Vatanspor springt nach Sieg auf Tabellenrang drei

Für Theo Tserekpasopoulos, der die ersten acht Saisonspiele bestritten hatte, stand Yasin Yüksel für die SG Vatanspor gegen Ayyildiz Remscheid im Tor. Und für Serkan Gürdere spielte Mustafa Sisman in der Angriffsspitze. Nach einer hektischen Anfangsphase übernahmen die Gastgeber nach einer viertel Stunde die Kontrolle über die temporeiche Partie. Allerdings litt der Spielfluss angesichts verbissen geführter Zweikämpfe im Mittelfeld. "Für uns war es wichtig, gegen diesen starken Gegner erst einmal hinten sicher zu stehen", erklärte Sezer. Typisch für das gestrige Spiel war dann auch, dass beide Treffer nach Standards fielen. Den ersten erzielte Goran Stojanovic (30.), der nach einem Freistoß von Fatih Sezer aus dem Gewühl heraus den Ball zur Führung der Gastgeber über die Linie stocherte.

Nach der Pause erhöhte Ayyildiz den Druck, ohne allerdings gegen eine sicher stehende Vatanspor-Defensive zu Möglichkeiten zu kommen. Die Solinger zogen sich weit zurück und setzten auf Konter. Diese wurden allerdings nicht konsequent ausgespielt, so dass die Partie bis in die Schlussphase spannend blieb. Erst in der 89. Minute machte Vatanspor den Sack zu - durch einen Freistoß von Fatih Sezer aus 20 Metern in den Winkel. "Wir haben insgesamt wenig zugelassen, gut gespielt und verdient gewonnen", freute sich Sahin Sezer über den vierten Saisonsieg.

TVD Velbert - BSC Union Solingen 0:0. Sowohl die Gastgeber als auch der BSC Union brachten in dem Duell überhaupt nichts zustande. "Eigentlich gab es nur eine schöne Aktion", meint Union-Coach Ali Soysal. Davide Mangia donnerte den Ball per Fallrückzieher an den Pfosten. "Davon abgesehen war es ein ganz schlechtes Spiel." Dass es beim 0:0 blieb, hatten die Ohligser ihrem Torhüter zu verdanken. Kurz vor dem Ende parierte Dennis Trunschke eine Velberter Großchance und hielt damit das Unentschieden fest. Soysal und seine Truppe werden den gestrigen Nachmittag schon bald vergessen haben. Denn Aufreger bot das Spiel ebenfalls nicht. Der Unparteiische musste nur zwei Mal die Gelbe Karte zücken.