aber jetzt müssen wir halt ausgerechnet zum Topfavoriten nach Velden. Alles andere als ein Sieg des Spitzenreiters käme einer Sensation gleich, zumal uns am Wochenende zusätzlich einige Stammkräfte nicht zur Verfügung stehen und uns die Tage leider die Hiobsbotschaft erreicht hat, dass sich Torhüter Fabian Rieder eine Entzündung im operierten Knie eingefangen hat und wohl heuer nicht mehr im Kasten stehen kann", informiert SCK-Vorstand Alois Sprenger. Neben dem Keeper fehlen Andreas Retzer sowie Thomas Ernst. Hinter Andreas Wallner, Tobias Lermer und Martin Nebl stehen noch Fragezeichen.

Schiedsrichter: Tobias Fischer (Perlesreut)

TSV 1893 Gangkofen - SpVgg Niederaichbach (Sa 15:00)
Der TSV Gangkofen steht im Heimspiel gegen die SpVgg Niederaichbach unter Zugwang. Die Strasser-Elf braucht Siege, um die Abstiegszone verlassen zu können. "Trotz der Niederlage gegen Kelheim war eine weitere Leistungssteigerung erkennbar. An die gilt es anzuknüpfen, um am Samstag gegen Niederaichbach einen längst fälligen Dreier einzufahren. Wir müssen bei der Chancenverwertung einfach kaltschnäuziger werden und wenn wir die individuellen Fehler reduzieren können, sollte einem Sieg nichts entgegen stehen", erklärt Abteilungsleiter Martin Füchsl, der die Ausfälle von Christopher Obermeier und Christian Eisenreich bekanntgibt. Die Gäste befinden sich in einer Abwärtsspirale, wenngleich man in Simbach durchaus überzeugen konnte. "Leider hat es auch beim Tabellenzweiten nicht zum verdienten Punktgewinn gereicht. Die Leistung war insgesamt in Ordnung, aber durch eine Unachtsamkeit kurz vor Schluss haben wir das Spiel verloren. Nach drei Niederlagen in Folge gegen Spitzenteams steht am Sonntag wieder eine ganz andere Aufgabe an. Unserer Gegner steht in der Abstiegsregion und ist gegen uns zum Siegen verdammt. Es wird eine heiße Kiste, denn wir wollen unbedingt wieder Zählbares einfahren, was aber alles andere als leicht werden wird", weiß SpVgg-Trainer Jochen Freidhofer. Max Gauckler, Thomas Ellwanger, Stefan Ullmaier sowie der privat verhinderte Waldemar Lebsack sind bei Niederaichbach nicht dabei.

Schiedsrichter: Matthias Prantl (Kirchdorf)

Niederaichbach und Gangkofen wollen zurück in die Erfolgsspur.

TSV Abensberg - ETSV 09 Landshut (Sa 16:00)
Gut in Form ist momentan der TSV Abensberg, der beim Vorrundenfinale den SV Frauenbiburg mit 6:2 demontierte. "Das letzte Heimspiel gibt uns sehr viel Selbstvertrauen, da wir wieder gegen einen direkten Gegner um die Abstiegsplätze drei wichtige Punkte eingefahren haben. Zum Rückrundenstart gegen Landshut 09 erwartet uns das nächste schwere Heimspiel. Das Hinspiel war eine sehr knappe Angelegenheit, das wir 1:0 für uns entscheiden konnten. Mit Landshut erwartet uns eine spielstarke Mannschaft, die vor allem mit Reischl und Kirpitschjow über eine sehr starke Offensive verfügt. Wir werden aber mit viel Vorfreude und Zuversicht am Samstag unser zweites Heimspiel in Folge angehen und wieder alles zeigen, um gegen Landshut zu punkten", lässt Abensbergs Übungsleiter Peter Dobler, der seine Wunschformation aufbieten kann, verlauten. Der ETSV 09 Landshut kommt einfach nicht richtig auf Touren und hängt weiter im Tabellenkeller fest. "Natürlich muss sich das Team von Coach Sepp Summerer gegenüber dem letzten Wochenende merklich steigern. Besonders im Sturmzentrum muss man durchschlagskräftiger werden und die wenigen sich bietenden Chancen nutzen", fordert ETSV-Pressesprecher Gerd Gmeinweiser. Kevin Treis wird den Eisenbahnern in Abensberg fehlen.

