2024-04-23T13:35:06.289Z

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Musste gegen die DJK Schwebenried seine Torwarthandschuhe wieder auspacken: Uwe Neunsinger. F: Zink
Musste gegen die DJK Schwebenried seine Torwarthandschuhe wieder auspacken: Uwe Neunsinger. F: Zink

Uwe Neunsinger zurück auf der Linie

Der 45-jährige Ex-Coach des TSV Neustadt musste gegen die DJK Schwebenried zwischen die Pfosten

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Von wegen nur auf der Bank sitzen und Anweisungen geben. Weil sich in den vergangenen Wochen die Torhü­ter-Situation beim TSV Karlburg dra­matisch zugespitzt hatte, musste der Trainer selbst wieder als Torhüter ran: Uwe Neunsinger, der seit Beginn dieser Saison den TSV in der Landesliga Nordwest betreut, musste sich beim Derby in Schwebenried nach einer schweren Verletzung von Stammkeeper Michael Hollenbach in der 12. Minute selbst ins Tor stellen, da ihm kein Ersatztor­hüter mehr zur Verfügung stand.
Neunsinger konnte die 1:2-Derby­niederlage seiner Elf nicht verhin­dern. Beim 1:0-Führungstreffer der Heimelf kugelte sich Stammkeeper Hollenbach die Schulter aus und wird somit bis zur Winterpause fehlen. Der Rückstand beziehungsweise die schwere Verletzung des Torhüters schockten die Karlburger nicht. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, mussten dann aber in der 74. Minute den nächsten Nackenschlag wegste­cken, als die Gastgeber das 2:0 erziel­ten. Zwar kam die Neunsinger-Elf in Unterzahl noch einmal auf 1:2 heran, die Niederlage konnte sie aber nicht mehr verhindern. Für den TSV Karl­burg war es die erste Niederlage nach einer Serie von fünf Siegen am Stück. Vor dem schweren Gastspiel am Sonn­tag beim Bayernliga-Absteiger FC Eintracht Bamberg belegt die Elf von Uwe Neunsinger den dritten Tabellen­platz mit lediglich drei Punkten Rück­stand auf Spitzenreiter Jahn Forch­heim. Gespannt darf man sein, wer in Bamberg das Karlberger Tor hüten wird.
Aufrufe: 016.9.2016, 13:52 Uhr
Schwabacher TagblattAutor