2024-05-10T08:19:16.237Z

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Veen will Sonsbecker im Derby ärgern

Budberg startet gegen Vluyn ins Osterwochenende

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Ohne Trainer Georg Thüs und Innenverteidiger Marcel Hartje treten die Rot-Weißen heute Abend im Krähendorf an. Die Budberger fahren mit einem Rumpfkader zum designierten Absteiger Preußen Vluyn.
Die Fußballer von Borussia Veen wissen seit Monaten, dass ihr spielerisches Potenzial für die Bezirksliga nicht ausreicht. Trainer Ulf Deutz muss seine Schützlinge immer wieder aufs Neue motivieren und darin erinnern, sich nicht als Kanonenfutter zu verabschieden: "Meine Mannschaft hat einen guten Charakter. Die Spieler lassen sich nicht hängen und versuchen immer, das Bestmögliche herauszuholen." In der Heimpartie geht's für den abgeschlagenen Tabellenletzten nicht nur um drei Punkte, sondern auch ums Prestige. Die "Krähen" bitten den SV Sonsbeck IIam Donnerstag ab 20 Uhr zum Derby. Der Coach des Schlusslichts hofft auf einen zusätzlichen Motivationsschub. "Wir wollen den Sonsbeckern das Leben schwer machen und vorne einen Stich setzen, müssen aber unbedingt bei Standardsituationen aufpassen", sagte Deutz, der wieder Jan Terlinden einsetzen kann. Marc Bruns hat seine Oberschenkel-Zerrung auskuriert. Max Berendsen fehlt. Die Rot-Weißen können sich mit 39 Punkten auf Rang neun noch nicht in Sicherheit wiegen. Der am vergangenen Sonntag mit dem 5:0 über Vluyn eingeleitete Aufwärtstrend soll in Veen seine Fortsetzung finden. Da Trainer Georg Thüs weiter auf Mallorca weilt, wird der rotgesperrte Frank Vermöhlen wieder die Kommandos von der Seitenlinie aus geben. "Für Veen geht's um nichts mehr. Mit einem Sieg über Sonsbeck hätten sie ein paar schöne Tage", so der Interimscoach, der die Hintermannschaft umbauen muss. Innenverteidiger Marcel Hartje zog sich im Spiel gegen Vluyn eine Bänderverletzung zu. "Für ihn ist die Saison wahrscheinlich gelaufen", meinte Vermöhlen. Thomas van de Loo und Tobias Lorscheider fehlen ohnehin.

Der SV Budberg möchte sich in den nächsten drei Begegnungen, in denen es gegen die drei am Tabellenende platzierten Teams geht, endgültig in Sicherheit bringen. Am Donnerstag um 19 Uhr wartet zunächst Preußen Vluyn auf die dezimierte Elf von Trainer Patty Jetten. Die Gäste werden wohl nur mit 14 Spielern anreisen - darunter sind wieder die A-Jugendlichen Kevin Carrion und Devin Warnke. Auf der Bank wird Kapitän Tim Pacynski, der noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, Platz nehmen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Routinier Jens Schulz. "Aus den nächsten drei Spielen sollten schon sieben Punkte her", meinte Jetten. Auf den 43 Zählern dürfe sich seine Mannschaft nicht ausruhen.

Aufrufe: 017.4.2014, 13:44 Uhr
Rheinische Post / Rene PutjusAutor