Schiedsrichter: Christoph Gerstl (Haarbach)

ATSV 1871 Kelheim - SSV Eggenfelden (Sa 17:00)
Der ATSV Kelheim ist nach der Vorrunde aussichtsreich im Rennen und erwartet zum Rückrundenauftakt den unberechenbaren SSV Eggenfelden. "Der SSV war schon beim Vorrundenspiel ein starker Gegner, gegen den wir uns gegenüber dem Spiel in Gangkofen steigern müssen, um zu bestehen", betont ATSV-Coach Karsten Wettberg, der neben den Langzeitausfällen Torhüter Tobias Gebhardt (Bänderriss) und Patrick Rauner (beruflich verhindert) ersetzen muss. Die Rottaler feierten in der Vorwoche einen wichtigen Auswärtsieg bei Landshut 09. "Wir haben verdient aus Landshut die Punkte entführt, der Gegner hat uns viele Räume gelassen, die wir ausgenutzt haben. In Kelheim erwartet uns ein anderes Kaliber. Der ATSV steht im oberen Teil der Tabelle, alles andere wäre mit diesem Kader auch nicht zu erwarten gewesen. Wir haben jetzt vier Spiele in Folge nicht verloren und wollen diese Serie ausbauen. Fakt ist, dass wenn wir wieder an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, auch beim ATSV Kelheim punkten werden", glaubt SSV-Teammanager Johannes Stinglhammer. Christian Minnich (Schlüsselbeinbruch) muss verletzungsbedingt passen.

Schiedsrichter: Andreas Poxleitner (Finsterau)

Schicksalsspiele für Kellerkinder.

SV Münchnerau-La - SV Frauenbiburg (So 15:00)
Das bereits etwas abgeschlagene Schlusslicht SV Landshut-Münchnerau kämpft gegen den SV Frauenbiburg schon fast um seine allerletzte Chance in Sachen Klassenerhalt. "Das ist ein enorm wichtiges Spiel für uns. Wir müssen gewinnen, um in Sichtkontakt zu bleiben. Das Hinspiel in Frauenbiburg haben wir unglücklich verloren und sind daher auf Wiedergutmachung aus. Ich hoffe, dass die Mannschaft den Kopf frei bekommt und drei Punkte einfährt", sagt Geschäftsführer Michael Heiß, der das Fehlen von Michael und Martin Gebendorfer, Markus Inderst, Simon Striegel, Maximilian Gumplinger sowie Christian Kühn vermeldet. Das 2:6-Debakel in Abensberg war bereits die dritte Niederlage in Folge für den SV Frauenbiburg, der dadurch tiefer denn je im Abstiegssumpf steckt. "Ich hoffe, dass meine Jungs gegen Münchnerau Charakter zeigen, die Fehler der letzten Partien ablegen und dass wir unser kleines Tief überwinden können. Definitiv wird es ein schweres Spiel. Ich denke, dass wir nur gewinnen können, wenn wir vollen Einsatz bringen und als geschlossene Einheit auftreten", meint Übungsleiter Michael Selbitschka, der ohne die verletzten Tobias Klein, Andreas Voichtleitner und Manuel Schneil auskommen muss und zudem noch um den angeschlagenen Daniel Ritzinger bangt.

Schiedsrichter: Fabian Wellnhofer (Bogen)

TSV Vilsbiburg - SpVgg Mariaposching (So 16:00)
Der TSV Vilsbiburg ließ gegen den TV Geiselhöring mit einem 6:0-Kantersieg aufhorchen und hat nun die schwächelnde SpVgg Mariaposching zu Gast. "Nach dem 6:0 gegen Geiselhöring strotzt unsere Truppe vor Selbstbewusstsein. Natürlich wollen wir erneut überzeugen und gegen Mariaposching einen weiteren Heimsieg feiern", verkündet Vilsbiburgs Fußballchef Josef Perzl. Bis auf den verletzten Kapitän Patrick Sommersperger sind voraussichtlich alle Stammkräfte an Bord. Die Gäste hoffen nach vier Nullrunden auf Besserung zu Beginn der Rückserie, zumal der Bonus auf die Abstiegsplätze nahezu aufgebraucht ist. "In Velden war ein Aufwärtstrend erkennbar, in Vilsbiburg wollen wir den nächsten Schritt machen. Die Mannschaft ist intakt und trainiert gut. Ein Punktgewinn ist unser Ziel", informiert Mariaposchings Teammanager Max Wandinger. Dominik Hauner ist wieder hundertprozentig fit, ansonsten gibt es zur Vorwoche keine personellen Veränderungen.

Schiedsrichter: Stephan Steinberger (Langquaid)
Aufrufe: 024.10.2014, 09:54 Uhr
twi/tsAutor